Profil von Josef Amon

Typ: Autor
Registriert seit dem: 31.10.2019

Statistiken


Anzahl Gedichte: 538
Anzahl Kommentare: 189
Gedichte gelesen: 108.652 mal
Sortieren nach:
Titel
478 In den Armen der Nacht
Vorschautext:
Müde
liegt der Tag
in den Armen der Nacht
und flüstert ihr zu
er müsse gehen

Jedoch die Nacht
sie lächelt nur
ganz so
als wäre es ihr

schon mal geschehen
477 Spuren im Schnee ...
Vorschautext:
Ich folge
Deinen Worten
so als wären sie Spuren
im ersten Schnee

Jedoch
mich treibt die Angst

der Schnee
er könnte schmelzen
und ich

...
476 Es gibt ein Dorf ...
Vorschautext:
Es gibt ein Dorf
auf dem Grunde des Meeres
dort hausen die Seelen

die Ertrunkenen

Dort spielen die Kinder
mit den Algen

dort lösen Frauen
Knoten für Knoten
vom Netz der Hoffnung
...
475 Silene stenophylla - Das Wiedererwachen
Vorschautext:
Ich glaube wieder
wieder an sie

die Liebe

denn so
wie jene Pflanze
die Jahrtausende und mehr
im sibirischen Eis
auf ihr Erwachen wartete
so muss es auch die Liebe geben

...
474 Mit Dir will ich tanzen ...
Vorschautext:
Mit Dir
will ich tanzen

engumschlungen

begleitet
von den sanften Tönen der Liebe
und den glitzernden Sternen

durch das Leben
und darüber hinaus

...
473 Fast wie ein Märchen ...
Vorschautext:
Wer hätte sich das gedacht?

Hinter den flüchtigen
dahin eilenden Worten
aus denen sich manchmal
die Buchstaben lösten
wie fallender Laub

verbarg sich
eine blühende Welt
in welcher die Düfte
eines ewigen Frühlings
...
472 Ostern - Zuversicht
Vorschautext:
Es wird noch viele Ostern geben
noch viele bunte Ostereier
und wenn vom Schicksal uns gegeben
dann werden wir gemeinsam sie erleben
471 Ganz ohne Sinn ...
Vorschautext:
Wie anders
klingt doch ein Wort
in einem leeren Zimmer

dessen Wände unbeschmückt
und keine Pflanze seine Ecken füllt

Nur ein Echo
es kehrt zurück
ein Widerhall

ganz ohne Sinn
470 Das letzte Gebet
Vorschautext:
Ich danke Dir Gott
dass es Dich gibt
dass Du
mich nicht vergessen hast
mich
Dein leidgeprüftes Kind
das Du liebst und dem Du vergibst

Und wenn auch der Weg
zu Dir
in das himmlische Reich
mit Angst gepflastert ist
...
469 Farben
Vorschautext:
...
… GRAU ...
ein neuer morgen
… GRÜN …
rundherum
… GELB und ROT und BLAU …
die blumen
sie öffnen ihre knospen

… BRAUN …
der baum
an den ich mich lehne
...
468 Am Fluss
Vorschautext:
Als ich am Fluss saß
fühlte ich anders
denn hier
floss die Heimat
vorbei an mir

Das sachte Rauschen der Wellen
es war ein Rauschen mir
so bekannt und verlassen

Und ich tauchte sie
meine Hand ins Wasser
...
467 Unvergessen
Vorschautext:
Worte

wie Morgentau
so rieseln sie sachte von den Blättern
Worte
die ein Morgen schrieb
nach einer langen Nacht

Doch nur manche von Ihnen
sie werden Wurzeln schlagen

und werden unvergessen
466 Die traurigen Delphine
Vorschautext:
Traurig sind sie
die Delphine

Sie schwimmen in den Meeren
und suchen ihre Menschen
denn sie möchten spielen

Sie wissen nicht
dass eine Krankheit wütet
und ihre Menschen
ängstlich
hinter Tür und Tor verharren
...
465 Liebe
Vorschautext:
Der Wind
er wehte die Streifen
der Zeit hinweg
und ich sah Licht

Kein Wort blieb mir
nur ein Empfinden

die ungeahnte Liebe

welche man nie
in Worte fassen kann
...
464 Der Besuch
Vorschautext:
Schon lange ist es her
dass ich Dein Haus besuchte
jedoch ich wollte sie
noch einmal sehen
jene kleine Pflanze
die ich damals
vor Deinem Fenster pflanzte

Und ich fand sie wieder

ein Baum ist sie geworden
hoch und stark
...
463 Freude
Vorschautext:
Manchmal
ist meine Freude grenzenlos
und kennt nur hellsten Sonnenschein

doch manchmal
hält sie sich in Grenzen
und die Vernunft
sie beugt sich über sie
und flüstert nur

dass nach jeder Freude
nicht immer folgt
...
462 Aufregung im Vogelnest
Vorschautext:
Was ist denn los
im Vogelnest?

Die Jungen
sie sind ganz aufgeregt
und schlagen mit den Flügeln

Ein jedes drängt
zum Rande hin
von dem das Schwächste fällt
und fliegt

...
461 Der Mann auf dem Mond
Vorschautext:
Er ist still
der Mann auf dem Mond

Er betrachtet die Erde
und sieht auf die Städte
ihre Tentakel

Sie umfassen die Erde
und wachsen weiter
trüben die Wasser
und schwärzen die Fluren

...
460 Der Betrug
Vorschautext:
„Ich liebe Dich
mehr als mein Leben …“

Wie zärtlich sie doch klingen
diese Worte
doch zwischen den Zeilen
grinst eine teuflische Fratze

ein Betrug

Und der Weg zurück
zu Deiner Bank
...
459 Die Zeit
Vorschautext:
Du gehst nur
einen kurzen Weg

entlang der Zeit

Und wenn du auch oft
nach ihr greifst

du wirst sie doch nie begreifen

so lange du bist
Anzeige