Profil von Hans Witteborg

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Ein kleiner Teil meiner Gedichte (inzwischen über 3800) sind in 12 Anthologien veröffentlicht.
Mein Gedichtband "Vom Ufer aus" 348 Seiten, Engelsdorfer Verlag ISBN 978-3-86268-521-9,€ 19,50 kann im Buchhandel, bei buch.de Amazon.de beim Verlag und über Literaturpodium.de bezogen werden.Auch direkter Kontakt ist möglich.Mein neues Buch: "Mach mir bloß k(l)eine Geschichten" (Erzählungen und Satire)Engelsdorfer Verlag
ISBN978-395488-024-9 180 Seiten Preis € 12,00
Mein Kinderbuch Schnick und Schnack -zwei Schutzengel auf Abwegen - ist seit dem 31.12.2012 als e-Book bei Amazon verfügbar.Illustrationen von Stefanie Lanwermann
Unter tiergeschichten.de finden sich lustige Gedichte und Fabeln von mir.
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Anzahl Gedichte: 1.510
Anzahl Kommentare: 128
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Titel
1470 Handschrift 21.04.20
Vorschautext:
Handschrift

Die Deutung händisch geschriebener Buchstaben
ist wissenschaftliche Graphologie.
Ich hingegen schreibe Handschriftliches nie,
denn dies gehört nicht zu meinen Gaben!

Die angeborene Höflichkeit verbietet mir
das Karten – oder Briefeschreiben.
Ich bringe nur Krakeliges zu Papier,
darum lass ich es besser bleiben.

...
1469 vergällt 20.04.20
Vorschautext:
Vergällt

Unangenehmes hält ´s manchmal bereit,
das, was uns das Leben vergällt
Immer kommt es zur ungünstigsten Zeit,
zerstört unsere Pläne, was besonders mißfällt

Vorauszuschauen, das Leben zu planen,
gottgleich das Leben zu bestimmen,
so wollte man` s haben. Jedoch wir ahnen
es kann ganz selten uns gelingen

...
1468 Männer gehen fremd aber Frauen nicht 18.04.20
Vorschautext:
Warum Männer „fremdgehen“ Frauen aber nicht

Paradiesische Zustände könnte man meinen haben die Männer auf
dumme Gedanken gebracht.
War es doch EVA, das Urbild des Weibes, das sich leichsinniger
Weise ausgerechnet durch ein Schlange verführen ließ, zwar nicht sodomistisch, aber immerhin irgendwie doch.
„Verführt werden“ ist also Eigenheit eines Spiels, das die männlichen Erdbewohner nur allzu gerne mitgespielt haben bzw. mitspielen.
Um auf den Anfang zurückzukommen, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Männer sind liebenswerte und freizügige Geschöpfe.
Sie teilen gern, besonders die Freuden im Leben. Auch erfüllen sie mit Leidenschaft die Erwartungen des weiblichen Geschlechts. Es gibt viele Weibchen mit Erwartungen.... das erweckt den Jagdinstinkt des Mannes, der seit Anbeginn als Jäger bestimmt war.
Hier könnte man mit Erklärungen aufhören aber wir haben die wesentlichen Fragen noch nicht beantwortet. Wir befinden uns auf dem Gebiet langjähriger Partnerschaften..
Wenn Lockenwickler Verlockungen gegenüber stehen, geben Männer meistens den Verlockungen nach. Man munkelt aus Bequemlichkeit (dem Vorurteil folgend, seien Männer bequem)
Andere Gründe wollen wir verschweigen, denn wir sind jugendfrei!
...
1467 Nicht ernst doch hoffnungslos 16.04.20
Vorschautext:
Nicht ernst doch hoffnungslos

Wenn ein Kind im Manne steckt,
muß man es nicht erwecken
denn dieses wird dann renitent
und bastelwütig zum Erschrecken

Wenn die Frau ein Plappermaul
muß man es nicht kritisieren.
Mit einem Weibe, das mundfaul
läßt sich nicht gut poussieren.

...
1466 Hinfällig 15.04.20
Vorschautext:
Hinfällig

Europa ist alt geworden,
krückt einfach nur vor sich hin
vom tiefen Süden bis zum Norden
ist alle Euphorie dahin.

Wo ist die mutige Reiterin,
die den weißen Stier bei den Hörnern packte*
mit ihm im Westwind brauste dahin
bis der Stier den Gehorsam versagte?

...
1465 Tönende Stille 14.04.20
Vorschautext:
Tönende Stille

Sie war plötzlich da
unerwartet schlich sie heran
sie deckte alles zu und dann
war nichts mehr wie es war

Gedanken innerer Einkehr
gereiht wie vor einer Haltestelle
langsam schwappend wie eine Welle
enden im stillen Gedankenmeer

...
1464 Mich dürstet.... 13.04.20
Vorschautext:
Mich dürstet...

Verspottet, aller Würde beraubt
ans Kreuz genagelt
entsetzliche Schmerzen
zu Tode gefoltert
noch ein matter Seufzer
„Mich dürstet“
Der Satz haucht herüber
weht durch zweitausend Jahre.
Mich dürstet:
nach Barmherzigkeit
...
1463 Noch so´n buntes Ei 11.04.20
Vorschautext:
Noch son´ buntes Ei
Der Frühling bricht das Eis am Weiher.
Jetzt wird es Zeit für Ostereier
sie bunt und glänzend anzumalen,
damit beim Ostereiersuchen
die Kinderaugen strahlen!

Vor Zeiten hat man angefangen
und Baum und Sträucher schön behangen,
geschmückt wie einen Tannenbaum,
denn Ostern wird ´s! Ein Albentraum
für all die fleiß´gen Legehennen,
...
1462 erleben 10.04.20
Vorschautext:
erleben

Erleben heißt: noch nicht gestorben sein,
das stellt sich zum unbestimmten Zeitpunkt ein.
Ich will nicht unken, nicht ängstlich warten
will jeden Tag mit Freuden starten!
Erleben, wenn die Sonne blutrot untergeht
erleben, wenn sie sich langsam übern Horizont erhebt.
Ich wünsch zu hindern, dass Gevatter Hein
die Tür aufdrückt und ungebeten kommt herein.
Erleben ist mit euch auf Erden sein für mich
und nicht vergnügliche Erlebnisse an sich!
1461 Ach du dickes Ei 09.04.20
Vorschautext:
Ach du dickes Ei

Ein Ei, das zu dem Osterfest
die Henne legte sanft ins Nest
und sorgsam auf ihm sitzen blieb,
das klaute ihr ein Eierdieb.

Der hat es dann aufgrund der Feier
angemalt, wie Ostereier,
so dann versteckt – und es vergessen.
Es faulte, man konnt ´s nicht mehr essen.

...
1460 Wie gerne 08.04.20
Vorschautext:
Wie gerne

Du bist mir fern
doch bin ich dir nah.
Hast mich nicht gern,
das ist wohl wahr

Ach, wie gern würd´ ich dich küssen.
Du aber weist mich strikt zurück.
Eigentlich sollt´ ich es wissen,
du suchst anderswo dein Glück

...
1459 Spottlied 07.04.20
Vorschautext:
Spottlied*

Alle gehen zum Maskenball
tralala, tralala
Masken sieht man überall
tralala, tralala
und sie sind stets auch zu zweit
tralala, tralala
haben alle freie Zeit
tralala, tralala
unerkannt und anonym
tralala, tralela
...
1458 Osterhase 06.04.20
Vorschautext:
Osterhase

Der Osterhase hat jetzt frei,
Corona hat das Fest versaut.
Er malte grad an einem Ei
womit seit Jahren er vertraut

Nun spielt er mit einem Kumpel Skat.
Kanin Klopfer hat sich eingefunden,
der auch nichts Besseres zu tun hat.
So geht das nun schon über Stunden.

...
1457 Wahrsagen 05.04.20
Vorschautext:
Wahrsagen

Dunkel bleibt der Rede Sinn,
Zukunft kann man nur erahnen
also schwätzt man nur dahin
will man an das Schicksal mahnen

„War zu sagen“ kann man nicht,
fall nicht auf Betrüger rein,
die mit orakelndem Gesicht
sich mischen in dein Leben rein.

...
1456 (er)staunen 04.04.20
Vorschautext:
(er)staunen

miene eingefroren
erstarrter blick
wach dennoch
weiße zahnreihe
drängt sich durch
lippenspalt
in der luft
gedehntes oooh
kein schreck
unerwartetes
...
1455 Kein anderer Weg 03.04.20
Vorschautext:
Kein anderer Weg

Nachdem das Programm wurd neu gestartet
hat man das Funktionieren auch erwartet.
Der Start geht mit Enttäuschung einher,
es laufen alle Programme nicht mehr.
Hat man sich einen Virus eingefangen?
Hat sich das Programm selbst aufgehangen?
Man muß es noch einmal probieren.
Fehlanzeige trotz experimentieren!
Die große Frage ist: was nun,
was kann man selber jetzt noch tun?
...
1454 Zeitempfinden 02.04.20
Vorschautext:
Zeitempfinden

Stunden, heitere, unbeschwerte hüpfen
springen über Tisch und Bänke,
treiben mit dem Zeitgefühl schelmisch ihre Ränke.
Wahrgenommnen, sie rasant entschlüpfen
*
Doch des Wartens zäher Fluss
klebt und tropft nur so dahin,
Zeit, so trostlos ohne Sinn,
wenn man sie erdulden muss.
*
...
1453 April, April 01.04.20
Vorschautext:
April, April

Ein Loch im Strumpf, ein Fleck im Kleid,
derlei Scherz kling heut´ noch fad.
Der dummen Sprüche bin ichs leid.
Hoch dem, der keinen Spaß dran hat!

„Bestell ein Kilo Mückenfett,
das kriegst du in der Drogerie,
wenn ´s ausverkauft, dann Internet
und frag´ mich nur nicht wie“.

...
1452 Wäre so schön 31.03.20
Vorschautext:
Wäre so schön

Mein Stift, der will nicht so wie ich,
bringt keinen Gedanken zu Papier.
Liegt nicht an ihm sondern an mir,
der Kopf ist leer, ich schäme mich!

Ich wollte - ja, was eigentlich?
Kann die Idee nicht mehr erinnern,
sehe Worte nur vor Augen flimmern,
die geben keinen Sinn an sich !

...
1451 Was für eine Symbiose 30.03.20
Vorschautext:
Was für eine Symbiose

Der graue Montag senkt sich nieder
stülpt sich über das Wochenend-Gemüt.
Der triste Alltag kehrt nun wieder,
mit ihm Corona, das erblüht!

Die Zeiten sind schon schwer genug,
auch ohne Virus gibt ´s viel Leid.
War nötig nicht, dass dieser Unfug
auf der Erde macht sich breit!

...
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