Gedichte über Genuss - Seite 73

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Das alte Jahr ist überstanden
und die Weihnachtstage auch;
die Jahreswende hat man froh gefeiert,
das ist und bleibt gewohnter Brauch.

Man denkt zurück an die vergangenen Tage,
hält sich vom Festtagsbraten noch den kugelrunden Bauch.
Jetzt verliert man so allmählich wieder ein paar Pfunde,
so wie die Halleluja-Palme ihre Nadeln auch.

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Keine Angst, wenn nach den langen Schlemmertagen,
dich plagen, die Pfunde und der Winterspeck.
Hinterher da hilft kein Klagen.
Bis die Frühlingsrollen sich bemerkbar machen,
ist das andere wieder weg !

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Wenn ihr eine lustige Gesellschaft seid
und es ist wieder an der Zeit mal richtig zu lachen,
dann einfach, wenn du backen kannst,
für dich und die Gäste leckere Pfannkuchen machen.

In einen machst du Senf,
welcher das ist, das weißt nur du;
beim Anblick der leckeren Spezialität
greift jeder gerne zu.

Du weißt wo das Einzelexemplar liegt,
behalte alles gut im Blick, die Vorfreude ist groß;
pass gut auf, das keiner die Schüssel dreht,
sonst geht der Schuss nach hinten los.

So oder so, der Lacher ist groß, es tobt das Haus.
Nur welche Seite mehr lacht,
das stellt sich raus !

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"mit Rinderroulade und Rotkohl"

Der Volksmund sagt:
Ein Sonntag ohne Klöße, verliert viel an seiner Größe.
Dem stimmt man zu, zu hundert Prozent,
wenn man die Thüringer Traditionen kennt.
Seit mehr als 200 Jahren begeistert der Thüringer Kloß die Gäste,
traditionell Sonntags gab's ihn früher bei uns, oder zum Feste.
Heute muß man nicht so lange warten,
in jedem regionalen Gasthof steht er täglich auf den Karten.
Die Originalität entspricht einer vorgeschriebenen Norm,
man beachtet Farbe, Größe, Gewicht und Form.
Aber auch angebratene Brotwürfel müssen mit rein,
dann schmeckt er zu Roulade, Rinderbraten, Sauerbraten...
und Rotkohl besonders fein.
Es gab auch einen Rekord für den schwersten Kloß der Welt,
im Jahr 2010 wurde er im thüringischen Jena aufgestellt.
365 Kilogramm wog das gute Stück,
man hatte ja einen Kran, zum Glück !!!