Doch das eine muss ich sagen

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Ach, mein Schatz schau nicht so finster,
golden strahlt uns schon der Ginster.
Jetzt im schönen Monat Mai,
blüht zudem die Akelei.

Bärlauch, Schöllkraut, Löwenzahn,
steh´n am Damm der Bimmelbahn.
Deren Pfiff uns stündlich klingt,
die uns in die Ferne bringt.

Doch das eine muss ich sagen,
mag mich gar nicht recht beklagen.
Ich brauch keine Urlaubspause
und so bleib ich gern zu Hause.

Sitz im Garten, lausch den Hummeln,
wie sie um die Blüten brummeln.
Schau welch Tanz sie dort verführen,
weil sie süß, das Leben spüren.

Steter Klang des Frühlingschores,
der als Zauberlied des Ohres,
mir den Geist, das Herz entfachet,
alles neu und herrlich machet!

© Hansjürgen Katzer, Mai 2006

Informationen zum Gedicht: Doch das eine muss ich sagen

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23.05.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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