| Titel | ||||
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| 28 | Zwei Kinder aus Rom | |||
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Vorschautext: Es waren zwei Kinder aus Rom Erstaunt übern Kölnischen Dom. Und sieht man wen stürzen, Sein Leben verkürzen. Dann gibt's ein Herabfall - Diplom. |
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| 27 | Der Frieden ist... | |||
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Vorschautext: Der Frieden ist, ein Herr der Lumpen. Die bunten Fetzen hält die Naht. So wandert er durch Nacht und Tag; Und bleibt auch lange mal verschwunden. Im Wind, da wackeln bunt die Fetzen Und mancher geht auf eig'ne Fahrt. In Suppen schwimmt ein böses Haar Doch schlafen faul, die Panther - Katzen. Der Frieden ist, ein Herr der Stille, Mit Herz, Melone, großen Charm'. ... |
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| 26 | Sie | |||
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Vorschautext: Sie kamen, Sie sangen, Sie flogen, Sie sprangen. Sie hüpften, Sie guckten. Sie naschten, Sie schluckten. Die Sprache blieb stumm. Sie geizten, Sie spreizten, Sie lachten, Sie reizten. Sie motzten, Sie kotzten. Sie küssten, Sie rotzten. Sie gingen auch rum. ... |
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| 25 | Aphorismus 0 | |||
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Vorschautext: Kinder sind kleine Erwachsene, Die noch nicht gelernt haben zu lügen. |
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| 24 | Aphorismus 01 | |||
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Vorschautext: Ganz Deutschland braucht einen Grundkurs in parlamentarischer Demokratie und Gesetzeskunde. Was ist parlamentarische Demokratie? Was bedeutet sie? Wie funktioniert sie? Welche Aufgaben haben politische Organe in einer parlamentarischen Demokratie? Wer kann das für sich beantworten? |
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| 23 | Mein Mückenstich | |||
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Vorschautext: Mein Mückenstich am Hintern, Er ließ sich nicht verhindern. Mein Mückenstich am Hintern, Wie kann man ihn bloß lindern? Vielleicht mit Kabelbindern? Doch besser wär's verhindern. Mein Mückenstich am Hintern. |
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| 22 | Dir Dame | |||
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Vorschautext: Dir Dame möchte ich, ein Kuss verschenken, Auf dein gewellten, roten, niedlich Mund. Wie lang vegeht doch Zeit? Und Stund' um Stund'? Ich kann und will nichts and'res, weiter denken. Du darfst sogar mir mein Gesicht noch lenken, Vom Haupte weg, zu and'ren Hautes Grund. Es gibt nichts schön'res, als das Liebesrund. Ich will vergessen jedes Nachzudenken. Komm schenk' mir Liebe! Ohne einzuschränken. Und lass mich stürzen, in den tiefsten Schlund. ... |
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| 21 | In Gmund | |||
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Vorschautext: Ich traf eine Dame in Gmund Und küsste sie prompt auf den Mund Die Dame fand's heiter Und küsste auch weiter Jetzt ist meine Zunge ganz wund |
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| 20 | Knabe aus Potsdam | |||
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Vorschautext: Es war mal ein Knabe aus Potsdam Der hatte so ständig den Rotz am Verwinkelten Mündchen Der floss seine Ründchen Da half auch kein wegwischen trotz Schwamm |
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| 19 | Nachtschwärmer | |||
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Vorschautext: Ein Nachtschwärmer hatte in Vrasselt Zur Nacht mit der Rassel gerasselt Die Nachbarn erwärmt Sie kamen geschwärmt Und haben das Rasseln vermasselt |
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| 18 | Das zarte Wimmern | |||
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Vorschautext: Verkürztes Vorwort Es waren Ärzte aus Simmern Besorgt vom kläglichen Wimmern Das zarte Wimmern In Wartezimmern Wird Kosten erhöhen verschlimmern Limericks Es waren Gespenster aus Urleben Die wollten ja einen zur Kur heben ... |
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| 17 | Von nicht ganz perfekten Tieren | |||
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Vorschautext: Limericks Es leben zwei Schweine im Hunsrück Die sprechen sehr gerne von uns Glück Ein Trog voller Fressen Und nicht zu vergessen Den matschigen Acker als Grunzstück Ein adliger Knabe aus Nebra Besaß mal ein magisches Zebra Das war zwar sehr klein Doch sprach es schön fein ... |
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| 16 | Echter Schweinkram | |||
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Vorschautext: Ein schweinischer Limerick ist fein, Denn handelt er ausschließlich vom Schwein. Von hungern und dürsten, Von Pinseln und Bürsten -- Und endet als Mahlzeit. So wird's sein. |
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| 15 | Ach du liebe Eisenbahn | |||
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Vorschautext: Es gibt einen Herren aus Hahn Der führe am liebsten nur Bahn Doch groß sind die Tücken Noch größer die Lücken Denn fahren die kaum noch nach Plan |
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| 14 | Vom Heupferd | |||
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Vorschautext: Es sieht mal ein Winzling ein Heupferd, Was aus einer Dose Gebräu leert. So klapprig und alt. Da fragte er bald: "Was ist so ein Heupferd denn Neu wert?" |
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| 13 | Im Garten bei Blitzen | |||
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Vorschautext: Es war eine Dame aus Bitzen Die liebt es in Blusen zu sitzen Im Garten bei Blitzen Zwei kamen zum schlitzen Jetzt hat ihre Bluse auch Spitzen |
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| 12 | Wandernde Regentropfen | |||
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Vorschautext: Die Regentropfen fallen sacht und leise, Aus ihren grauen, blauen Wolkenbällen. Sie tröpfeln hin, zu ihren Aufschlagstellen. Begonnen hat die Zeit der Wanderreise. Sie wandern nun, als kleine Silberquellen, Im Takt der Nässe, durch so viele Kreise. Sie dienen hier, als Trank und Pflanzenspeise, Um Blüten, Knospen, frischer aufzuhellen. Auch kullern, fließen Regentropfenzellen, Auf Sperling, Zilpzalp, Amsel, Elster, Meise. ... |
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| 11 | Töpfern | |||
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Vorschautext: Es waren zwei Mädchen aus Thale Die töpfern aus Ton eine Schale Gerät man ins schwitzen Wenn Tontropfen spritzen Dann machen die Eltern Randale |
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| 10 | Und wäre ich ein Vogel | |||
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Vorschautext: Und wäre ich ein Vogel, Dann such ich mir ein Schlafbaum aus. Ein Laubbewachs'nen schönen, Bis hoch zur Krone rauf. Ich wär' versteckt in Zweigen Und blinzel schmal heraus. Wenn Sterne sich nachts reiben, Bin ich geschützt zu Haus'. Am frühen Nebelmorgen, Benetzt der Tau mein Kleid. ... |
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| 9 | Prinzessin aus Uder | |||
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Vorschautext: Es war die Prinzessin aus Uder Ein Schlankes und Bildhübsches Luder Sich Schminken zu müssen Verfallen dem Küssen Doch staubte beim Küssen das Puder |
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