Profil von Torsten Hildebrand

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Geburtsdatum: * 09.05.1972

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Titel
287 Im Spiegellicht des Mondes 11.06.12
Vorschautext:
Verführerischer Moment,
im Spiegellicht de Mondes,
der wie Ball auf Wasser glänzt.

Am Ufer unter Steinen,
spielen die Salamander:
Bewegungslose Stille.

Die Wellen schlagen plätschernd
an ewig dürstende Zweige.
Umschmeicheln sie, auf Reise.

...
286 Rondeau 08.06.12
Vorschautext:
Man hatte nichts gegessen, nichts getrunken;
und überall, der Echoruf der Unken;
der in die Seele drang, und sie fast schwärzte.
Und überall entstanden: Brühen, Tunken,
die jedem schon, das atmen, schwer verscherzte.
Und schlug das Herz, nicht erste Feuerfunken,
im lautem Kreis der Sümpfe?

Kein Feuer brennt. Maurice hat abgewunken,
bis ihn Patricia: lieb und zärtlich herzte.
Dann ist Maurice: matt auf die Knie gesunken
und sprach verwirrt: " Wir sind die eignen Ärzte! "
...
285 Rondeau 08.06.12
Vorschautext:
Patricia und Maurice, sie wären fast gesunken,
in einem Tümpelloch, das fürchterlich gestunken.
Sie sahen einen Frosch, der einen Baumstamm schluckte,
in der Sonne dörrte, als würde er sich wenden;
und Paricia, die wirklich dreifach spuckte,
war froh, das der Frosch, sein Leben tat beenden.

Sie waren verdreckt, von Fuss bis an die Hüften:
von dunklem, schwarzem Schleim, das sie äsend mieften.
Als ob die Tümpelblasen, gar schon reden könnten.
Patricia war froh, das Frosch, Leben tat beenden.
284 Das Angebot 07.06.12
Vorschautext:
Um Freiheit zu erlangen,
soll er dort anfangen.
Denn hinter Gitterstäben,
ists ein karges leben.

Er fügte sich dem Leiter,
sprach schon beinah heiter:
" Das ist wohl Freiheits - Segen!
Ich hab nichts dagegen. "
283 Conny 07.06.12
Vorschautext:
Die Stärke des Charakters,
hebt sich in bestimmten
Situationen hervor.


In Stapeln lag das trockne Holz,
in einer Wetterfesten Plane.
Und in einer Pfanne, duftend schmolz:
Kleingeschälte Eichelspane.

Und Conny sah dem Rauche nach,
der schwebend leicht zum Himmel wuchs;
...
282 Vor dem Haus 07.06.12
Vorschautext:
Der Tag zeigt sich so gnädig
und schliesst die Himmelsschleuse.
Und genauso ebenbürtig,
raschelt es im Gras so leise.

Doch vor dem Haus ein Poltern,
ein unbekanntes schlagen,
als wollt man schweres Schultern
und sich ächzend, mühsam plagen.

Man spähte aus dem Fenster;
und sah die bunte Rotte.
...
281 Die Anzeige 07.06.12
Vorschautext:
Fahrer gesucht. Für Überland - Transporte.
Bezahlung gut. Freies Wochenende.
Kommen sie zu uns, auf das Gelände.
Wir freuen uns, auf ihre lieben Worte.

Sie haben Zeit, das man erleben könnte:
Natur und Freiheit. Greifbar, so behende.
Wir kümmern uns, um die Lebensstände,
das sich Zeit und Ordnung wieder fände.

Wir brechen auch Pünktlichkeits - Rekorde.
Suchen Männer, Frauen, jede Sorte.
...
280 Man sah in Sternen 05.06.12
Vorschautext:
Ich müsste meine eigene Hölle haben für den Zorn,
meine Hölle für Hochmut, und die Hölle der Zärtlichkeit;
ein ganzes Konzert von Höllen.
( Arthur Rimbaud )


Sie schliefen miteinander,
in dieser regennassen Nacht.
Patricia roch nach Oleander.
Maurice war aufgewacht.

Man sah in Sternen Farben.
...
279 Der Unfall 05.06.12
Vorschautext:
Der Reifen platzte mit Geknalle,
so wie ein wütendes Gewehr.
Die Fahrbahn, eine Schlingerfalle;
und Tonnen flogen rings umher.

Der schwere LKW, er kam zum Halten,
in einem, still gelegtem Werk.
Türen, Tore, tat er spalten.
Dann sah man nur noch: Trümmerberg.

Zwei Körper lagen ohne Regung,
in der Kabine eingeklemmt.
...
278 Der Kuss der Frösche 04.06.12
Vorschautext:
Mit etwas Glück wurde man ausgeschissen;
und lebte. Überlebte......


Man sieht sie nicht, in ihren Tümpeln,
wo sie so lauern: sanft und still.
Man sieht die Farben. Bunte Wimpeln,
wie sie betäuben: schnell und schrill.

Schon kommt rasant: die lange Zunge,
die dich einrollt, ganz pelzig, warm.
So wenig Luft, gibt her die Lunge;
...
277 Königind der Elfen 04.06.12
Vorschautext:
Die Kutsche wird gezogen,
von einem Nashornkäfer;
und schwingt wie Wellenwogen,
so sanft auf Erdenboden.

Und wars am Siebenschläfer,
als sich auf Brücken Pfoten,
wie Teppiche ausrollten;
und Wolfschor kam gestoben.

Pfeilfrösche kamen, trugen:
Seerosenschöne Bögen.
...
276 Hund ohne Namen 31.05.12
Vorschautext:
Da gibt es dieses Hündchen. So eines ohne Namen
und es trägt an Hüften, schon ein hölzern Rahmen.
Es staunen viele Herren und auch so viele Damen,
die einfach so zum Schauen, zum Schauen nur ankamen.

Und hinten waren Räder, die fröhlich sich benahmen,
und als sie sich so zärtlich, durch das Erdreich kramen.
Da hörte man die Stimmen: " Gott segne dich! und Amen. "

Das Hündchen ohne Namen, woher mag es bloss stammen?
Die Räder hieltens Hündchen: so wohlgerecht zusammen.
Sein Fell ist Kupferfleckig, als stände Sand in Flammen.
...
275 Du bist so schön mein Kind 27.05.12
Vorschautext:
Du bist so schön mein Kind!
So schön wie Kinder sind.
Mit einem Sex - Appeal,
das wohl vom Himmel fiel.

Wenn du die Hüften schwingst,
die Welt zum Lachen bringst,
bleibt alles staunend stehn,
um dich nur an zu sehn.

Du hast ein grosses Herz,
das leuchtet so wie Erz;
...
274 Die OP 27.05.12
Vorschautext:
Sie hatte eine Liste,
wo sie stand die Sorge.
Ich hab zu kleine Brüste;
und die Wärzchen - Forke.

Sie sparte wie besessen,
mit allem Ach und Weh!
Sie sparte auch beim Essen,
nur für diese Brust - OP.

Das Silikon ist teuer,
das es gar schmerzt im Ohr.
...
273 Das Räumchen 27.05.12
Vorschautext:
Musäus " Muschirumiräumchen "
ist ein rosa Weltgewölk.
dass das Erdenholzgebälk
sich lieb vernascht am Träumchen.

Da wird vor Neid das Mondpferd welk
und späht verschämt zum Zäumchen.
Der Voyeur reibt seine Däumchen
und spielt am Hosenställchen.
272 Sächsin 27.05.12
Vorschautext:
O Sächsin du Schöne!
Prinzessin der Nacht!
Schleichst um Liebespracht,
wonach ich mich sehne.

Schenk ich dir zwei Söhne,
oder Mädlein sacht?
Hab am Herzen gewacht.
Geküsst die Strähne.

Elegant ist dein Gang;
und wer dein Blut trank,
...
271 Mehr will ich nicht 25.05.12
Vorschautext:
Im Köpfchen du! Im Köpfchen ich!
und alles voller Zuversicht.
Mehr will ich nicht.

Es schläft sich süss, mit Schulterkuss;
und dem verstecktem Zwinkerblick.
Da tanzt im Herz, ein Glühwurmlicht.

Seele atmet jene Wärme,
das man behütet sicher ist.
Mehr braucht es nicht.

...
270 Frederik 25.05.12
Vorschautext:
Ein Nashorn namens Frederik,
das hörte gerne Marschmusik.
Das stampfte mit den Füssen auf:
und aus der Nase kam Geschnauf,
das spritzte hundert Meter rauf;
und kam zurück, als feuchter Schlick.

Sein Sohne spricht: " Du oller Strick!
da wird eim ja die Lunge dick,
bei dem rasanten Trommellauf;
und diesem Nervenknäul - Gerauf!
Doch jetzt ist er vorbei der Lauf.
...
269 Gemütlichkeit 25.05.12
Vorschautext:
Ich möchte einen Hundewagen,
gemütlich durch die Felder fahren.
Pause machen, wo die Frösche quaken.

Alles Schöne, möchte ich gewahren;
und ein Taschenmesser bei mir tragen.
Das sich verändert, mit den Jahren.

Wie wäre das Geniessen einfach,
wenn man den Uhren, die Zahlen zu bindet.
Man blieb ohne Eile wach.

...
268 Und alles schwebt so selig 25.05.12
Vorschautext:
Heut ist mir ganz schön tüttelig,
vom Wetter her gesehn.
Die ganze Welt ist wunderschön
und will sich schneller drehn.
Und alles schwebt so selig.

Das Morgenrot schwebt wie ein Meer
am Horizont entlang.
Ich geb mich fein und hol was her:
ein Rotwein, aus dem Schrank.
Und alles schwebt so selig.

...
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