Titel | ||||
---|---|---|---|---|
328 | Die Würde des Regens / Die Würde des Regens 5 | |||
Vorschautext: Herbstregen fällt in der Nacht, Rauscht und benässet Natur. Tropfen zerplatzen mit Macht, Zeigt nun dem Land seine Spur. Hinter den Lichtern versteckt, Strahlt eine Stille so gut. Würde auch bald schon erweckt, Kitzelt die Sonne mit Glut. Tropfen erheitern Gemüt. Kühlen die Kühe im Gras. ... |
||||
327 | Die Würde des Regens / Schäfers Segen 6 | |||
Vorschautext: Es freut sich der Schäfer am Segen, Beginnt ein erwarteter Regen. Der geht bis es dustert, Die Wolle sich plustert; Und Schafe ihr grasen dann pflegen. |
||||
326 | Gesalbter Weihrauch | |||
Vorschautext: Es sind die Ziegen der Alpen, schon mit Weihrauch gesalben. Und ihr spitzes Gehörne, das bereitet schon Sterne, die vor den Augen noch kalben. *** Es grölte ein Himmelsgrausen und ist nicht von Grimmelshausen. Und mit Brillengläser, gibt es Grillenbläser; ... |
||||
325 | Es lächelt Zeit | |||
Vorschautext: Sterne munkeln, schön im Dunkeln. Es lächelt Zeit, in Gottes Kleid. Freundschaft bleibt und Liebe treibt, fürs Herz so frei, ins Lebensheu. |
||||
324 | Die Zwillinge | |||
Vorschautext: Die Zwillinge brausten nach Brücken, die Schiffe beladen mit Stricken. Und freudig zurück, mit Sklaven am Stück, den dicken Henker zu beglücken. |
||||
323 | Zylinder vom Kopf | |||
Vorschautext: Es flog ein Zylinder aus Crux, dem Manne vom Kopf zu 'nem Fux. Der staunte sehr groß; und ging noch ins Moos, weil was andres größer doch wux. |
||||
322 | Aula zu Genf | |||
Vorschautext: Aus dem Saale der Aula zu Genf, da bewarf man sich locker mit Senf. Ein Zylinder, der flog auch von dort. Und so kam es beinahe zum Mord. Und Verletzte erdulden die Kränf. |
||||
321 | Schwarze Schwäne | |||
Vorschautext: Es sangen die Schwäne die Schwarzen Vom Teich her die Lieder der Klage Am Ufer die Weiden die schwatzten Mit Blättergeflüster zu Wellen Es gab ein Gemurmel der Blüten Die wuschen den Tau ab wie Tränen Die Kröten die schnappten nach Fliegen Und quakten in Trauernden Tönen Es summten die Bienen nach Honig Im duftenden Farbglanz der Blumen ... |
||||
320 | Amphibien aus Libyen | |||
Vorschautext: Es war ein Forscher aus Lorch, mit Beinen, lang wie ein Storch. Der Amphibien, aus Libyen Abführte: Hinten rum durch. |
||||
319 | Betriebsomnibus | |||
Vorschautext: Der Weihnachtsmann war beim Klerus, weil betagt ins Traumland er muss. Für die Narkose, der Leibgürtelrose, im Schneeweißem Betriebsomnibus. |
||||
318 | Galeeren | |||
Vorschautext: Es waren Galeeren aus finsterem All. Und das auspolierte Sternenmetall. Beglänzte den Weizen; und tat sich ausschneuzen, in Doppelkornkreisen, mit Steigung und Fall. |
||||
317 | Querstraßen | |||
Vorschautext: Es fällt von dem Berg ein Steinschwall. Die Straße die wird ein Schweinstall. Und von Dieben den Lahmen und den liebenden Damen, da gab es nur einen Kniefall. Ein Schreiner aus Quitzöbel, der baute die Möbel. Benutzte mit Stolz, als lieber mit Holz, die Trockenen Pöbel. ... |
||||
316 | Die Würde des Regens / Durch Gänge im Acker 4 | |||
Vorschautext: Es baden in Pfützen die Mäuse; Und flitzen durch Röhrengehäuse. Durch Gänge im Acker; Und schlagen sich wacker. Da zittern die Feldblumensträuße. |
||||
315 | Die Würde des Regens / Kleiner Herbststurm 3 | |||
Vorschautext: Sturmgepeitschter Herbstwind wehe! Dreh die bunten Blätter um. Zeig die Kraft aus nächster Nähe. Bist nicht lautlos. Bist nicht stumm. Drachen dürfen wieder steigen, Zerrst du spielend an der Schnur. Schmale Bäume, krumm sich neigen. Malermeister bunter Schwur. Kühler Herbstwind! zwick die Wangen, Ernterot und kühl erquickt. ... |
||||
314 | Es sprach | |||
Vorschautext: Es sprach ein Dekan aus Nairobi Man liebe gern Omi und Opi Die leihen Darlehen Und weihen noch Ehen Mit grauen Arsen und dem Knobi |
||||
313 | Die Würde des Regens / Falle Regen 1 | |||
Vorschautext: Falle Regen weich hernieder, Singe deine Tropfenlieder. Wasche Blumen, Straßen, Blätter. Graue Wolken, Regenwetter. Sieht man Regenschirme wetzen, Schimmern fein, in Spinnennetzen, Regentropfen stets beharrlich, Tropft zur Erde: wahr und wahrlich. Warmer Regen, Kühler Regen, Tropfen Wolken uns entgegen. ... |
||||
312 | Die Würde des Regens / Tropfen vom Regen 2 | |||
Vorschautext: Es möchten die Tropfen vom Regen, Sich gerne zum Rutschen bewegen. Sie nutzen Bestände, Wie Blätter und Wände; Um frisch sich ins Erdreich zu legen. |
||||
311 | Zur Weihnachtszeit | |||
Vorschautext: Wie sie uns behandeln, uns knusperbraune Mandeln. Zur Weihnachtszeit. Einen Tag geschuftet, wie doch der Glühwein duftet. Zur Weihnachtszeit. Schnee liegt auf den Straßen. Die Zweige in den Vasen. Zur Weihnachtszeit. ... |
||||
310 | Es klagt sich laut | |||
Vorschautext: Pünktlichkeit ist eine Tugend. Doch nicht mehr für unsre Jugend. Denn unserer Kulturgutdünger, war vor Jahren auch mal jünger. Jugend ist nicht profitabel, bohrt vermehrt nur noch im Nabel. Doch man hält ja viel Gewicht, auf altes was Profit verspricht. Selbst Gemeinschaft ist sehr teuer und auch Holz fürs Lagerfeuer. ... |
||||
309 | Dressur | |||
Vorschautext: Es dressiert die Brünette Dompteuse, eine dicke und böse Friseuse. Die sich täglich verschnitt; und noch schnüffelt am Kitt, mit den Peitschen, in jeglicher Größe. Alle Man hatte ein Mädchen verdorben, die hatte sich Läuse erworben. Da wurd' sie rasiert; und weil es pressiert, ... |
||||