Nasen - Sommer

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Wie Wachteleier gesprenkelt
fällt dein Haar im Sonnenlicht,
um die Stirn und um ein Ohr.

Dein Finger fährt durch mein Gesicht,
als wären Lippen gedengelt;
und trotzdem weich, wie ein Moor.

Der Baby - Kaktus auf Balkon,
zeigt schon leichtes violett,
in seinen kleinsten Blüten.

Du tanzt Barfuss, auf dem Parkett,
drehst Wirbel in die Seele schon,
darf Küsse dir vergüten.

Du trägst Sommer auf der Nase,
wie'n verstecktes Vogelnest.
Vibrierst mit beiden Armen,
bis dich kein Lachen mehr los lässt.

Du gibst dich der Welt zum Spasse,
da du Leben göttlich liebst.
- In Augen, deinen warmen,
da blitzt der Schalk. So fröhlich grün.

Informationen zum Gedicht: Nasen - Sommer

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18.06.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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