Titel | ||||
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50 | Das achte Gebot | 22.11.19 | ||
Vorschautext: Sie kamen und schlichen um mich herum wie ein Panther, die Seele so schwarz und gemein, die Rede so hasserfüllt grausam und Worte, die troffen vor Neid. Die Augen, die Fenster zur Seele, brannten vor Tücke und Gier und Freundschaft und Ehrlichkeit Zählten bei ihnen nicht mehr. Geraubt wart dem friedlichen Herzen, Was lieb und teuer ihm war. ... |
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49 | In Würde alt werden | 20.11.19 | ||
Vorschautext: Sie hat so viele Jahre schon gelebt, die Schwester meines Vaters. Hat Krieg, Not und Leid erlebt Und trotzdem nie verzagt. In ihrer Jugend lernte sie Klavier, und gab dann später das Wohltemperierte An junge Talente weiter. Später in erwachsenen Jahren Als den Mann für die Ehe sie fand ändert sich ihr Leben: gebar zwei Kinder, zog sie groß ... |
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48 | Erinnerung | 19.11.19 | ||
Vorschautext: Leise kommt aus der Ferne In schwingenden Melodien Ein traurig süßes Lied. Bald erkennst du es wieder. Es erklingt in der Erinnerung So als ob es für dich gesungen wär`. Leise kommt es zu dir. In deinem Herzen öffnet es eine Tür. Einst verband es uns zwei – Dann entwich es mit dir. (geschrieben als Akrostichon) ... |
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47 | Alle Jahre wieder……. | 18.11.19 | ||
Vorschautext: Nun erklingen sie wieder die Weihnachtslieder, Die bekannt sind seit Kindertagen. Auf Gitarren begleitet, mit Zithern gespielt Wird in der Vorweihnachtszeit geübt. Wo immer du bist hörst du das Halleluja Auf Straßen, Märkten und Plätzen. Die Hoffnung auf Frieden voll Sehnsucht besungen Senkt sich auch dir in die Brust Und ganz von alleine, ganz unbewusst Singst du mit dem Chor die seligen Weisen. ... |
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46 | Leben im Krieg | 18.11.19 | ||
Vorschautext: Kinder spielen wie überall auf der Welt Mit Dosen, Stöcken, Bällen. Sie sehen dich an Bleiben stehen Du siehst in ihren Augen kein Lachen. Du gehst durch die zerbombten Straßen Frauen und Männer begegnen dir. Sie sehen dich an Bleiben nicht stehen Du findest in ihren Blicken kein Lachen. ... |
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45 | In mir klingt ein Lied | 15.11.19 | ||
Vorschautext: Es klingt ein Lied in meinem Herzen Das mit dem Schicksal mich verband. Es singt vom Lieben und vom Leiden Und vom Tod - der zerriss das Band. Ein kleines Lied, das in sich Liebe trägt und das in mir erklingt zu allen Zeiten, wenn Einsamkeit und Trauer mein wundes Herz umklammernd hält. Der Tod, er kam in einem Augenblick, als froh und heiter uns´re Zukunft schien, ... |
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44 | Träume | 13.11.19 | ||
Vorschautext: Wenn in der Finsternis der Nacht, der Schlaf die Lider träge macht, Wenn Träume sacht hernieder schweben, Gefühle dann zu Bildern weben, träumst du von längst vergangner Zeit, von Glück und Freud, und auch von Leid. Siehst traumvoll manche Menschen wieder, und hörst im Trugbild alte Lieder. Aus dem unendlich weitem Sein wispern Stimmen vertraut hinein ... |
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43 | Saitenspiel | 10.11.19 | ||
Vorschautext: Ein Bild aus längst vergangn´en Tagen Zeigt dich am heimatlichen Uferstrand. Du hältst einer Geliebten gleich Ein Instrument in deiner Hand Mit vier Saiten. Du schlägst sie an Und singst für mich manch schöne Weisen, den Elegien so eng verwandt. Die Dulcimer gebaut allein für dich, erklingt in zarten warmen Tönen und deine Miene wird beim Saitenklang ganz sanft und mild. Seit du mir warst vom Leben fortgenommen, ... |
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42 | Gefiederte Gäste | 10.11.19 | ||
Vorschautext: Vorbei an meinem Fenster Ohne ängstliche Hast und Eile Gleitet die Elster elegant zum Futter Eifrig pickt sie die Körner heraus. Lebhaft und laut zwitschernd gesellen sich Spatzen hinzu, Halten Ausschau nach anderen Plätzen Auf Bäumen und Sträuchern. Und vertreiben wild flatternd Sogleich wartende Meisen und Finken. (geschrieben als Akrostichon) ... |
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41 | Mutterliebe- Mutterleid | 09.11.19 | ||
Vorschautext: Ich hatte Liebe im Herzen, sie ward mir genommen vom eigenen Kind, das bös mir gesonnen. Die Zeit schwand dahin, das Leben zerrann die Kälte im Herzen, sie kam. Ich rief nach den Engeln, sie hörten mich nicht, das Leid und der Schmerz, sie wichen nicht. Der Schrei der Verzweiflung, er blieb ungehört die Lust auf das Leben wurde zerstört. Und dann, wenn mein Weg ist vollendet: klag nicht mit falschen Tränen. ... |
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40 | Engellied | 09.11.19 | ||
Vorschautext: Ihr Engel, die ihr hier nun steht, mein schweres Herz in eure Hände nehmt. Ihr schenkt mir Licht und Leichtigkeit und gebt, was meiner Seele fehlt. Auf allen diesen Wegen mein, werd dankbar ich für eure Hilfe sein. Das Licht, die Lieb und auch mein Leben will sorgsam ich euch übergeben. SDR |
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39 | Der Jahreskreis | 09.11.19 | ||
Vorschautext: Ich sehe in den Garten, der herbstlich kahl sich zeigt: Kein Strauch, kein Baum, der sommerreife Früchte trägt. Ein jedes Beet wird wie ein Teppich eingesät Und mit den Samen schließt sich nun der Jahreskreis, der immer wieder neu sich in sich gründet. O Herz, das du das kalte kahle Sein erblickst Und doch mit Hoffnungen dein Innerstes verquickst, dass neu erstand´ne Blumenpracht in diesen mündet. SDR |
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38 | Vertraute Menschen -ein Elfchen | 08.11.19 | ||
Vorschautext: Freunde Helfen einander Gedanken berühren sich Wir können uns vertrauen Freundschaft SDR |
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37 | Ein Abend am Kamin | 08.11.19 | ||
Vorschautext: Wie warm und friedvoll ist es an den Abenden, Die lang und einsam sind und ohne Kameraden, ein Feuer zu entzünden, das wärmt. Im Schein der rötlich gelben Flammen, erscheinen Schatten an den Wänden, die Vorhängen gleich im sanften Wehen flattern . Ich lausche dem Kistern des Holzes, und tauche im wärmenden Feuerschein, den Blick ein in die Unendlichkeit. ... |
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36 | Donauwellen | 06.11.19 | ||
Vorschautext: Am Abend steh ich am Ufer des Laufs Schau neugierig zu der Brücke hinauf. Ein Schiff fährt heran, Lichter leuchten im Schein Ich möchte so gerne ein Teil davon sein. Da plätschern die Wellen an den Strand voller Kies Die Möwen, sie kreischen und fliegen im Wind Die Menschen, sie schauen ans andre Ufer hinaus Und Fischer werfen ihre Angeln aus. Und wie ich entlang am Wegesrand geh Da Erkenn ich die Spuren der Biber. Die Bäume halb schon ins Wasser gelegt ... |
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35 | Ich fürchte mich so.....(Gedicht frei nach Rilke) | 03.11.19 | ||
Vorschautext: Ich fürchte mich so vor der Menschen Tun, Sie handeln so grausam und bös. Und dieser haut zu und jener bricht ein, Und hier ist der Christ und der Muslim ist dort. Mich bangt auch ihr Zorn, ihre Wut gegen Frauen, Sie zerstören alles, was ist und war. Kein Mensch ist ihnen mehr ehrfurchtsvoll. Ihr Sein und Wollen grenzt grade an Gott. Ich will immer lehren und wehren: Ihr "Herrn"! Die Menschen lächeln seh ich so gern. ... |
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34 | Novembertag | 03.11.19 | ||
Vorschautext: Dicht ziehen vom Berghang herab Nebelschwaden gespensterhaft gleich, Die wild in sich zerrissen sind. Vom Wind bergauf und hinunter getrieben Umranden sie Berge und Wipfeln. In ihrem undurchdringlichem Sein Kannst du den Himmel nicht sehen. Und doch bildest du dir staunend ein Im Nebel Menschen zu sehen. Du hebst den Kopf und siehst still zu, Wie sie über dir unerforscht gleiten. Und mit deinen Armen versuchst du ... |
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33 | Für meine Freundin | 29.10.19 | ||
Vorschautext: Wir kennen uns seit Kindheitstagen Schon viele Jahre ist es her, da ging ein jeder seiner Wege kein Brief, kein Anruf, nichts verband uns mehr. Doch keiner weiß, wie es geschah Dass wir uns wieder trafen, Ein Wiedersehen in einer Wirtshausstube Kam unverhofft und unvorhergesehen. Ein Band hat sich um uns geschlungen, das unsichtbar in kummervollen Zeiten ... |
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32 | Das Klavierspiel | 27.10.19 | ||
Vorschautext: Da steht es, mein Klavier, schwarz glänzend aus alter Zeit. Erhaben, in den Tönen warm schwingend lädt es zum Spielen ein. Ich schlage den ersten Ton an, der im vertrauten Klang mich beglückt und spiele bald laut bald leise die in mir drinnen verborgenen Weisen. Melodien dem Herzen eng verwandt wallen dem rauschenden Wind gleich heran. Ohne Hast in den tiefen Tönen wachsend Laufen die Finger über´s Klavier. ... |
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31 | Was wird sein | 26.10.19 | ||
Vorschautext: In meinem Herzen ganz tief drin will ich mit allen Sinnen Das unbegreiflich Große nie Gekannte fassen. Was wird geschehen, wenn wir sterben? Wer wird uns missen? Es ist nichts anderes als ein Leben hinter all den Dingen, das aus der Dunkelheit erstrahlt in hellem Schein und das als ob vom Leben fortgerissen uns bange wirft ins ewig unerforschte Sein. SDR |
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