Titel | ||||
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87 | Zerwürfnis | |||
Vorschautext: beschimpft, bekriegt, beleidigt befeindet und befehdet – dann eine Wut im Herzen durch keine Macht beruhigt. gelöst, gebannt, geächtet, kraft niedriger Gefühle hinfort des Lebens Mächte der strahlend Schein dahin….. die Seelen eng verbunden, geseufzt, geschluchzt, geklagt ... |
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86 | Flieg,Gedanke! | |||
Vorschautext: All meine Gedanken, sie sammeln sich Und schweben hinaus in die Ferne. Sie bauschen Gefühle wie Segel im Wind, die der Enge des Herzens entkommen. Wie kam es, dass Menschen einander Feind Bewußt Leid über andere brachten, Dass Hoffnung und Wünsche zerrannen aus denen Elend und Kummer entsprangen. Mit meinen Gedanken seh ich hinaus, wo das grenzenlos Gütige ist, ... |
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85 | Loslassen | |||
Vorschautext: Loslassen, ein Wort, das nagend schmerzt, ein Blick, der tief in sich gekehrt der Freiheit seinen Raum nun gibt, es soll dich deiner Pflicht entbinden. Die Illusionen deines Lebens, die manchmal dir den Weg verstellten, die Fesseln, die dein ICH gebunden sie fallen ab auf neuen Wegen. Nur wenn du frei gibst, was du liebtest, erkennst du Neues Sein in dir. ... |
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84 | Zerbrochene Freundschaft | |||
Vorschautext: Eigen ist es, erst jetzt zu erkennen Der Freunde Wahrheitsgefühl. Kein Mensch kennt den anderen, du hofftest er wäre dein Freund. Du ermaßest die eine als Freundin, die lieb und wert für dich war. Nun bist du für sie entbehrlich, als Freundin schon nicht mehr sichtbar. Fürwahr, Zweifel erfassten dich niemals, du hieltest die Freundschaft für ehrlich. ... |
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83 | Unter den Linden | |||
Vorschautext: Ich wandre auf staubigen Straßen Hinab in der Lindenallee. Es säuselt der Wind in den Blättern, ermuntern mich weiter zu gehen. Im Schatten der uralten Bäume, die Freya der Liebe geweiht, träumen bis heute noch Verliebte heimlich von Liebe zu zweit. Ich wanderte unter den Linden, dereinst mit bertrübten Gemüt, ... |
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82 | So eine Zicke! (Limerick) | |||
Vorschautext: Es wollte Apoll hier auf Erden Mit Liebe die Daphne umwerben. Sie rannte davon, ihm blieb nur der Hohn, jetzt hört bloß der Lorbeer sein Werben. SDR |
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81 | Vogelgespräch am Balkon | |||
Vorschautext: Einst haben nur wir am Geländer gehockt Mit Zwitschern und Flügelschlag. Jetzt haben sie mehr den Wäldern entlockt, das Futter um vieles aufgestockt nun mindert sich unser Ertrag. Die Stare und Spechte erdreisten sich gar, das Vogelhaus zu erkunden. Sie spechteln und halten (e)s für untragbar Dass nur Meisen und Spatzen klar Die Erdnüsse munden. ... |
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80 | Auf den Flügeln des Glücks | |||
Vorschautext: Sehnte ich mich, so sehnte ich mich Immer nur nach Dir. Sang ich, so sang ich stets Ein liebes Lied für Dich. Träumend sah ich ein Bild, Es tauchte ein in mein Herz, Ich spürte,dass ich davon bezaubert Einem glückseligen Tag entgegenflog. SDR |
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79 | Das Glück eines neuen Morgen | |||
Vorschautext: Wenn Helios am Morgen seinen Lauf beginnt Und Nebelschwaden über grüne Auen ziehen, Wenn Vögelschwärme über Wipfeln kreisen Und Sonnenstrahlen glitzernd auf den Tag hinweisen, Steigt wie ein lauer Sommerwind die Seele auf, Sie gleitet gleich eines Kahnes Lauf Bald schwebend Bald hebend In die Weiten des Universums hinauf. Mit deinen Armen umschlingst du die Weiten Und wiegst dich wie Ähren zum Klang der Musik, ... |
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78 | Ich suche dich | |||
Vorschautext: Kennst du mein Herz, mein stilles Sehnen, das jeden Tag mein Sein erfasst, das nach dir ruft und das dich sucht, und nicht wie Kerzenlicht verraucht. Wenn nachts die Sterne hell erstrahlen, such ich den Himmel nach dir ab, im Glanz des weithin schweifenden Komets will liebend ich in deine Augen sehn. Erklingt ein Lied,das deinen Namen wähnt, eil ich hinaus und schau zum Himmel auf. ... |
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77 | Alles kommt und geht | |||
Vorschautext: Wie eine Melodie, die in dir klingt In warmen Tönen in die Weiten hallt, Und frölich heiter in das Herz eindringt – Wie Regenschwaden, die der starke Wind Zu dunkelschweren Wolkenbergen ballt, Und leise grollend das Gewitter bringt – Und wie die Flut am nahen Uferrand Der Menschen Füße rasch im Sande tilgt Und niemand Spuren mehr am Boden fand – ... |
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76 | Was ich will... | |||
Vorschautext: Wärme, die mein Herz erfüllt, Einen Blick, der mich ins Paradies entführt, Hoffnung, die mein Sehnen nährt, Liebe, die ein Leben währt. Freude, himmelwärts aufsteigend, Träume, die mir Wege zeigen, Wünsche, sanft und liebgewiegt, Keine Sehnsucht, die versiegt. Sternenglanz in deinen Augen, Der das Himmelszelt umstrahlt, ... |
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75 | Gefühlskreisel | |||
Vorschautext: Wie ein Rad ,das niemals stillsteht, Wie ein Wind, der nie vergeht, Wie ein Kreisel drehn Gedanken, Die im Schicksalsbild entstehen. Wie ein Hauch dich zart berührend, Wie ein Kuss, der dich verführt, Wie ein Mühlrad gehen Gefühle Die mein Sein oft irreführen. Wie ein Stern, der ewig funkelt, Wie der Mond die Nacht erhellt, ... |
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74 | Was ist Musik? | |||
Vorschautext: Was ist Musik? Ein ewig schönes Lied, woraus das Licht des Herzens hell erglüht, woraus der Klang der Liebe neu aufwühlt. Ist ein Choral, der nie im Ohr verklingt, ein hoher Fels, der tausendfach umspült, ein Geist, der aus der Finsternis entflieht, ist ein Gedicht, das niemals Hass beschied, das oft gehört verebbt, verhallt, verblüht. Ein Schöpfungsakt für die Unendlichkeit, voll zauberhaft berückend schöner Töne, ... |
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73 | Terror | |||
Vorschautext: Blinde zügellose Raserei Schüsse auf unschuldige Menschen Morden, Töten, Vernichten Hass in Seele und Geist. Unendlich tiefe Trauer Niemand bringt sie mehr zurück Verletzte Menschen und Seelen Leid für alle Zeit. Kein Gott befiehlt das Töten Keine Religion sät Hass ... |
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72 | Martinigans ( ein Limerick) | |||
Vorschautext: Der heilige Martin von Tours wollt predigen, wie ich erfuhr. Gänse watschelten an lautes Schnattern hob an. Das Gelage beginnt um fünf Uhr! SDR |
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71 | Novembertag | |||
Vorschautext: Grau hat der Nebel die Felder bedeckt Es ruhet die Erde in Schleiern. Dichtes Gewölk hat den Himmel verstellt, verblichen sind Wald und Natur. Feucht haucht der Atem des Herbst mir entgegen Auf Pfaden, die einst ich fröhlich betrat, Blätter rascheln auf einsamen Wegen, verhüllt ist der Blick in das Tal. Der Kreislauf des Lebens, es ist die Zeit, in der Kerzen die Fenster erleuchten, ... |
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70 | Nikolaus im Corona-Modus (überarbeitete Version) | |||
Vorschautext: Wie jedes Jahr um diese Zeit, macht Niklaus sich zur Fahrt bereit. Mit rotem Mantel, ohne Bart, weil er nun eine Maske hat, zieht Nikolaus von Haus zu Haus und schüttet seine Gaben aus. Weil im lock down aber jedermann keinen Besuch empfangen kann, steht Nikolaus, oh, welch ein Graus, alleine in der Kälte drauß. Die Kinder stellen Teller raus ... |
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69 | Es brennt ein Licht | |||
Vorschautext: Es brennt in meinem Herzen, ein Licht, das Liebe heißt, das strahlt wie tausend Kerzen und Hoffnung mir verheißt. Ich träum in manchen Stunden In stiller Seligkeit, mein Herz hat dich gefunden, vorbei ist altes Leid. Ich blick zum weiten Himmel und such den Stern von dir, ... |
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68 | Es weihnachtet wieder | |||
Vorschautext: Rauhe Nächte sternenhell, Kerzenschein im Fenster , und im Windhauch flackern grell, Bilder wie Gespenster. Schwebend steigen Düfte auf, Scheite glüh´n im Kamin Und in meinen Ohren summen, alt bekannte Melodien. Und dann zieht der Weihnachtsbaum Ein in alle Häuser, ... |
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