Titel | ||||
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211 | Blutendes Herz | |||
Vorschautext: Ich seh die Sonne untergehn, die Welt wird langsam still. Ich warte bis der Abend kommt, dann fühl ich, was ich will. Ich schließe meine Augen zu, und öffne weit das Herz. Ich hör wie das Piano spielt, es spielt voll Leid und Schmerz. Es bringt mir die Erinnerung, an längst vergangne Zeit. ... |
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210 | Schlaflos | |||
Vorschautext: Schwarze Schatten in der Dunkelheit, schon seit Stunden lieg ich wach. Unbestimmte Ängste quälen mich, ich spür eine dunkle Macht. Wie erstarrt lieg ich in meinem Bett, mein Herz klopft, ich atme kaum. Leise wisch ich eine Träne fort, es war nur ein böser Traum. Nun seh ich dem neuen Tag entgegen, weiß, dass nichts geschehen kann. ... |
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209 | Der Tod | |||
Vorschautext: Dunkelheit legt sich über das Land, Nebel steigt auf wie eine Wand. Plötzliche Stille, dann wird mir kalt, übers Feld wandert eine dunkle Gestalt. Wer ist das, den ich da sehe? Tod, ich spür schon deine Nähe! Seh dich wandern im schwarzen Gewand, greifst nach mir mit eiserner Hand. Kommst auf mich zu mit so schnellem Schritt, bitte, nimm mich jetzt noch nicht mit. ... |
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208 | Traummann | |||
Vorschautext: Den ganzen Tag denk ich nur an dich, du bist der wichtigste Mensch für mich. Ich seh dich an und es geht mir gut, durch dich find ich neuen Lebensmut. Dein ganzes Wesen verzaubert mich, ich fühle unendlich viel für dich. Ich mag dein Lachen, mag dein Gesicht, so jemand wie dich gab es noch nicht. Zu jeder Zeit bist du für mich da, noch niemals war mir jemand so nah. ... |
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207 | Sommerträume | |||
Vorschautext: Ich liege hier im tiefen Gras, bin mit der Welt und mir allein. Sanft streichelt mich der Sommerwind, nichts könnte jetzt noch schöner sein. Ich seh die bunten Blumen blühn, seh Schmetterlinge in der Luft. Ich fühl die Sonne auf der Haut, riech lieblich süß den Sommerduft. Die Vögel singen leis ihr Lied, es klingt wie eine Melodie. ... |
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206 | Sommergefühle | |||
Vorschautext: Sonne auf der Haut, Wind in den Haaren, ganz allein und auf dem Weg ans Meer. Freiheit, die ich nie zuvor gekannt hab, Sommer, oh wie lieb ich dich so sehr. Blühende Wiesen, endlose Straßen, gut gelaunt im roten Cabrio. Immer weiter auf dem Weg nach Süden, träumen zur Musik im Radio. Warmer Sonnenschein, herrliche Palmen, braungebrannt in einer Wunderwelt. ... |
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205 | Im Tal der Tränen | |||
Vorschautext: Ein Fluss aus Tränen kalt und schwer, fließt langsam fort bis hin zum Meer. Er fließt aus Kummer, fließt aus Leid, er fließt aus Schmerz und Einsamkeit. In einer kalten leeren Welt, kein Mensch, der sich zu mir gesellt. Es wird mir schon das Herz so bang, es weint die Seele stundenlang. Die Tränen stehn mir im Gesicht, der Strahl der Sonne wärmt mich nicht. ... |
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204 | Mit gebrochenen Flügeln | |||
Vorschautext: Verloschen sind schon all die Kerzen, ich laufe einsam hin und her. Ich schließ die Tür zu meinem Herzen, bin in der Seele kalt und leer. Ich fühle mich vom Glück verlassen, Gedanken wandern durch die Nacht. Ich fange an die Welt zu hassen, die soviel Unglück mir gebracht. Ich hab gekämpft mein ganzes Leben, wär manchmal lieber nicht geborn. ... |
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203 | Gut und Böse | |||
Vorschautext: Ich spüre was ganz tief in mir, es ist, als sei ich nicht mehr hier. Der Engel, der sonst in mir wohnt, wird heut vom Teufel nicht verschont. Es kommt etwas von innen rauf, schon nehmen Dinge ihren Lauf. Ein Dämon sich tief in mich zwängt, das Gute wird ganz schnell verdrängt. Dann tu ich was, was ich nicht will, der Engel in mir wird ganz still. ... |
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202 | Frühlingserwachen | |||
Vorschautext: Nach langen kalten Wintertagen, macht sich der Frühling jetzt bereit. Es gibt nun nichts mehr zu beklagen, die schönste Zeit ist nicht mehr weit. Das zarte Grün beglückt die Zweige, man sieht, wie die Natur erwacht. Die Kälte geht schon bald zur Neige. es kam der Frühling über Nacht. Ganz sanft scheint nun die Sonne wieder, so angenehm ist jetzt die Luft. ... |
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201 | Auf leisen Wegen | |||
Vorschautext: Ganz langsam schwinden nun wir beide, es ist als wär es nur ein Traum. Dort unten bei der alten Weide, verliert sich leise Zeit und Raum. In dunklen Nächten voller Kälte, da hielt ich oftmals deine Hand. Und deine Augen voller Schelte, die waren starr wie eine Wand. Dort draußen fegt der Sturm im Winde, die Rosen sterben still im Eis. ... |
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200 | Ein Engel in der Nacht | |||
Vorschautext: Wie jede Nacht steh ich am Fenster, schau zu den Sternen hoch hinauf, seh dunkle Wolken wie Gespenster, und spür des Lebens tristen Lauf. Ein Engel tritt zu mir ins Zimmer, in einem strahlend hellen Licht, umhüllt von sanftem goldnen Schimmer, mit einem Lächeln im Gesicht. Er schaut ganz tief in meine Seele, sieht meines Lebens großes Leid, ... |
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199 | Schwarze Welt | |||
Vorschautext: Lähmung durch Zweifel, Stillstand durch Angst, Lieder des Todes, die du einst sangst. Seelen so dunkel, Herzen so kalt, all meine Träume sind schon zu alt. Schwindende Kräfte, Wehmut und Stolz, tiefe Gefühle, Lächeln aus Holz. Hinter dem Lachen Tränen versteckt, viel zu lang schon die Wunden geleckt. Tage und Nächte, Schatten und Licht, Falten des Lebens weit im Gesicht. ... |
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198 | Herbstgedanken | |||
Vorschautext: Der Sommer hat ganz still das Land verlassen, so einsam geh ich übers leere Feld, die Sonnenstrahlen sind kaum noch zu fassen, ich spür schon, wie der Regen leise fällt. Der Wind weht buntes Laub von allen Bäumen, ich fang ein Blatt mit meinen Händen auf, betrachte es ganz leis, als würd’ ich träumen, der Kreis des Lebens nimmt still seinen Lauf. Ich seh um mich herum die Welt verderben, da macht sich ein Gedanke in mir breit, ... |
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197 | Herbstabend | |||
Vorschautext: Novemberzeit mit grauen Tagen, schon wird es draußen langsam kalt. Es weht der Wind mir um den Kragen, ich spür, der Winter kommt nun bald. Ich komm heut wieder spät nach Hause, ich bin so müde, und ich frier. Die Seele braucht mal eine Pause, ich fühl, wie ich die Kraft verlier. So früh geht schon die Sonne unter, im Dunkeln wird mir Angst und bang. ... |
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196 | Advent | |||
Vorschautext: Helle Lichter in den Fenstern, alles strahlt in vollem Glanz. Leise brennt die erste Kerze auf dem bunt geschmückten Kranz. Tage sind voll Heimlichkeiten, wie man’s im Dezember kennt. Alle sind nun sehr beschäftigt, und die zweite Kerze brennt. Tannenzweige, Plätzchendüfte, herrlich riecht das ganze Haus. ... |
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195 | Der Weg zu mir | |||
Vorschautext: Wann immer ich vorm Spiegel stehe, dann schließ ich meine Augen zu. Das Bild, das ich dort von mir sehe, lässt mir ganz einfach keine Ruh. Wenn ich mich selbst nur lieben könnte – wie soll ich’s, wenn’s kein Andrer tut? Die Liebe, die man mir einst gönnte, erlosch noch vor der ersten Glut. Ich hoffte auf das Glück vergebens, war vor mir selbst stets auf der Flucht. ... |
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194 | Die letzte Rose | |||
Vorschautext: Es war eine blutrote Rose, die du mir einst gabst als Geschenk, nun liegt sie hier in einer Dose, weil ich immer noch an dich denk. Als Zeichen von ewiger Liebe, hielt damals ich sie in der Hand, und dacht, dass davon etwas bliebe, was einstmals uns beide verband. Es waren der Rosen so viele, die einmal mein Herz so erfreut, ... |
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193 | Die Zeit läuft ab | |||
Vorschautext: Wieder ist ein Jahr vergangen, war nicht grade erst noch Mai? Hatte doch erst angefangen, einst gelebt, und schon vorbei. Leben ist ein auf und nieder, jeder Tag kommt nur einmal. Dieses Datum kehrt nie wieder, ist bald nur noch eine Zahl. Kostbar ist doch jede Stunde, die wir sind auf dieser Welt. ... |
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192 | Blaue Weihnacht | |||
Vorschautext: Es ist schon Dezember, die Welt ist verschneit, zum Heiligen Abend ist’s nun nicht mehr weit. Ganz langsam wird alles recht festlich und still, die Welt kommt zur Ruhe, so wie man es will. Doch anders als sonst wird nun unser Fest, es gibt einen Grund, der uns traurig sein lässt. An unserem Tisch fällt das Lachen heut schwer, von unseren Stühlen, da bleibt einer leer. Die ganze Familie sitzt still vor dem Baum, in einem sehr festlichen glänzenden Raum. ... |
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