Profil von Jasmin Pahlisch

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Registriert seit dem: 03.02.2012
Geburtsdatum: * 04.11.1998 (26 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 199
Anzahl Kommentare: 44
Gedichte gelesen: 142.358 mal
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Titel
159 Auf nebliger Flur
Vorschautext:
Der Weg verschwindet
irgendwo im nebligen Dunkel,
die Felder links und rechts
sind grau vor Feuchtigkeit.
Ein Strommast taucht auf
und die Leitungen führen
ins Nichts.
Der Wald vor mir
ein einziger dunkler Schemen
da im Dunst!
Eine weiße Birke.
Die Sonne kämpft sich frei,
...
158 Osterquatriga - 2. Gründonnerstag
Vorschautext:
Die Festnahme

Schon es naht die dunkle Stunde,
doch war's nicht in aller Munde,
noch ist nicht die Zeit der Qual,
noch bleibt Zeit für's Passahmahl.

Jesus sprach und brach das Brot:
"Dies ist mein Leib, für euch gebrochen,
damit das, was mein Vater versprochen
euch erretten kann aus großer Not."

...
157 Osterquatriga - 3. Karfreitag
Vorschautext:
Die Kreuzigung

Früh bei des neuen Tages Licht
man richtung Pontius Pilatus aufbricht,
denn er War von Rom eingesetzt
zu richten, wer das Recht verletzt.

Doch er fand keinen Fehler an Jesu Christ
und sagte es dem Volk ins Gesicht:
"Wenn irgendein Mensch je schuldig ist,
sei's d'rum,doch dieser hier, der ist es nicht.

...
156 Ein Hauch von Mittelalter
Vorschautext:
Gewandet unter's Volk gewagt,
Magd, Soldat, selbst König gar,
treffen sich alle auf dem Markt
und gedenken, was einmal war.

Holzfeuerrauch und Bratenduft
vermischen sich dort in der Luft
mit Klängen von Dudelsack und Trommeln,
zum Tanze gespielt, wo Menschen sich versammeln.

Töpfer, Händler und selbst Schmiede
bieten ihre Waren an.
...
155 Gedanken einer Deutschstunde
Vorschautext:
Wir hör'n der Sprache Weiten,
von fern klingt Glockenläuten.
Erörterungen, die uns quälen,
gern würd' ich in den Wald mich stehlen.

Vorteil, Nachteil, Gegenthese,
textgebund'ne Analyse!
Sonnenschein erfüllt die Luft
In den Raum dringt Frühlingsduft.

In der Luft rhetor'sche Fragen:
"Wann wird Stund' ein Ende haben?"
...
154 Elfenreigen
Vorschautext:
Mondenglanz kommt sanft hernieder.
Stille ist nun überm Land;
nun die Nacht ist kommen wieder,
hält uns fest in ihrer Hand.

Still liegt da der klare Weiher,
spiegelt rein den Mondenglanz
und... es ist ein wahrer Zauber!
Es sammeln Elfen sich zum Tanz!

Feine Gesichter, zarte Gestalten
gehüllt in reinen, hellen Schein,
...
153 Auf dich traue ich
Vorschautext:
Vater! Du hörst mein Rufen,
mein Fleh'n. Du siehst
meine Sorgen, meine Ängste,
weißt, was mich bewegt!

Ich habe kaum noch Kraft,
Mächte des Bösen haben sich
gegen mich verschworen
und hindern, was ich tue
dir zur Ehre!

Viele Menschen schauen auf mich,
...
152 Hoffnung
Vorschautext:
Wen sich der Sturm erhebt
weit draußen auf dem Meer
wenn die Erde erzittert und bebt
werden für viele die Wege schwer.

Wenn der Winter mit eisiger Faust
lebt und regiert in Ewigkeit.
Oh Her, vor dem Tod mir graust!
Will nicht sterben durch Hunger und Leid!

Herr lass mich nicht sterben den Schwarzen Tod.
Oh Herr erhöre mein Flehn!
...
151 Die Welt sei vertrumpt
Vorschautext:
"Remember,remember
the 5th of november"
so beginnt ein englisch' Gedicht.
Wir erwarteten Clinton am 9. November
und schauen nun Trump ins Gesicht.

Wir waren geschockt, wir waren verstört,
als wir die grausige Nachricht gehört,
dass Trump wird im Chefsessel sitzen
und damit an der Weltmachtspitzen!
Ein Rassist, ein Sexsist und ein Volksverhetzer,
sicherlich auch bald ein Demokratieverletzer,
...
150 Hommage an die großen Dichter
Vorschautext:
Ich kann mich nur verneigen
und mich in Demut neigen
vor diesen Harmonien!
Welche in Wort und Werken
des Dichters Größe stärken
und falsche Klänge flieh'n!

seid mir, dem kleinen Dichter,
kein allzu strenger Richter,
brecht mir nicht das Genick!
Denn wie ich meine Schritte lenk
seh' ich euch glanzerstrahln'd und senk
...
149 Bühne frei!
Vorschautext:
Dreimalig klingt der Glockenton,
gespanntes Flüstern überall,
aufs Schauspiel freuet man sich schon
im Warten auf der Stimme Hall.

Nun geht es los, den Vorhang auf!
Still und dunkel wird's im Saal.
Der Büh'n gegeben ist der Lauf,
Sorgen fort mit einem Mal.

Schon kommt Leben in die Bühne,
Musik erklingt zum ersten Akt
...
148 Frühling?
Vorschautext:
Kann es denn sein?
Welch zarter Laut!
Es ruft ein zartes Vögelein,
vom Winter einst geraubt!

Kann es denn sein?
Seht dort im Gras!
Dort steht ein kleines Blümelein,
so grün und doch so blass!

Kann es denn sein?
Welch warmer Wind!
...
147 Variation von Blau
Vorschautext:
Farbklecks.
Hellblau, Dunkelblau,
wilder Farbstrudel
aus Blau.

Marineblauer Farbtupfer
im Muster mit Weiß,
sich umschlingend
wirbelnd im Kreis.

Vollkommen sinnfrei,
schön komponiert.
...
146 Die Spargelcremesuppe
Vorschautext:
-nach einem Bericht meines Großvaters über das Krankenhausessen-

"Verordnet war mir Suppenspeise,
die nach alter Art und Weise
jedem, der erst operiert
als Nahrungsmittel zugeführt.

Mein blick über dem Tellerrande
wollt' knüpfen freundschaftliche Bande,
doch was ich sah, sah aus wie Grütze!
Im Teller eine Suppenpfütze.

...
145 Kunst
Vorschautext:
Kenner lernten sie zu schätzen.
Und wir? Uns ist es freigestellt.
Niemand kann den Stolz ihr nehmen
Sich zu zeigen in der Welt.
Trau ihr! Und niemand kann dich je verletzen.
144 Stimmen der Zeit
Vorschautext:
An einem Dom ging ich vorüber,
stand an den Wänden, hoch und breit.
Sah Initialen in den Steinen
eingemeißelt vor der Zeit.

Sie zeugen von Vergangenheit,
sind immer noch am Leben,
Noch sprechen die Stimmen und fürchten
nur den sauren Regen.

Doch werden die stimmen nicht mehr gehört,
die Warnungen für die Zukunft uns geben,
...
143 La Llorona
Vorschautext:
Sie wandelt, die wandelt am Ufer entlang,
spricht: "Wo sind meine Kinder?"
Ach, mir wird so bang!
"Sie spielen, sie spielen am Fluss, schau geschwind!"
Da schaut Llolorona, ob sie wohl find',
die Lieben, die sie im Wahnsinn ertränkt.

Die klagende Schöne, im Tod noch verloren,
verflucht ist, wer je sie gesehen.
Holt sich die Kinder, die sie nie geboren.
Wer kann ihren Schmerz je verstehen?
142 Altweibersommer - oder Herbst?
Vorschautext:
Kein Lüftchen regt sich, stille Pfade,
der Weg vom Nebel verschlungen,
gräulich, vom Licht nicht durchdrungen.
Turm spielt weiter Maskerade.

Sieh', wie Nebel sich erhebe!
Lichtgestalten aus dem Dunst,
mystisch wirkend Zauberkunst,
taudurchwirktes Spinngewebe.

Wolken fortgejagt vom Wind,
Himmel klar, die Sonn' erstrahlt.
...
141 Ein Sonnenaufgang
Vorschautext:
Hoch am Himmel thront,
als König der Nacht,
der gleißende Mond,
der regiert mit starker Hand
das funkelnde Sternenband,
bis der Morgen erwacht.

Mit majestätischen Schwingen
erhebt sich die Königin
und lässt sich schauen.
Das Licht, das Leben zu bringen,
durchbricht den Nebel der Auen.
...
140 Lumière et l' ombre
Vorschautext:
La forêt est sombre,
le clair de la lune brille dans la nuit,
un lac se trouve dans l'ombre
quand l'obscurité fuit.

Le nouveau jour se lève,
l'aube à la première,
la nuit se cache comme un rêve
libère le chemin pour la lumière!

Les arbres brûlent en rouge
comme d'or parait le soleil
...
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