Winterlicher Sonnenaufgang

Ein Gedicht von Jasmin Pahlisch
Das Land ringsum ist tief verschneit,
der Horizont wird langsam lichter.
Noch webt Schatten sich die Dunkelheit,
doch Golfäden denkt sich schon der Dichter.

Der Horizont erwacht zum Leben,
golden, rot, vertreibt die Nacht.
Ruft zu heit'rem, munt'ren Streben,
ruft uns zu: "Erwacht! Erwacht!"

Weiß vom Frost ist jeder Zweig,
es glitzert der Schnee wie die Sterne.
Der Sonnenaufgang ist nicht mehr weit,
die Stille der Nacht rückt in weite Ferne.

Die Kälte beißt frostig in alle Glieder.
Von Ferne tönt helles Geläute.
Die Vögel bejubeln das Hier und Heute
und singen erste Frühlingslieder.

Informationen zum Gedicht: Winterlicher Sonnenaufgang

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08.02.2019
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