Titel | ||||
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199 | Das Nordlicht | |||
Vorschautext: Die Sonne versinkt über dem strahlenden weiß, über dem ewigen Wald, das ewige Eis. Die Wölfe, sie heulen und grüßen die Nacht, wenn dort am Himmel das Nordlicht erwacht. Es flammt und leuchtet ein magisches Band, setzt mit mystischem Leuchte den Himmel in Brand. ... |
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198 | Der Morgen naht | |||
Vorschautext: Der Morgen naht, es flieht die Nacht, die rasch ergraut. Der Tag erwacht. Schwarz trifft Weiß und färbt sich grau. Nacht sinkt hin und flieht das Blau. Im Ost beginnt der Tod der Nacht, ... |
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197 | Der Zauber des Winters | |||
Vorschautext: Die Natur ruht in Stille sie ist müd. All die Blumenfülle sie ist schon lang verblüht. Die Welt um uns ist weiß der See ist zugefroren. Schneeflocken fallen leis auf des Hasens Ohren. Einsamkeit und Stille, dies ist des Winters Pflicht. ... |
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196 | Auf, auf! | |||
Vorschautext: Auf, sattelt die Pferde im glänzenden Tau und grüßet die Erde unter dem Himmelsblau. Wohlan! Über die Felder und über die Höh'n frei wie die Vögel, die über uns zieh'n! Gegrüßt seist du Sonne in all deiner Pracht! ... |
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195 | Im Dienste der Wissenschaft | |||
Vorschautext: Siehst du nicht dieses Blümelein, dort in der Wiese stehen? Hat vier Kronblätter, ganz klein. Ich kann nicht weiter gehen! Ich grab es aus, der Schule wegen, muss auf ein Papier es legen, pressen auch, es rinnt der Saft, doch tu ich's für die Wissenschaft! |
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194 | Augenblicke | |||
Vorschautext: Lass es geschehen! es wird nicht ewig währen. Es wird vergehen! Lass es geschehen. Die Uhr, sie schlägt und es gibt kein Zurück. Die Zeit verrinnt unaufhaltsam Stück für Stück. Genieße jede Stunde, jeden Moment, ... |
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193 | An die Abiturienten | |||
Vorschautext: Schnell zerfließt die rege Zeit, die Zukunft liegt noch in den Sternen, d'rum schaut in die Vergangenheit, von ihr könnt ihr noch etwas lernen. Dann schaut nach vorn und nicht zurück, denn voraus, da liegt das Glück! Einst werdet ihr es in den Händen halten, wenn ihr gelernt das Leben zu verwalten. Verlauft euch nicht im Übermut, verdrängt auch nicht die kleinen Sorgen, ... |
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192 | Märchenland | |||
Vorschautext: Fährmann, hol über! Über's Wasser unbekannt fahre mich sicher ins Märchenland! Ein Land voller Träume und mancherlei Tücke, verwunschene Bäume, zur Magie eine Brücke! In die nordischen Berge: aus Fels und Gestein ... |
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191 | Hexensabbat | |||
Vorschautext: Es schwingt sich in die Luft die Nacht, Ich schlafe, gewiss, es ist ein Traum, denn fliegen kann ich, welche Macht! Wohin? So lasst mich schau'n. Ein Feuer lodert, zischt und zuckt, ein Jeder, dem das Tanzbein juckt, springt und schwingt und jagt die die Schönen g'rad' wie Schellen und Schallmeien tönen. Fressen, Saufen, ein Gelage, Tieren gleich und gar wie toll ... |
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190 | Zu hart | |||
Vorschautext: Überwältigt von Wut und Trauer, Verzweiflung vielleicht auch und Schuld, sitze ich am Tisch zu Abend und schweige. "Was ist los?", kommen die Fragen, nicht antworten, kann nicht antworten, weil ich mich fürchte zu weinen, Gefühle offen zu zeigen, darum schweige ich, weil sonst etwas in mir zerbricht. Habe es schon früh gelernt, ... |
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189 | Orion | |||
Vorschautext: Seht, er steht klar mit gehobenem Schild. Seht, es ist wahr, das Wintersternbild. Ich hab' ihn gesehen im Dunkel der Früh'. Es ist schon geschehen, Orion ist wieder hie'! Verkündet wieder Schnee und Eis, doch noch steht er stumm unter dem Mond ... |
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188 | Vergessen | |||
Vorschautext: Jahre vergehn kommen nicht zurück. Die Zeiten werden sich ändern. Vergessen? Doch eins bleibt immer gleich: das Vergessen. Dunkle Leere, schwarzes Nichts. Vergessen! ... |
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187 | Wunder der Nacht | |||
Vorschautext: Der Himmel schwarz angelaufen wie ein alter Spiegel. Durchzogen mit Gold den Sternen. Bis ein Sonnenstrahl die Finsternis durchbricht und die Wunder vergehen. |
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186 | Was ist das für ein Gefühl? | |||
Vorschautext: Was ist das für euin Gefühl? Was soll es bloß bedeuten? Es ist sehr heiß und denoch kühl. Wohin will es mich leiten? Was ist das für ein Teufelei ich kann sie nicht ersticken! Zu ihm gehören immer zwei, werd ich sie je erblicken? Ein Feuer ist entflammt in mir eine Flammenbrunst verzehrt das Herze mein. ... |
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185 | Über das Schicksal | |||
Vorschautext: Oh Forttuna, du rachsüchtig Wesen! Du schlägst und peinigst mich nur. Wo ich einst der König gewesen, bin ich nun arm. Es kippt die Uhr. Oh Schicksal ich liege am Boden gebrochen, zerschunden vor dir. Nicht mehr mich tragen des Glückes Wogen! Oh Schicksal! Hab doch Erbarmen mit mir! Dem einen hilfst du zum Throne, den Andern jagst du hinfort. ... |
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184 | Es war einmal... | |||
Vorschautext: Es lebt' in einem Lande einmal ein hoher Herr, der reich und auch von Stande, doch jähzornig gar sehr. Er hatte Frau und Kinder, im Zorn sah er nur Rot: er schlug sie nicht gelinder und schlug die Mutter tot. Und seine jüngste Tochter wuchs auf in Tyrannei. ... |
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183 | ABC-Schützen-Lied ( nach der Melodie von ABC-die Katze lief im Schnee) | |||
Vorschautext: ABC- die Katze lief im Schnee und als sie dann nach Hause kam, da hat sie weiße Stiefel an! ABC- die Katze lief im Schnee. DEF und G- der Engländer trinkt Tee und wenn er den nicht trinken kann, da fängt er gar zu weinen an! DEF und G- der Engländer trinkt Tee. HIJ- der Esel fällt in Trott. "Beeil dich Grauer, mach mal hinne ... |
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182 | Zu spät | |||
Vorschautext: Es lebte in dem Städtchen dort an dem blauen Meer ein Bursch', er liebt ein Mädchen. Das ist schon lange her. Sie liebten sich gar sehre dort an dem blauen Meer und schworen ew'ge Treue. Wenn Wanderschaft nicht wär! Der Bursche sprach: "Ich muss nun gehen, muss suchen auch mein Glück. ... |
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181 | Der Nachtwächter | |||
Vorschautext: Im Dunkel der Nacht, in Stille erwacht der Nebel, steigt auf aus den Gassen. Schluckt ganz das Licht, verschleiert die Sicht, nur Schemen sind Häuser und Straßen. Doch aus jedem Haus dringt zu uns hinaus ein leuchtendes, wärmendes Scheinen. Das strahlende Licht, durch's Dunkel es bricht, ... |
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180 | Gebet zum Jahreswechsel | |||
Vorschautext: Schon wieder ist ein Jahr zerronnen, hat doch letztens erst begonnen! Seht die Zeit, sie fließt und rinnt. Nur du allein bist's, der bestimmt. Wir schau'n zurück, es ist Geschicht'. Was vor uns liegt? wir wissen's nicht. Nur Vater, du weist un're Bahn, gelegt vor langer Zeit schon an. Vater und barmherz'ger Gott, ich danke dir für alles Schöne, ... |
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