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| 703 | Weinseligkeit - Nonsensgedicht - | |||
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Vorschautext: - Fiktion - Im September gibt es neuen Wein, den genießt er im Sonnenschein mit einem Stück Speckzwiebelkuchen, muss vom Rotwein auch versuchen, prostet freudig Gott und der Welt zu, begibt sich weinselig zur Ruh träumt sich in den Weinkeller hinein, steht bald wacklig auf jedem Bein, hat Angst, dass er auf die Nase fällt, zum Glück nur, so lang der Traum anhält. |
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| 702 | Ganz nach ihrem Geschmack | |||
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Vorschautext: Von ihr wird für ihr Leben gern vernascht: „Berliner“ mit großem Appetit, immer wieder „Beamtenstippe“ leckt sich genüsslich über die Lippe „Strammer Max“ genießt ihn stets ohne jegliche Hatz „Franzbrötchen“ ... |
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| 701 | Besinnliche innere Einkehr | |||
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Vorschautext: -1- Zufriedenheit Der Schlüssel zur Zufriedenheit mit dem eigenen Leben liegt in der Zufriedenheit mit sich selbst, unbeachtet aller Erfolge oder auch Nichterfolge, über die man seinen Selbstwert oftmals definiert und folglich zum Spielball ... |
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| 700 | Hitzewallungen | |||
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Vorschautext: Ich gehe gleich auf in Flammen, die dem Inneren entstammen, bin beinahe am Verglühen, muss mich um Haltung bemühen. Jetzt wird es mir heißer als heiß, in Bächen strömt herab der Schweiß und ehe ich mich versehe, ich wie Butterfett zergehe. Gleich darauf „ist der Ofen aus“, fühl mich wie ne ertränkte Maus, ... |
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| 699 | Den Geist befreien | |||
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Vorschautext: Zahllose Gedanken, zum Knäuel verwirrt, gesponnen von einem Geist, der sich verirrt der die Orientierung verloren hat und sich fühlt wie ein unbeschriebenes Blatt. Gefangen im Labyrinth angstvoller Pein durchsetzt das blanke Entsetzen Mark und Bein und paralysiert einstige Willenskraft, in Apathie „versickert“ der Lebenssaft. Weg zur Freiheit wird versperrt durch, s Tor der Angst, solange du dir nicht den Mut abverlangst ... |
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| 698 | Unverschämtheit (Nonsensgedicht) | |||
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Vorschautext: Zwei Klimakleber klebten fest auf dem Asphalt, sie waren gestresst, als Hunde, die sie einkreisten zum Pinkeln sich wollten erdreisten. |
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| 697 | Dauerschnupfen | |||
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Vorschautext: -Was will mir meine Triefnase mitteilen? - - Fiktion - Was macht mich so verschnupft? Von wem oder was habe ich die Nase gestrichen voll? Was nimmt mir die Luft zum Atmen? Mit wem will ich nicht dieselbe Luft atmen? Auf wen reagiere ich allergisch? Wen kann ich absolut nicht riechen? Wer oder was stinkt mir gewaltig und warum? Wogegen wehre ich mich? Warum falle ich immer wieder auf die Nase? Was gehört endlich bereinigt? ... |
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| 696 | Der Lausplage Herr werden - Nonsensgedicht- | |||
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Vorschautext: Wenn dir 'ne Laus über die Leber läuft und diese dich piesackt ohne Ende, wird es höchste Zeit, dass du sie ersäufst, nimm die Schnapsflasche in deine Hände, gieße dir sodann hinter die Binde vom Hochprozentigen ’nen großen Schluck, auf dass der Alkohol die Laus finde, der Plagegeist gerät dann unter Druck - bedrängte Laus weiß nicht mehr ein noch aus, vom Alkohol überschwemmt, sie ertrinkt, ein letztes Mal zieht sie die Nase kraus, ein, für alle Mal in den Tod versinkt. |
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| 695 | Machogehabe | |||
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Vorschautext: -Fiktion – -1- „Rambo“ schwadroniert, bis man von den Socken ist, liest gern Schundliteratur über Kampf und Zwist, verquickt Allmachtsphantasie mit der Wirklichkeit ist weder belehrbar noch kompromissbereit. -2- Großspurig hält er sich für den Nabel der Welt, demonstriert Überlegenheit als Rambo-Held und kommt ihm ein Widersacher in die Quere, geht er auf ihn los mit Messer oder Schere. -3- ... |
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| 694 | Der Kleingeldtrick | |||
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Vorschautext: -Fiktion – -1- Er wird die Freude am Shopping verlieren, denn abgebrannt muss er sich durchlavieren, weil keine Münzen im Portemonnaie klingen und Schulden ihm Entbehrungen aufzwingen. -2- Wird die Geldbörse dünner und auch schlapper, sobald „Banknotenbündel“ werden knapper legt er Cents rein, so optisch die Kasse stimmt, letztlich nur das Kleingeld sich stattlich ausnimmt. -3- ... |
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| 693 | Grashüpferschicksal | |||
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Vorschautext: Junger Grashüpfer sprang von hier nach dort, sein Ziel war kein besonderer Ort ihm war wichtig, dass es Grashalme gab, da landete er auf einem Grab. Dort gab, s Blumen, Gras in rauen Mengen, auch musste er sich nicht anstrengen bei der Suche nach „Grashüpferinnen“, konnte "Frauenherzen" schnell gewinnen. Auf dem Friedhof fand er ein neues Heim war mit Weibchen, Kindern nie allein, ... |
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| 692 | Naschsucht der besonderen Art | |||
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Vorschautext: Die Maid mit blonden Zöpfen nascht gern aus Honigtöpfchen, sitzt sie im Sessel und strickt, häkelt, näht, flickt oder stickt, steht immer ein Honigglas auf dem Tisch – und mit viel Spaß – sie darin 'nen Schnuller taucht, zur Beruhigung sie dies braucht, ihn in den Mund sich dann steckt, dabei sich die Lippen leckt – stundenlang geht, s oft so zu, „süß“ nuckeln will sie partout, ... |
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| 691 | Metamorphose eines Schneemannes | |||
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Vorschautext: -1- Neben dem Marktbrunnen ein Schneemann steht, jedermann achtlos an ihm vorübergeht, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. -2- Der Schneemann fühlt sich einsam und allein, in sich zusammengekauert und klein, weil Menschen ihn links liegen lassen. -3- Bittere Tränen benetzen sein Gesicht, aus dem eine tiefe Traurigkeit spricht und seine Karottennase ist verschnupft. ... |
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| 690 | Der Flugzeugliebhaber | |||
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Vorschautext: -Fiktion - Sein Herz Flugzeugen zuflog, Liebe eilte voraus, in jeder freien Minute war er außer Haus, hatte sich ihnen mit Haut und Haar verschrieben, war bis zum Tod ihr treuer Begleiter geblieben. Als er begann, sie in- und auswendig zu kennen, konnte er Eigenschaften im Detail benennen, las alles über die Metallvögel der Lüfte, unterschied gar Nuancen der Kerosindüfte. ... |
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| 689 | Treffpunkt unterm Blätterdach | |||
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Vorschautext: Am Baumstamm, angelehnt ein Mann, der es kaum erwarten kann sie in die Arme zu schließen, Rendezvous zu begießen im Weinlokal um die Ecke – versteckt hinter der Hecke befindet sich ein Blumenstrauß, die Rosen riss er heraus aus dem Beet, neben dem Baumstamm, nervös streicht er mit dem Kamm über, s pomadisierte Haar, er wirkt zwar nicht wie ein „Star“ ... |
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| 688 | Missglückte Dichtkunst eines Meteorologen | |||
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Vorschautext: Missglückte Dichtkunst eines Meteorologen -Fiktion Selten heiter, eher wolkig war der Zustand seines Gemüts, der sich in seiner Poesie unverkennbar widerspiegelte. Er machte viel Wind um nichts und bauschte Banalitäten auf, doch die eigene Positionierung zu heiklen Themen blieb stets aus. Ständig drehte er sein Fähnchen nach dem Wind, um keinen Sturm ... |
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| 687 | "Aktiver Fußballer" gerät ins Aus | |||
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Vorschautext: - Fiktion - -1- Er, einst ein passionierter Fußballspieler, war im Liebesleben stets ein Verlierer, jedoch war er äußerst dribbelstark am Ball, dieser brachte ihn nicht - wie Frauen - zu Fall. -2- Die Frauen hatten sein Herz gebrochen, traten ihn, wenn er kam angekrochen, als wär er ein Ball auf dem Fußballfeld, die Lust an der Liebe war ihm vergällt. ... |
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| 686 | Der Gute-Nacht-Kuss | |||
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Vorschautext: Wo sind die Kätzchen, alle sieben, heute Abend bloß abgeblieben? Alle liegen im Halbkreis im Bett, gruppiert um Katzenmutter Georgette, sie ihnen 'ne Geschichte vorliest, jedes ihrer Kinder dies genießt, das Ritual aufs Träumen einstimmt, Freude tief in ihren Herzen glimmt wenn die Geschichte kommt zum Abschluss, kriegt die Mutter zum Dank einen Kuss. |
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| 685 | Die Sonne macht ihm zu schaffen | |||
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Vorschautext: Gedicht eines Schneiders, getreu dem Motto "Doppelt genäht hält besser (Redundanz) -1- Die Sonne steht am Firmament, vom Himmel sie herunter scheint ihm wird warm, verschwitzt ist sein Hemd, so verschwitzt, bleibt sein Hemd nicht rein. -2- Von der Sonne stark geblendet, beschattet er Augen mit Händen, so stark geblendet, zwinkert er kann nicht länger zum Himmel schauen. ... |
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| 684 | Traurige Anklage | |||
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Vorschautext: -Fiktion – -1- Meist bist du für mich nicht da wenn ich deine Nähe brauche, oder bleibst stumm wie ein Fisch, wenn ich mir Zuspruch erhoffe. -2- Brauche ich Unterstützung, versagt du mir deine Hilfe, kannst mir keinen Halt geben, stehst mir auch in der Not nie bei. ... |
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