Das Weihnachtskätzchen

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Ein kleiner Junge wünscht sich sehnlich
ein rot-weißes Kätzchen zum Spielen,
es sollte lieb sein und ansehnlich
mit schönen Augen, die nicht schielen.

Eines Tages glaubt er zu träumen,
denn aus der Mail-Box Miauen dringt,
er beginnt vor Neugier zu schäumen,
im Briefkasten ihm ne Katze winkt.

Ein hübsches Kätzchen, rot-weiß das Fell,
lächelt ihn an, beginnt zu schnurren,
des Kätzchens Stimme ist glockenhell,
es lässt sich streicheln ohne Murren.

Um seinen Hals es einen Brief trägt
mit einer roten Schleife verziert,
was der Junge liest, ihn ewig prägt,
er braucht ne Weile, hat,s dann kapiert.

Der Brief, vom Weihnachtsmann geschrieben,
- übersät mit glitzernden Sternen -
hat ihm Tränen in Augen getrieben,
sie leuchten, als wär,n sie Laternen.

Informationen zum Gedicht: Das Weihnachtskätzchen

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16.09.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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