Profil von Farbensucher

Typ: Autor
Registriert seit dem: 10.04.2021

Statistiken


Anzahl Gedichte: 976
Anzahl Kommentare: 762
Gedichte gelesen: 231.942 mal
Sortieren nach:
Titel
676 Sommerdürre 15.08.22
Vorschautext:
Wolken am Himmel
schwimmen vertrocknet im See.
Nur ich werde naß.
675 bin sonne nicht und bin nicht mond 15.08.22
Vorschautext:
hoffnung,
verlorensein in einem
lebensfluss, wie glück und leid
und wie geburt und tod - so
fließe ich im strom
nie ganz allein.

bin sonne nicht
und bin nicht mond,
bin nur ein stern im lebenszelt.
verglühe ich - ein auge ist's,
das in erinn'rung
...
674 Regentropfenkuss 14.08.22
Vorschautext:
Regentropfenkuss,
der nicht trocknet in der Luft.
Lechzendes Trinken.
673 Sonnenaufgang 12.08.22
Vorschautext:
Goldenes Leuchten
auf den Gipfeln der Berge
rollt lautlos ins Tal
672 Schranken 05.08.22
Vorschautext:
gibt dir
ein Mensch
nie Raum und Zeit
zu sagen, was du fühlst
und denkst
hat er
auf seine Sicht
sein kleines Leben
sich beschränkt.
671 lieben, morden, Krieg und Frieden 04.08.22
Vorschautext:
in den Frieden
des Morgens erwachen
und doch
auf seinesgleichen schießen

unbeteiligt
aus der Ferne morden
und
von Angesicht zu Angesicht

im Namen des Friedens
töten, siegen
...
670 Ein warmes Lächeln 02.08.22
Vorschautext:
Strahlen im Gesicht
Die Sonne in den Augen
Ein warmes Lächeln
669 im Sonnentanz 02.08.22
Vorschautext:
Regen durch die Nacht
die Nebelgeister frühmorgens
im Sonnentanz

verlieren im Blau
ihre dunklen Seelen
an die größere Macht
668 Katharsis 01.08.22
Vorschautext:
donnernd stürzen sich
schwarze Wolken herab -
es fallen Blüten,
Blätter und Dornen ab,

geronnenes Blut
verwässert im Regen -
wie frei atmet
die ungeschützte Seele!
667 derselbe Mund 01.08.22
Vorschautext:
ein weiches Wort
ist Trost
ein blauer Pinselstrich
am grauen Himmel

ein hartes Wort
ist Fluch
erdrückend das Gewicht
grausamer Zunge

derselbe Mund
ist Kuss
...
666 die Lüge des Lächelns 31.07.22
Vorschautext:
die Maske fällt
das Lächeln liegt am Boden
und grinst höhnisch

verloren das Gesicht
das aus der Asche steigt
wie Phönix

der ungezähmt
spuckt aus die Glut der Wut
das Lächeln hämisch

...
665 und streicht als Ahnung durch den Traum 28.07.22
Vorschautext:
schon wieder breitet sich die Nacht
in ihren dunklen Stunden aus
trägt still und kühl Verlustgefühl
durch offne Türen in mein Haus

und streicht als Ahnung durch den Traum
vom Neigen sich dem Ende zu
der lauen Sternensommernacht
in herbstlich kühle lange Ruh

der sonnentrunkenen Tage
in denen schmilzt sogar die Zeit
...
664 für die Wüste der Zukunft 27.07.22
Vorschautext:
Tropfenweise Regen
während die Sanduhr rinnt
und sammelt ihre Körner

wie Natur unsre Sünden
für die Wüste der Zukunft
663 Wolkenspiegel 26.07.22
Vorschautext:
in den weißen Wolkenhaufen
zeichnet spielend Sonnenwind
Ungeahntes, Fremdvertrautes

aus Gesichtern voller Leben
kindlich märchenhaft Geschichten
Bilder zauberhaft sich weben

die wie Träume mich erinnern
an die unbeschrittenen Tiefen
unseres verborgnen Innern

...
662 der Kuss 26.07.22
Vorschautext:
Ein heißer Hauch auf
glühende Lippen - Falter
sein für eine Nacht
661 Sommerhitze 25.07.22
Vorschautext:
Gerändert von Schweiß
tropfen Wolken in den Durst
der Lüfte nach Regen
660 in Zwischenwelten 24.07.22
Vorschautext:
in Zwischenwelten schmilzt
Sternenstaub zu weißem Licht
wenn mild der Tag der träumend Nacht
die Grenze bricht

und weckt den Takt der Zeit
aus stillen Morgenstunden
und Sekunden
die wie Ewigkeit empfunden

verschlafen unterm Blätterdach
der Träume liegen
...
659 nur durch die haut 23.07.22
Vorschautext:
der kühle wind umstreicht
das pochende herz
in dünner haut,
durch die mein inneres auge schaut

und sieht auf schmaler spur
das rinnsal
der quelle des lebens,
die zu füllen mir war gegeben

im dursten und dürsten
und hoffen und bangen
...
658 in Beziehung 21.07.22
Vorschautext:
Weicher klingt ihr, seit ihr als Verlust
empfindet, was euch beiden täglich mehr
und mehr entschwindet; ihr sagtet und
klagtet, euer Leben sei leer, und
heute fühlt es sich an, als wär's lange her.

Was hat sich verändert? Ihr seid noch
dieselben, die gestern erst spürten der
Liebe verwelken - jeder das Opfer
des Andern, mit sich allein. Woher sprießt
dieser junge, so zartgrüne Keim?

...
657 der grüne Atem 21.07.22
Vorschautext:
Die Erde atmet wieder tief;
regengetränkt schliessen todwunde Risse;
heut Nacht sie selig träumend schlief,
als gäb's nichts mehr, was sie vermisse.

Aus ihren Poren dringt jetzt Grün,
das müde sich im welken Gelb verlor -
Lässt in uns Hoffnung wieder blühn,
das alles werden könnte wie zuvor.

Lasst uns begrünen unsre Welt
in totasphaltierten Gärten, Städten!
...
Anzeige