Titel | ||||
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45 | Pausentag | |||
Vorschautext: Ganz schnell wollen mache wieder los Keine Zeit verschwenden Das Blatt bloß nicht wenden Aber waren wir nicht atemlos Tiere schachern und das massenhaft Menschenego – rücksichtslos Alles war so schrankenlos Und die Ziele ohne Leidenschaft Hohes Wachstum und mehr Geldertrag Alles nur noch maschinell ... |
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44 | Ein kurzes Wort | |||
Vorschautext: Jede Note führt mich in ein neues Land C und h und hoch und tief Kurz und lang – Musik die rief Und am liebsten sing ich von dem heißen Strand Und die Sonne sinkt und steigt und ich war dort Nächtelang beim Liebeslied Schmelze heute den Granit Und dann wart‘ ich freudig auf Dein kurzes Wort © ANTOSCH |
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43 | Deine Nähe pulst als ferner Stern | |||
Vorschautext: Deine Nähe pulst als ferner Stern Abstand heißt es nur noch immerzu Und die Worte sind uns nah und fern Wo Umarmung bleibt für uns tabu Diese Tage lob‘ ich die Natur Deine Hände sehe ich in ihr Alles ist fast so wie eine Spur Und ich fass‘ sie ohne jede Gier © ANTOSCH |
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42 | Frühlingslied | |||
Vorschautext: Blauer Himmel heute – Sonnenstahlen Leider auch der Tiger mit Infekt Täglich hören wir von neuen Qualen Alles Blau erscheint uns so verdeckt Morgen bleibt uns eine kurze Weile Singen wir mit Kraft ein Frühlingslied Dass die neue Wunde schnell verheile Und der Schreckenshauch bald weiterzieht © ANTOSCH |
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41 | Ein neues Leben | |||
Vorschautext: Es fließen Tage Die Wochen auch Noch währt die Plage Qualmt auch der Rauch Ich grüße weiter Ganz ohne Hand Nur zum Begleiter Der Körper fand Das Herz pocht wärmer Und Fremdes lebt ... |
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40 | Jetzt ist die Zeit | |||
Vorschautext: Jetzt rage heraus und spring Die Zeit ist nun reif geworden Du denkst über sie und den Sinn Und merkst: Du bist abgestorben Die Welt: Der Maschinenlauf Du bist im Betrieb ein Teilchen Du rennst und Du schreist: Verkauf Da frag ich: Wird es Dir reichen Und leere Gebäude machen Dir Angst und Du spürst den Stoß ... |
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39 | Chance | |||
Vorschautext: Wir sind nah beieinander Im Raum zu zweit und so oft Und lachen laut miteinander Es kam für uns ganz unverhofft In Zweisamkeit glücklich leben Die Chance nur nicht vertun Die Liebe lass uns erleben Gemeinsam sind wir immun © ANTOSCH |
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38 | Der Augenblick | |||
Vorschautext: Jetzt höre den Vogelgesang und lebe im Jetzt: Es ist schön! Der rastlose Gang wie bislang: Er wird Dich nicht wirklich erhöhn. Der Schnelle will schneller noch sein: Sein Ziel ist die Kürze der Zeit. Das Leben verhärtet zum Stein! Was hält so die Zukunft bereit? Der Vogel ist bunt und so schau! Die Zeit wird schon lang und gelingt. ... |
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37 | Durch Mauern getrennt | |||
Vorschautext: In Oran, da wütete die Pest Camus Roman erzählte dies Die Ratten kamen aus dem Nest Und wenig Hilfe aus Paris Auch Bäume sah man niemals hier Der Meerwind blies bloß Salz ins Land Die Liebesbriefe vom Kurier Das Fern-Sich-Sein war nun riskant Die Mauern waren plötzlich zu Die Liebenden sich treu, getrennt ... |
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36 | Es war einmal | |||
Vorschautext: Weißt Du noch Kürzlich In der Schlange Nähe Lachen Ohne Abstand Wangenkuss Locker Ohne Vorsicht ... |
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35 | Offenheit | |||
Vorschautext: Von heute auf morgen Den Virus erzeugt Du bist nun gebeugt Und nicht mehr geborgen Die Meter dazwischen Der Rachen, der Mund Den Keimen ein Grund Und Flächen jetzt wischen Im Neuland verirren Der Virus wird Slang ... |
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34 | Verdrängen | |||
Vorschautext: Ich denke heute weiter Es bläst die kalte Luft So vieles ist verpufft Die Umweltthemen leider Kaum mehr im Netz gesucht Das Raucherlos vergessen Die Folgen merkt man spät Durch Teer den Tod gesät Was fern ist, wird nicht nässen Und Wandlung so verschmäht ... |
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33 | Es blüht der Flieder | |||
Vorschautext: Du darfst nicht mehr, was Du gestern noch konntest Verboten sind die Tänze auf dem Dorffest Umarmen nur noch Eine, Deine Ich hoffe, Du bist nicht alleine Der Staat erlaubt, verbietet, bleiben Lieder Im Park, da blüht zur Zeit der Flieder Ich sehne mich nach heißen Sommernächten Gemeinschaft, die wir dort vollbrächten Das Los ist hart und viele fragen Hat jetzt die Staatsmacht zugeschlagen ... |
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32 | Wald und Vogel | |||
Vorschautext: Guten Morgen kleiner Vogel: Blickst wie ich ins weite Land. Eine Leitung gibt Dir Stand. Wann kamst Du hierher geflogen? Zähle heute die Sekunden, beide sehen wir den Wald, unser Blick, der macht dort Halt. Kummer ist nun kurz verschwunden. Fliegt der Vogel wieder weiter, geht mein Blick sehr schnell hinab. ... |
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31 | Graue Nacht und bunter Tag | |||
Vorschautext: Fliedervioletter Morgengruß Du entlässt mich aus dem Tal der Nacht Stunden grau und schwarz im Traum verbracht Hoffe ich erfreulich sind die News Vogelzwitschern, Hühnerschrei am Weg Jetzt erwachst Du und die Nacht wird rein Lüfte wehen, bunt der Farbenstein Traumgestalten: Alter Zeit Playback © ANTOSCH |
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30 | Deine Stimme | |||
Vorschautext: Nachtgekühlte Luft vom Sonnenstrahl erwärmt Und die Morgenkraft erfrischt jetzt meine Glieder Vögel singen auch schon ihre Jubellieder Nirgendwo ist heute jemand, der noch lärmt Deine Stimme bringt ein neues Lied dazu Küsse, Hände, Worte, Sätze die bedeuten Liebe wird wie immer heut‘ mein Herz erbeuten Schön die Stimme, die Natur ergänzt: Mein Du! © ANTOSCH |
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29 | Zusammen stark | |||
Vorschautext: Stare über Rom Mächtig wie ein Dom Einzeln Raub der Greifer Beute den Angreifern Die Gemeinschaftskraft Rettet meisterhaft Vor den großen Killern Tausendfaches Trillern Virustyrannei Noch fehlt die Arznei ... |
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28 | Befreiung | |||
Vorschautext: Ich bin in die Fluten gesprungen Das Leben hab‘ ich errungen Mit Leder umgeben gewesen Die Rettung erbrachte das Lesen Ich lieh mir das Buch, dort wo ich lebte Alsbald schon ich spürte: Ich bebte Die Haut fiel in Fetzen herunter Verlassen für immer den Bunker © ANTOSCH |
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27 | Liegende 8 | |||
Vorschautext: Es ist Mai und die Luft ist kalt Und schon warm und zugleich So vermischt und so reich Ganz erfüllt und es blüht der Wald Und ich geh‘ und ich frier‘ Und so heiß ist es mir An den Tagen voll Blütenpracht So unendlich: Es liegt die 8 © ANTOSCH |
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26 | Versöhnen | |||
Vorschautext: Die Nerven verloren Der Stress häuft Faktoren Es wandeln sich Regeln Doch ruhig möcht‘ ich Segeln Am See war es stiller Nun schreit man schon schriller Die Leinen verknoten Und Stimmen verrohten Ich beiß‘ mir die Zunge Bleib heil Du mir Lunge ... |
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