Profil von Anton Schlittmaier

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Anzahl Gedichte: 325
Anzahl Kommentare: 24
Gedichte gelesen: 642.215 mal
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Titel
25 Liebesländergrenzen
Vorschautext:
Wir hatten uns geküsst
und sehr geliebt
in feuchten Nächten.

Ihr könnt das nicht mehr haben!

Die Länder haben neue Drähte -,
die Grenzen überall
wie Fesseln.

Harter Stahl!

...
24 Sehnsucht zum wahren Ich
Vorschautext:
Ach, leise vergeht nun der Tag
und flieht in den Abend,
die Trauer entladend:
Ein Kampf, dem ich wieder erlag.

Ich sehne mich hoch ins Gebirg‘
zur Klarheit erkoren!
Du hast es geschworen
Dir selber im Himmelsbezirk.


© ANTOSCH
23 Vision
Vorschautext:
Im kleinen Haus, da ist es eng:
Man baut aus seiner Anfangsmeinung
sich einen Dogmatismus: peng!
Für andre bleibt nur die Verneinung.

Der wahre Blick erfährt den Ton,
der zwischen den Extremen flutet.
Ein freies Denken: Vision!
Ein Glück: Du hast Dir’s zugemutet!


© ANTOSCH
22 Mutter
Vorschautext:
Verschwiegen waren die Gefühle,
in Dich warst Du gekehrt,
von vielen hochverehrt
und standst sehr häufig an der Spüle.

Geschirr, das stapelt sich zu Türmen,
Du schweigst und Glas erstrahlt.
Wie schön wär’s handgemalt!
Doch sagst Du „nein“ zu Deinen Stürmen.

So lang‘ und unsichtbar zu leben.
Wer engte Dich denn einst,
...
21 Sehnsucht des Herzens
Vorschautext:
Ich sah‘ Dich mit dem Herzen
Auf schmalen Pfaden: Staub
Mit Dir verschmelzen: scherzen
Die Welt ist oftmals taub

Gerannt: Schnell bist Du weiter
Ganz ohne Blick für mich
Zu zweit, da wär‘ es heiter
Doch es ist bitterlich


© ANTOSCH
20 Mein Wort für Dich
Vorschautext:
Der Brückenschlag des Mai ist abgeknickt,
im Kälteloch ist er gefangen.
Mein Brief, der wird schon wieder nicht verschickt.
So wirst Du nichts von mir empfangen.

Die Post macht eine Pause und schon lang‘
verbleibt mein Wort im Mund. Ein Kreisen.
So liebe ich fast bis zum Untergang.
Die Wärme schenkt uns bald das Reisen.


© ANTOSCH
19 Vorsicht!
Vorschautext:
Der Wind verbläst die Linse mir
und krumm erscheint ein grader Strich.
Die Wirklichkeit verbleibt Begier.
Am Ende wird’s nicht einheitlich.

Der Virus: Chimäre und Fakt!
Der Geist zerbricht am Widerspruch
und Wahrheit wird nicht aufgeknackt.
Ach, wäre da nur EIN Geruch!

„Gefahr ist Fake“: Verschwörerwucht!
„Die Tagesschau verschleiert‘s nur,
...
18 Liebesmacht
Vorschautext:
Ein Vogel zwitschert nie allein sein Lied
Auf Antwort hofft sein Herz, bevor sie klingt
Der Sommer strahlt schon hell aus dem Zenit
Und trüber Sinn bleibt aus und es gelingt

Drei Blütenblätter feiern diese Nacht
Denn Bienen waren lang in ihrem Kelch
Schon immer wussten Sie von Liebesmacht
In weiten, tiefen Wäldern röhrt der Elch

Die Sonne zieht das Wasser hoch hinauf
Es fällt als Regen auf das trock’ne Land
...
17 Ekstase
Vorschautext:
Spiel der Wörter Spiel
heute ohne Ziel.
Frage nicht, wozu
passt denn dieser Schuh.

Lass den Körper frei,
Schalen weg vom Ei.
Sich verlieren fast,
alles wird verprasst.


© ANTOSCH
16 Tage sind der Stoff der Lieder
Vorschautext:
Laut und leise kommt der Zug
und dazwischen Vogelzwitschern.
Alles fällt in einen Krug.
Welt: Du bist das große Zittern!

Nie gehört: Verbleibt EIN Ding
neben, neben, immer wieder.
Jahr um Jahr: Es ist gering.
Tage sind der Stoff der Lieder!


© ANTOSCH
15 Rausschmiss
Vorschautext:
Wo ist Dein Herz?
Du rennst vorbei,
drei Tonnen Blei
und ohne Schmerz.

Du trägst nur Last,
bist in Dir Gast.
Wo ist Dein Schrei?
In Dir sind Zwei!

Jetzt spring und geh‘,
das ist der Dreh.
...
14 Ein Leben des Vertrauens
Vorschautext:
Der Vogelsang befüllt nicht mehr mein Herz
und Leere bleibt ein kalter Ort.
Den Blutfluss sperrt’s.
Wohin ich schau ist Mord.

Ich stachle an mein Tun
und fülle meinen Raum.
Der Sinn erblüht zuerst im Traum,
doch Leere rauscht auch nun.

Dahinter tobt? Ich weiß es nicht!
Der siebte Tag schafft Raum für Licht.
...
13 H's Langeweile
Vorschautext:
Am Bahnhof
Langes Warten
Die gute Zeit
Verloren

Partyplaudern
Leere Worte
Selbst
Hast Dich vergessen

Alles sinkt
Ein Nebel
...
12 Du greifst den Mond
Vorschautext:
Freilich: Du bist es niemals schon
Schön ist die Tasche: Glas im Glas
Blinkender Ton, das ist der Lohn
Männer die blicken: kurzes Gras

Leeres im Leeren wieder nur
Sieh‘ da und dort: Du greifst den Mond
Bist, was Du machst: Verlustnatur
Immerzu warst Du nur bewohnt


© ANTOSCH
11 Lücke nach dem @
Vorschautext:
Mein Herz pocht so wild heute Nacht.
Wo bist Du? Ach, leer ist Dein Bett
wie die Lücke nach einem @.
Echo: - - kein Du entfacht!

Tage ohne Dich: Dunkelheit,
Kopfgebrause. Ich hab‘ kein Ziel.
Leben kreist in sich: - Exil.
Ich und Du: Ach, wir sind entzweit.


© ANTOSCH
10 Wahrheit als Respekt
Vorschautext:
Er sagte allen, was er dachte:
Du bist zu langsam, dumm und klein.
Sein Wort nur Höllenpein.
Er fand es gut, was er da machte.

Die Wahrheit sagte er zu jedem
und stolz war er darauf.
Sie war ein Flintenlauf.
Sein Leben war nur Reden.

Respekt war nie sein Ding.
Doch tiefe Wahrheit kennt den Takt:
...
9 Tag sechs, zwei oder vier: egal!
Vorschautext:
Es zieht der Lebenswinter ein.
Beim Fallen weint der Vogel laut
und Kälte klirrt so ungemein.
Die Bücher weilen in der Cloud.

Der sechste Tag ist nicht mehr weit,
doch bau‘ Dir noch ein neues Zelt.
Ertrag so dieses ganze Leid.
Die Zukunft wird noch zugestellt.

Ich denke nun nicht mehr an sie,
sie kommt doch früh genug zu mir.
...
8 Woher?
Vorschautext:
Die Frage bleibt natürlich immer
ganz dunkel schwebend da
und manchmal nur beinah.
Ich laufe weiter, stoppe nimmer.

Doch welche Frage war so wichtig?
Das „Warum“ haucht Dich an,
beschlägt mit seinem Bann.
Doch woher kommt ein Ruf gewichtig?


© ANTOSCH
7 Was wird da drinnen sein?
Vorschautext:
Die Augen: Tor zur Welt.
Ein Fenster holzgerahmt.
Das Glas gibt frei den Blick
zur Hecke vor dem Feld.

Die Dürre zehrt das Gras.
Der Blick, er geht zum Baum,
der rot und grün erfreut
den Geist im Übermaß.

Ein Haus steht auf dem Berg.
Was wird da drinnen sein?
...
6 Rechtes Warten
Vorschautext:
Nur kurze Zeit musst Du noch warten,
dann endlich kannst Du langsam starten.
Dein Herz, das flattert schon so stark
und pulst Dir in Dein Knochenmark.

Wo willst Du hin so eilig rennen?
Du willst es mir nicht gleich benennen.
Doch nochmal frag ich Dich jetzt laut.
Nun sag, der Tag ist sonst versaut.

Ich sag es Dir vielleicht erst morgen,
so bleibt es Dir vorerst verborgen.
...
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