| Titel | ||||
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| 25 | Liebesländergrenzen | |||
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Vorschautext: Wir hatten uns geküsst und sehr geliebt in feuchten Nächten. Ihr könnt das nicht mehr haben! Die Länder haben neue Drähte -, die Grenzen überall wie Fesseln. Harter Stahl! ... |
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| 24 | Sehnsucht zum wahren Ich | |||
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Vorschautext: Ach, leise vergeht nun der Tag und flieht in den Abend, die Trauer entladend: Ein Kampf, dem ich wieder erlag. Ich sehne mich hoch ins Gebirg‘ zur Klarheit erkoren! Du hast es geschworen Dir selber im Himmelsbezirk. © ANTOSCH |
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| 23 | Vision | |||
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Vorschautext: Im kleinen Haus, da ist es eng: Man baut aus seiner Anfangsmeinung sich einen Dogmatismus: peng! Für andre bleibt nur die Verneinung. Der wahre Blick erfährt den Ton, der zwischen den Extremen flutet. Ein freies Denken: Vision! Ein Glück: Du hast Dir’s zugemutet! © ANTOSCH |
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| 22 | Mutter | |||
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Vorschautext: Verschwiegen waren die Gefühle, in Dich warst Du gekehrt, von vielen hochverehrt und standst sehr häufig an der Spüle. Geschirr, das stapelt sich zu Türmen, Du schweigst und Glas erstrahlt. Wie schön wär’s handgemalt! Doch sagst Du „nein“ zu Deinen Stürmen. So lang‘ und unsichtbar zu leben. Wer engte Dich denn einst, ... |
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| 21 | Sehnsucht des Herzens | |||
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Vorschautext: Ich sah‘ Dich mit dem Herzen Auf schmalen Pfaden: Staub Mit Dir verschmelzen: scherzen Die Welt ist oftmals taub Gerannt: Schnell bist Du weiter Ganz ohne Blick für mich Zu zweit, da wär‘ es heiter Doch es ist bitterlich © ANTOSCH |
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| 20 | Mein Wort für Dich | |||
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Vorschautext: Der Brückenschlag des Mai ist abgeknickt, im Kälteloch ist er gefangen. Mein Brief, der wird schon wieder nicht verschickt. So wirst Du nichts von mir empfangen. Die Post macht eine Pause und schon lang‘ verbleibt mein Wort im Mund. Ein Kreisen. So liebe ich fast bis zum Untergang. Die Wärme schenkt uns bald das Reisen. © ANTOSCH |
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| 19 | Vorsicht! | |||
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Vorschautext: Der Wind verbläst die Linse mir und krumm erscheint ein grader Strich. Die Wirklichkeit verbleibt Begier. Am Ende wird’s nicht einheitlich. Der Virus: Chimäre und Fakt! Der Geist zerbricht am Widerspruch und Wahrheit wird nicht aufgeknackt. Ach, wäre da nur EIN Geruch! „Gefahr ist Fake“: Verschwörerwucht! „Die Tagesschau verschleiert‘s nur, ... |
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| 18 | Liebesmacht | |||
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Vorschautext: Ein Vogel zwitschert nie allein sein Lied Auf Antwort hofft sein Herz, bevor sie klingt Der Sommer strahlt schon hell aus dem Zenit Und trüber Sinn bleibt aus und es gelingt Drei Blütenblätter feiern diese Nacht Denn Bienen waren lang in ihrem Kelch Schon immer wussten Sie von Liebesmacht In weiten, tiefen Wäldern röhrt der Elch Die Sonne zieht das Wasser hoch hinauf Es fällt als Regen auf das trock’ne Land ... |
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| 17 | Ekstase | |||
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Vorschautext: Spiel der Wörter Spiel heute ohne Ziel. Frage nicht, wozu passt denn dieser Schuh. Lass den Körper frei, Schalen weg vom Ei. Sich verlieren fast, alles wird verprasst. © ANTOSCH |
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| 16 | Tage sind der Stoff der Lieder | |||
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Vorschautext: Laut und leise kommt der Zug und dazwischen Vogelzwitschern. Alles fällt in einen Krug. Welt: Du bist das große Zittern! Nie gehört: Verbleibt EIN Ding neben, neben, immer wieder. Jahr um Jahr: Es ist gering. Tage sind der Stoff der Lieder! © ANTOSCH |
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| 15 | Rausschmiss | |||
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Vorschautext: Wo ist Dein Herz? Du rennst vorbei, drei Tonnen Blei und ohne Schmerz. Du trägst nur Last, bist in Dir Gast. Wo ist Dein Schrei? In Dir sind Zwei! Jetzt spring und geh‘, das ist der Dreh. ... |
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| 14 | Ein Leben des Vertrauens | |||
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Vorschautext: Der Vogelsang befüllt nicht mehr mein Herz und Leere bleibt ein kalter Ort. Den Blutfluss sperrt’s. Wohin ich schau ist Mord. Ich stachle an mein Tun und fülle meinen Raum. Der Sinn erblüht zuerst im Traum, doch Leere rauscht auch nun. Dahinter tobt? Ich weiß es nicht! Der siebte Tag schafft Raum für Licht. ... |
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| 13 | H's Langeweile | |||
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Vorschautext: Am Bahnhof Langes Warten Die gute Zeit Verloren Partyplaudern Leere Worte Selbst Hast Dich vergessen Alles sinkt Ein Nebel ... |
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| 12 | Du greifst den Mond | |||
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Vorschautext: Freilich: Du bist es niemals schon Schön ist die Tasche: Glas im Glas Blinkender Ton, das ist der Lohn Männer die blicken: kurzes Gras Leeres im Leeren wieder nur Sieh‘ da und dort: Du greifst den Mond Bist, was Du machst: Verlustnatur Immerzu warst Du nur bewohnt © ANTOSCH |
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| 11 | Lücke nach dem @ | |||
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Vorschautext: Mein Herz pocht so wild heute Nacht. Wo bist Du? Ach, leer ist Dein Bett wie die Lücke nach einem @. Echo: - - kein Du entfacht! Tage ohne Dich: Dunkelheit, Kopfgebrause. Ich hab‘ kein Ziel. Leben kreist in sich: - Exil. Ich und Du: Ach, wir sind entzweit. © ANTOSCH |
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| 10 | Wahrheit als Respekt | |||
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Vorschautext: Er sagte allen, was er dachte: Du bist zu langsam, dumm und klein. Sein Wort nur Höllenpein. Er fand es gut, was er da machte. Die Wahrheit sagte er zu jedem und stolz war er darauf. Sie war ein Flintenlauf. Sein Leben war nur Reden. Respekt war nie sein Ding. Doch tiefe Wahrheit kennt den Takt: ... |
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| 9 | Tag sechs, zwei oder vier: egal! | |||
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Vorschautext: Es zieht der Lebenswinter ein. Beim Fallen weint der Vogel laut und Kälte klirrt so ungemein. Die Bücher weilen in der Cloud. Der sechste Tag ist nicht mehr weit, doch bau‘ Dir noch ein neues Zelt. Ertrag so dieses ganze Leid. Die Zukunft wird noch zugestellt. Ich denke nun nicht mehr an sie, sie kommt doch früh genug zu mir. ... |
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| 8 | Woher? | |||
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Vorschautext: Die Frage bleibt natürlich immer ganz dunkel schwebend da und manchmal nur beinah. Ich laufe weiter, stoppe nimmer. Doch welche Frage war so wichtig? Das „Warum“ haucht Dich an, beschlägt mit seinem Bann. Doch woher kommt ein Ruf gewichtig? © ANTOSCH |
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| 7 | Was wird da drinnen sein? | |||
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Vorschautext: Die Augen: Tor zur Welt. Ein Fenster holzgerahmt. Das Glas gibt frei den Blick zur Hecke vor dem Feld. Die Dürre zehrt das Gras. Der Blick, er geht zum Baum, der rot und grün erfreut den Geist im Übermaß. Ein Haus steht auf dem Berg. Was wird da drinnen sein? ... |
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| 6 | Rechtes Warten | |||
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Vorschautext: Nur kurze Zeit musst Du noch warten, dann endlich kannst Du langsam starten. Dein Herz, das flattert schon so stark und pulst Dir in Dein Knochenmark. Wo willst Du hin so eilig rennen? Du willst es mir nicht gleich benennen. Doch nochmal frag ich Dich jetzt laut. Nun sag, der Tag ist sonst versaut. Ich sag es Dir vielleicht erst morgen, so bleibt es Dir vorerst verborgen. ... |
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