Gedichte über das Leben - Seite 2819

Den Sinn des Lebens,
wollen wir erkennen,
wer kann uns,
den Grund dafür benennen ?

Woher kommen wir,
warum sind wir hier,
wohin gehen wir,
wer sagt es mir ?

Schmerzen und Leid,
wir hier ertragen,
wo ist der Sinn,
sich viele hier fragen.

Ein Leben auf Erden,
und viele Fragen,
ohne die Antworten,
werden wir einfach begraben.

In diesem Leben,
geweint und gelacht,
zum Schluss wird für alle,
der Deckel zugemacht.

Gibt es ein Leben,
nach dieser Zeit,
oder war das alles,
wer weiß bescheid ?

Nach dem Sinn des Lebens,
sollten wir fragen,
vielleicht könnten wir,
so manches ertragen.

Fragen über Fragen,
dieses Leben bringt,
Antworten zu finden,
die Reise beginnt.

04.06.2021 Sabine Volkmar

Der Raum ist leer.
Offen.

Offen für alles.
Für alles, womit ich ihn füllen will.

Ich mache mir Gedanken.
Was will ich?

Welchen Bodenbelag?
Welche Bilder?
Welche Möbel?
Welche Beleuchtung?
Welche Blumen?

Schritt für Schritt
werde ich ihn füllen.

Hierbei
vertraue ich meinen Gedanken,
meinem Gefühl, Gespür.

Auch IN mir
gibt es noch viele leere Räume.
(manchmal auch mein Magen) :)

Spannend,
wenn ich da hin fühle…
Freie Räume in mir.
Womit fülle ich sie?
Farben? Wörter? Träume? Lachen?
????

Womit fühle ich mich wohl?

Ich fühle mich gerade
wie eine Entdeckerin, ja Schöpferin…
Vorfreude -
meine Räume neu zu gestalten.

© A. Namer

Früh an jedem Arbeitsmorgen,
frohgemut und ohne Sorgen,
wartet, wie immer, der Björn brav,
draußen, so wie ein dummes Schaf,
auch bei Eiseskälte und Schnee,
auf seine schöne Schlüsselfee,
Sie öffnet ihm die warme Welt.
Für ihn ist sie ein weiblich Held.

Jedoch eines Tages – oh je.
Wo blieb bloß die liebliche Fee?


Es war so kalt, so bitter.
Regen zerbarst als Splitter
von Eis auf dem harten Steine.
Kälte kroch ihm in die Beine.
Die Fee ließ ihn lange warten heut,
mitleidsvoll schauten bereits die Leut.
Sonst sie in einer goldenen Kutsche kam,
die Kälte kroch ihm schon in Magen und Darm.

„Vielleicht macht sie nur einen Scherz“,
derart dachte zuletzt sein Herz.
So doch der Björn erfror,
vor dem Palast der Fee,
Dort steht er nun davor,
als Mahnmal, wie ich seh.
Süßes Lächeln in seinem Gesichte.
Ach, welch romantisch schöne Geschichte.


Belix Bahei
belixbahei@hotmail.com

Sie frug mich und bezahlte es teuer:
„He, Belix, hast du für mich mal Feuer?“

Ich Dir - zack - Feuer gab,
mit meinem Zauberstab.
Ich machte Dich heiß.
Ich kann das, ich weiß.
Ich brachte Dich zum Brennen,
kannst mich ZauberBelix nennen.

Erst zart und leise die Flammen knistern,
so liebevoll deinen Namen wispern.
Das Feuer steigert sich zu einem Prasseln,
laut Flammenzungen durcheinander quasseln.
Noch machst Du über die steigende Hitze,
der Gefahr ungeachtet, freche Witze.

Nun brennst Du schon lichterloh,
doch Du wolltest es ja so.
Zum Schluss schmilzt dein liebsüßes Herz,
dem erfrorenen Björn zum Scherz.
Dieses Feuer gewiss niemals verlöschen kann,
stammt es doch von dem zauberhaften BelixMann.


Belix Bahei
belixbahei@hotmail.com

Mit dem Rauchen begann sie vor vier Jahren,
ich frag mich was dafür die Gründe waren.
Vielleicht war es ja großer Liebesschmerz,
eine verlorene Wette, ein Scherz?
War es die Suche nach neuer Lust,
die Kompensation von Leid und Frust?
Oder war eine neue Liebe
der Beginn der rauchenden Triebe?

Also weshalb raucht nun bloß diese Frau?
Antworten blieben bisher ungenau.
Dabei müsst sie doch eigentlich wissen:
Rauchen gilt allgemein als ungesund,
macht das Herz rasen, macht die Stimme wund
und führt zu üblem Geschmack beim Küssen.
Obwohl - ich dazu ja ehrlich sagen muss:
mir wär´s egal, gäb´ sie mir endlich einen Kuss.


Belix Bahei
belixbahei@hotmail.com