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Gedichte über das Leben - Seite 2374


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Meine unruhigen Beine (RLS)

Alle Nacht in meinem Bett,
alle Nacht dasselbe Gefrett.

Meine Füß‘ sind nicht zum bremsen
sie zappeln, schmerzen und sie brennen.

Sie lassen einfach mir koi Ruh
bei mir geht’s alle Nacht so zu.

Am Morgen bin i müd und leider
geht’s am Vormittag so trostlos weiter.

Mein Mittagsschlaf der wär jetzt wichtig
vor Ärger bin ich schrecklich gichtig.

Egal wie ich die Füß‘ auch leg.
Vom Kopf her, alles isch im Weg.

Die Zappelei geht wieder los,
Der Mittagsschlaf geht in die Hos‘.

Der Tag ist lang, ich muss ihn nutzn,
geh ich in die Stadt, oder soll ich putzn.

Möglichkeiten gibt´s so tolle,
jetzt hau ich richtig in die Volle.

Gönn mir an Kaffee mit viel Sahne,
ess‘ Himbeereis oder Banane.

Was kann denn heut noch schöner sein?
Ein Viertele, vom besten Wein.

Bin glücklich, freudig und beschwingt,
ein Tag so schön, wie man so singt.

Ruhe kehrt im Körper ein,
Fernsehen muss heut auch noch sein.


Fußball spielen unsere Kicker
manches wird mir noch verklickert.

Auf vieles stell ich mich noch ein,
RLS müsste nicht sein.

Es geht schon los beim ruhigen sitzen
durch meine Beine sausen Blitze.

Es kribbelt, zappelt, ich komm zum Schwitzen
ich bin unruhig, die Augen blitzen.

Alles was so schön begonnen,
RLS hat es mir genommen.

Bevor die Pillen wirken können,
beginnt das 1. Wohnungsrennen.

Beim Teufel ist die Harmonie,
vor Müdigkeit gibt`s weiche Knie.

Die Uhr schlägt zwölfe, Mitternacht,
das Bett wird jetzt zu Recht gemacht.

Alle Nacht dasselbe Gefrett,
RLS liegt schon im Bett.

Es schleicht sich langsam um mich herum
ein paarmal dreh ich mich noch um.

Ich träum von einer langen Nacht,
die Rechnung hat die Krankheit gemacht.

Jeden Tag dasselbe Spiel,
ehrlich gesagt, das wird mir zu viel.

Alle Nacht dasselbe Gefrett.
Jede Nacht in meinem Bett.

A. Kindig
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Warum nicht?

Weißt Du! Wenn ich so, über das Leben, nachdenke.
Dann, komme ich zu dem einen Ergebnis. Und dieses Ergebnis besitzt nur zwei Worte: "Warum nicht?"
Warum nicht, das sagen was ich denke? Warum nicht,
das Leben was ich fühle? Warum nicht, das leben
lassen was ich träume? Warum nicht, die Welt
entdecken und reisen? Warum nicht, über Menschen nachdenken? Und das Beste sehen! Warum nicht der Künstler sein? Und neue Welten erschaffen! Und
neue Universen erschaffen! Warum nicht, das
Unmögliche wahr werden lassen? Warum nicht, Märchen wahr werden lassen? Und im Paradies leben. Warum nicht, dem Glauben, alle Macht geben? Warum nicht,
der Mensch, sein der nie aufgibt?


Weißt Du! Wenn ich so über die Welt nachdenke.
Dann komme ich, zu dem einen Ergebnis. Warum
nicht, die Welt, als Wunder begreifen? Warum
nicht, diesen farbigen Planeten, lieben? Warum
nicht, in Frieden, auf dieser Welt leben? Warum
nicht, sich gegen alles wehren, was diese Welt zerstört? Warum nicht, der Mensch sein, der
wirklich liebt? Warum nicht, die Wahrheit des
Lebens finden? Warum nicht, den Satz schreiben
der das Leben verändert? Warum nicht los gehen?
Und das Wunder leben, erleben und sehen? Warum
nicht sagen: „Ich bin!“ Und jede Sekunde küssen.
Und jeden Tag lieben. Warum nicht, der Mensch
sein, der das Leben umarmt?


Weißt Du! Wenn ich über den Mensch nachdenke.
Dann, komme ich zu dem einen Ergebnis. Warum
nicht lieben? Und das Leben genießen! Warum
nicht, Menschen zu Freunden werden lassen?
Warum nicht, jeden Tag neu sehen? Warum nicht,
das Beste wagen? Und der Abenteurer sein! Warum
nicht, die Wahrheit des Lebens finden? Und in
Liebe und Freiheit leben! Warum nicht träumen?
Und das Bessere wollen! Warum nicht, den
Sonnenaufgang beobachten? Und den Tag als
Geschenk nehmen! Warum nicht, das Denken wagen?
Mit dem, das Leben neu geboren wird. Warum
nicht, Zauberer, Clown und Engel sein? Warum
nicht, der Mensch sein, der wirklich etwas
verändert?


Weißt Du. Wenn ich so, über das Leben, nachdenke.
Dann sitze ich im Rollstuhl! Dann bin ich allein.
Und höre viel Blödsinn. Über mich! Und über die
Welt. Über das Leben. Und über die Kunst. Aber
dann, trinke ich einen Tee. Sitze in einer Ecke. Genieße die Stille. Und mir wachsen Flügel. Und,
ich bin der Himmel! Und, ich bin das Universum.
Und, ich bin die bessere Zukunft. Und das beste
Heute. Und ich bin das größte Gedicht. Und die
beste Wahrheit. Und die Welt gehört mir. Und
ich denke: "Warum nicht!" Warum nicht, alle
Widerstände vergessen? Und mit der Liebe neu
beginnen. Und der Mensch sein, der etwas wissen
will. Ohne Grenzen!

(C)Klaus Lutz



Ps. Am 28.10.2016 um 13:23 Uhr zuerst auf:
www.e-stories.de veröffentlicht!
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