Titel | ||||
---|---|---|---|---|
23 | Des Weltenwanderes Blick | |||
Vorschautext: Des Weltenwanderes Blick, stumm und leer. Er schaut zurück; schon wieder wird er weiterziehen, Jahre durch sein Leben fliehen. Eine innere Stimme treibt ihn an. Lässt Freunde, Berge, Meere vorüberziehen. Doch auch der Augen Traurigkeit macht es nicht immer leicht für ihn. Das Herz gespalten – bleiben oder gehen? ... |
||||
22 | Das verliebte Hähnchen | |||
Vorschautext: Es war ein kleines Hähnchen, stolz trug es seinen Kamm. Hell glänzte sein Gefieder und aufrecht war sein Gang. Tritt ein in Nachbars Garten wie ein erwachsener Mann. Von Weitem sah es Hühnchen, schon zitterte sein Kamm. Es schlug sein Herz, es wurde blass ... |
||||
21 | Inspiration | |||
Vorschautext: Es ist als ob die toten Dichter mich speisen mit ihren verzaubert zauberhaften Sätzen und Worten. Gleichen Samen, von fruchtbarer Erde empfangen und danach verlangt eine lyrische Pflanze zum Leben zu erwecken, sodass ein jeder sich an ihrer Blüte erfreuen kann |
||||
20 | Lebensinszenierung | |||
Vorschautext: Willkommen auf der Bühne; Tritt an zum Tanze, Wir drehen uns im Kreise, Hin, bis zum bitter'n Greise. In jedem neuen Lebensakt. Inszeniert wird eine Bühne, Stärke im ¾ Takt, Applaus von der Tribüne. Und wenn der Vorhang fällt; Wisch weg, geheime Träne, ... |
||||
19 | Nikolaus | |||
Vorschautext: Kinder, Kinder putzt euch aus, morgen kommt der Nikolaus. Glänzen sollen eure Schuhe, vor der Türe auf dem Flure. Freudig Phantasie bewegt, es wird eifrig überlegt, was er wohl im Sacke trägt und euch in den Stiefel legt. Die Nacht vor dem 6. Morgen; unruhig, aufgewühlte Bettchen, ... |
||||
18 | Spruch | |||
Vorschautext: Die Vergangenheit ist abgeschlossen; die Gegenwart arbeitet Vergangenes auf, sodass perspektivisch eine bessere Zukunft entstehen kann/sollte. |
||||
17 | Aus meiner Sicht | |||
Vorschautext: Zu viele Menschen besichtigen Ansichten; sichten aber nur wenige Einsichten. Das ist unsichtig für kommende Aussichten. |
||||
16 | The seeker of the truth - Der nach der Wahrheit Suchende | |||
Vorschautext: Im Palast der Mosaike, im Glanz und Elend, im Spiel und Liebe der Antike, Götter zwischen Säulen schweben. Ausgestreckt - reiche ich meine Hand. Flehe um das bisschen Leben abseits aller Menschheit Schande. Blutig noch der Schwerter Scheiden - hängt der Tod über dem Feld. Vom Gestank der Eingeweide ... |
||||
15 | Gesang des Meeres | |||
Vorschautext: Im Meeresrauschen Wellen sich aufrichten, sich glatt dem Wasser wieder fügen. Winde tanzen, wirbeln - Stürme peitschen zornig, mischt vom Grund auf Gefühle. Sonnenlicht durchbricht das Spiel. Tief atmet im Auf und Ab ... |
||||
14 | Mensch sein willst du also? | |||
Vorschautext: Mensch sein willst du also? Was verstehst du denn davon? Was ist das auf zwei Beinen und allem drum und daran? Ein Kopf thront auf den Schultern, zum Denken - Sieh mal an! Und sehen, hören, riechen kann Frau und jeder Mann. Warum sieht er nicht das Elend, hört nicht auf die Natur? ... |
||||
13 | Palast der verlorenen Träume | |||
Vorschautext: Einst stand in frühen Zeiten ein Palast so reich, so schön Winde webten farbenfrohe Träume gleich Flügel einer Fee. Und auf dem Throne saß die Göttin, bekränzt mit goldenem Reif. Regina Fantasia, so wurd' sie auch genannt. Königin der Träume, ... |
||||
12 | Gesang des Meeres II | |||
Vorschautext: Kennen wir schon! Die Überschrift - was will sie sagen? Was assoziiere ich? Soll ich`s wagen, es lesen? Kann Text hier Stimmung übertragen? Reime? Modern, einfach, schüchtern. Oh - keine Sirenen die was flüstern! Kein feuchtes Weibchen in der Gischt wie bei Goethes "Fischer". Meerjungfrauen, die singen doch?! ... |
||||
11 | Unerfüllte Sehnsucht | |||
Vorschautext: Angewidert ist er vom Leben, von seinen Nächten und vom Tanz. Es hatte sich nicht viel ergeben, plötzlich alles farblos, stumpfer Glanz. Es zogen tausend Stimmern fern, vom Dunkel oft ward' er umgeben. Versteckt hat sich der Morgenstern, doch ummantelt Schale steht's den Kern. Erreicht hätt' er so liebend gern, das Innerste verborgener Mitte. ... |
||||
10 | Das wiedererweckte Lebensgefühl | |||
Vorschautext: Er ist auf einem Mal so befreit, so leicht, so unwirklich. Immer mit einem Gefühl nahender Überraschung, erwartender Vorfreude auf “etwas“. Es durchströmt ihn. Es erwärmt ihn. Es belebt ihn. Es beflügelt ihn. Es bejaht sein Leben. ... |
||||
9 | Nebel | |||
Vorschautext: Lasst die Nebelschwaden ziehen! Denn Trübsal blasen, farbenleer macht sonst die Seele schwer. |
||||
8 | Kaleidoskope in Grau | |||
Vorschautext: Es scheint als würde der November den Dichtern die Sicht vernebeln. Übrig bleiben nur noch Silhouetten. |
||||
7 | Dezember | |||
Vorschautext: Schummeln wir nicht ein wenig in unseren Dezembergedichten? Schreiben ihm sinnlich, verschneite Landschaften zu; von schneebedeckten Wegen. Schreibt da jemand der in den Bergen wohnt, dann hätt‘ ich nichts dagegen. Wärmer und mild geworden ist es doch, teils hält sich Laub noch auf den Bäumen. Ist das, was heute aus uns spricht, aus Kindertagen zu Tag geworden? Handelt es sich doch um Sehnsüchte nach Maß: “I am dreaming of a white Christmas” Sicher ist, da macht euch keine Sorgen, ... |
||||
6 | Am Morgen nach der Sylvester Nacht | |||
Vorschautext: Verdammt wie meine Birne brennt, wo ist denn dies verflixte Hemd. Am Boden leere Champagner Flaschen. Und vom Bett da blickt verstohlen, mein Sweetheart wie ein zerzaustes Fohlen. Rouge und Wimpern leicht verschmiert, die Augen auf Halb neun justiert. Gestützt auf ihren Ellenbogen, fährt sie sich durch ihr wildes Haar. Was fluchst du so? Was ist passiert? ... |
||||
5 | Die Sache mit der Schönheit | |||
Vorschautext: Schönheit ist eine Frage der Distanz zwischen Subjekt und Objekt. Stehst du zu weit, dann verschwimmt sie, stehst du zu nah, dann erkennst du ihre Schattenseiten. Schönheit ist also eine Frage des richtigen Betrachtens, also den wahren Abstand zu erkennen. Oftmals aber lässt ihr Schein uns erblinden. |
||||
4 | Empfänger unbekannt! | |||
Vorschautext: Ich habe meine Emotionen in Worte verpackt, zum Paket geschnürt und auf die Reise geführt – Hin zum Jenseits dieser Welt, mit der Hoffnung, das am Lebensende dem Empfänger meine Sprache gefällt. Beigelegt, ein Brief von der Seele. Signatur: Vom Herzen! |
||||