Profil von Marceli Kupniewski-Dublas

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Anzahl Gedichte: 23
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Gedichte gelesen: 7.612 mal
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Titel
23 Des Weltenwanderes Blick
Vorschautext:
Des Weltenwanderes Blick,
stumm und leer. Er schaut zurück;
schon wieder wird er weiterziehen,
Jahre durch sein Leben fliehen.

Eine innere Stimme treibt ihn an.
Lässt Freunde, Berge, Meere
vorüberziehen. Doch auch der
Augen Traurigkeit macht es nicht

immer leicht für ihn. Das Herz
gespalten – bleiben oder gehen?
...
22 Das verliebte Hähnchen
Vorschautext:
Es war ein kleines Hähnchen,
stolz trug es seinen Kamm.
Hell glänzte sein Gefieder
und aufrecht war sein Gang.

Tritt ein in Nachbars Garten
wie ein erwachsener Mann.
Von Weitem sah es Hühnchen,
schon zitterte sein Kamm.

Es schlug sein Herz,
es wurde blass
...
21 Inspiration
Vorschautext:
Es ist als ob die toten Dichter mich speisen
mit ihren verzaubert zauberhaften
Sätzen und Worten.
Gleichen Samen, von fruchtbarer Erde empfangen
und danach verlangt eine lyrische Pflanze
zum Leben zu erwecken, sodass ein jeder
sich an ihrer Blüte erfreuen kann
20 Lebensinszenierung
Vorschautext:
Willkommen auf der Bühne;
Tritt an zum Tanze,
Wir drehen uns im Kreise,
Hin, bis zum bitter'n Greise.

In jedem neuen Lebensakt.
Inszeniert wird eine Bühne,
Stärke im ¾ Takt,
Applaus von der Tribüne.

Und wenn der Vorhang fällt;
Wisch weg, geheime Träne,
...
19 Nikolaus
Vorschautext:
Kinder, Kinder putzt euch aus,
morgen kommt der Nikolaus.
Glänzen sollen eure Schuhe,
vor der Türe auf dem Flure.

Freudig Phantasie bewegt,
es wird eifrig überlegt,
was er wohl im Sacke trägt
und euch in den Stiefel legt.

Die Nacht vor dem 6. Morgen;
unruhig, aufgewühlte Bettchen,
...
18 Spruch
Vorschautext:
Die Vergangenheit ist abgeschlossen;
die Gegenwart arbeitet Vergangenes auf,
sodass perspektivisch eine bessere
Zukunft entstehen kann/sollte.
17 Aus meiner Sicht
Vorschautext:
Zu viele Menschen
besichtigen Ansichten;
sichten aber nur wenige
Einsichten. Das ist
unsichtig für kommende
Aussichten.
16 The seeker of the truth - Der nach der Wahrheit Suchende
Vorschautext:
Im Palast der Mosaike,
im Glanz und Elend,
im Spiel und Liebe der Antike,
Götter zwischen Säulen schweben.

Ausgestreckt - reiche ich meine Hand.
Flehe um das bisschen Leben
abseits aller Menschheit Schande.

Blutig noch der Schwerter Scheiden -
hängt der Tod über dem Feld.
Vom Gestank der Eingeweide
...
15 Gesang des Meeres
Vorschautext:
Im Meeresrauschen Wellen
sich aufrichten,
sich glatt dem Wasser
wieder fügen.

Winde tanzen, wirbeln -
Stürme peitschen zornig,
mischt vom Grund auf
Gefühle. Sonnenlicht
durchbricht das Spiel.

Tief atmet im Auf und Ab
...
14 Mensch sein willst du also?
Vorschautext:
Mensch sein willst du also?
Was verstehst du denn davon?
Was ist das auf zwei Beinen
und allem drum und daran?

Ein Kopf thront auf den Schultern,
zum Denken - Sieh mal an!
Und sehen, hören, riechen
kann Frau und jeder Mann.

Warum sieht er nicht das Elend,
hört nicht auf die Natur?
...
13 Palast der verlorenen Träume
Vorschautext:
Einst stand in frühen Zeiten
ein Palast so reich, so schön
Winde webten farbenfrohe Träume
gleich Flügel einer Fee.

Und auf dem Throne saß die
Göttin, bekränzt mit
goldenem Reif.

Regina Fantasia, so wurd'
sie auch genannt.
Königin der Träume,
...
12 Gesang des Meeres II
Vorschautext:
Kennen wir schon!
Die Überschrift -
was will sie sagen?
Was assoziiere ich?
Soll ich`s wagen, es lesen?
Kann Text hier Stimmung
übertragen? Reime?
Modern, einfach, schüchtern.
Oh - keine Sirenen die was flüstern!
Kein feuchtes Weibchen in der Gischt
wie bei Goethes "Fischer".
Meerjungfrauen, die singen doch?!
...
11 Unerfüllte Sehnsucht
Vorschautext:
Angewidert ist er vom Leben,
von seinen Nächten und vom Tanz.
Es hatte sich nicht viel ergeben,
plötzlich alles farblos, stumpfer Glanz.

Es zogen tausend Stimmern fern,
vom Dunkel oft ward' er umgeben.
Versteckt hat sich der Morgenstern,
doch ummantelt Schale steht's den Kern.

Erreicht hätt' er so liebend gern,
das Innerste verborgener Mitte.
...
10 Das wiedererweckte Lebensgefühl
Vorschautext:
Er ist auf einem Mal so befreit,
so leicht, so unwirklich.
Immer mit einem Gefühl nahender
Überraschung,
erwartender Vorfreude auf “etwas“.

Es durchströmt ihn.
Es erwärmt ihn.
Es belebt ihn.
Es beflügelt ihn.
Es bejaht sein Leben.

...
9 Nebel
Vorschautext:
Lasst die Nebelschwaden ziehen!
Denn Trübsal blasen, farbenleer
macht sonst die Seele schwer.
8 Kaleidoskope in Grau
Vorschautext:
Es scheint
als würde der
November den
Dichtern die Sicht
vernebeln.
Übrig bleiben
nur noch
Silhouetten.
7 Dezember
Vorschautext:
Schummeln wir nicht ein wenig in unseren
Dezembergedichten? Schreiben ihm sinnlich,
verschneite Landschaften zu; von schneebedeckten
Wegen. Schreibt da jemand der in den Bergen wohnt,
dann hätt‘ ich nichts dagegen.
Wärmer und mild geworden ist es doch, teils hält sich
Laub noch auf den Bäumen.
Ist das, was heute aus uns spricht, aus Kindertagen
zu Tag geworden?
Handelt es sich doch um Sehnsüchte nach Maß:
“I am dreaming of a white Christmas”
Sicher ist, da macht euch keine Sorgen,
...
6 Am Morgen nach der Sylvester Nacht
Vorschautext:
Verdammt wie meine Birne brennt,
wo ist denn dies verflixte Hemd.
Am Boden leere Champagner Flaschen.
Und vom Bett da blickt verstohlen,
mein Sweetheart wie ein zerzaustes Fohlen.

Rouge und Wimpern leicht verschmiert,
die Augen auf Halb neun justiert.
Gestützt auf ihren Ellenbogen,
fährt sie sich durch ihr wildes Haar.
Was fluchst du so? Was ist passiert?

...
5 Die Sache mit der Schönheit
Vorschautext:
Schönheit ist eine Frage der
Distanz zwischen Subjekt und Objekt.
Stehst du zu weit, dann verschwimmt sie,
stehst du zu nah, dann erkennst du
ihre Schattenseiten.

Schönheit ist also eine Frage des
richtigen Betrachtens, also den
wahren Abstand zu erkennen.

Oftmals aber lässt ihr Schein uns erblinden.
4 Empfänger unbekannt!
Vorschautext:
Ich habe meine Emotionen
in Worte verpackt,
zum Paket geschnürt
und auf die Reise geführt –
Hin zum Jenseits dieser Welt,
mit der Hoffnung,
das am Lebensende dem Empfänger meine
Sprache gefällt.
Beigelegt, ein Brief von der Seele.
Signatur: Vom Herzen!
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