Gedichte über das Leben - Seite 1809

Ob Porsche,Mercedes oder BMW.
Ob Audi Opel oder VW.
Am Nürburgring kann man sie sehn,
wenn ihre Runden drehn.

Aufgemotzt sind die Motoren,
Tiefer,Breiter sind sie gelegt.
Reifen, sind so breit wie Walzen,
so, sie vor dem Start dort stehn.

Die Flagge fällt,
die Bremsen los,
Ekstase der Beschleunigung
Geschwindigkeit die wird umjubelt
die Jagd beginnt.

Feuerrosse aus Blech und Stahl,
Rasen durch den Raum,
und Zeit.
Reifen kleben ,
in den Kurven,
am Asphalt sich fest.

Angeschnallt vor sich das Lenkrad,
seinen Blick nur geradeaus,
jagt er über die Strecke,
das Ziel,
den Sieg,
vor Augen bloß.

Runden-Zeiten werden schneller.
An den Boxen starrer Blick,
Luft anhalten,
Daumen drücken,
das Motoren hochgezüchtet ,
auch das Rennen überstehn.

Ist das Rennen dann zu ende,
hat den Sieg man eingefahren,
reichen alle sich die Hände.
Niemand kann das ganz alleine,
ohne Team ein Sieger sein.

Viele Hände das geschaffen,
doch nur einer,
kann am Treppchen sein.
f.j.24.11.2013

Oft ist man auf der Suche,
nach der verloren Zeit.
Als Kinder,da hatten wir noch Zeit,
die Zeit war uns egal,
wenn wir am spielen warn.
Doch leider bestimmt die Zeit heute,
immer mehr unser Leben.
Manchmal vergessen wir,
vor lauter Hetze,
unser Leben hier.
Wir werden Sklaven
die Hetzen hinter der Zeit.
Wenn man sich fragt,
warum haben wir keine Zeit?
Viele Antworten bekommt man,
doch es wird keine dabei sein,
die uns wirklich sagt,
wo unsere Zeit bleibt.
Erst wenn in den Spiegel wir schauen.
Keine Cremes,Tabletten helfen,
erst dann sehen wir ein,
wie viel Zeit, wir am Leben lebten vorbei.
Erst dann, sehen wir der Zeit ihr wahres Gesicht,
wenn sie dich grinsend im Spiegel ansieht.
f.j.29.11.2013

Begegnungen von fragenden Augen
und antwortenden Stimmen.
Resonanz von Schwingung mit all meinen Sinnen,
ein Hauch von Zärtlichkeit,
der Augenblick eines Wimpernschlags,
er wurde halbe Ewigkeit.
Die Kraft eines Händedrucks,
die Umarmung von Freunden
und Hand auflegen bei vielen dankbaren Leuten.
Der Ton eines Wortes,
der Inhalt eines Satzes,
Gespräche, Musik und Lieder,
immer wieder,
verdanke ich
schicksalsträchtig an diesem Ort,
Begegnungen mit Menschen,
die nah mir standen und stehen
und auch jetzt noch Seite an Seite
mit mir gehen.
In diesem Ort der Musik,
mit viel Sport,
hab ich geborgen einen wunderbaren Schatz,
der mich am Ende doch hielt
weiterhin an diesem Platz.
Flüchtige,
aber wichtige Begegnungen,
sie wurden stabil,
bekam ich an diesem Ort
doch wirklich viel.
Ließ mich nieder,
sang viele verschiedene Lieder,
stand auf der Bühne
und fand ihn schließlich,
meinen Platz,
im Herzen an der Aurach dieser Stadt.
Komme, gebe
und lebe
immer wieder hier,
aber auch manchmal dort,
verbinde Vergangenheit über Zukunft
mit Gegenwärtigkeit,
wirke letztlich,
aber doch
immer noch
an diesem meinem Heimatort.

Solyluna
Ausschreibung, Wettbewerb " Begegnungen"
29.11.13

Ergebnis: 2.Platz :-)

Mein Lebensrucksack,
ist alt wie ich und, voller Geschichten.
Könnte so viel berichten.

Erlebnisse,
die oft lustig, traurig, nachdenklich,
erfolgreich und,
auch viele Niederlagen, trugen meinen Namen.
Die mich, bis heute plagen.

Habe alles still und geduldig ertragen,
was sollte ich tun!
Wen,
sollte ich fragen, wollte ich nicht, verzagen?
Wie,
den Niederlagen, den Kampf ansagen.

Nein,
ich wollte leben, mein Leben gut leben,
mein Bestes geben.

Deshalb kämpfte ich,
manchmal kämpfe ich, immer noch.
Doch
ich schaffe es, falle nicht mehr,
ins tiefe schwarze, hoffnungslose Loch.

Ich gehe in die Küche. Und koche mir einen Tee.
Und, denke so über den Tag nach. Über den
anderen Plan. Über das andere Leben. Und, ich
sage mir: "Laufe einfach mal so durch die Stadt!"
Und, vielleicht siehst Du den Mensch. Und,
vielleicht siehst Du den Platz. Und, vielleicht
siehst Du das Cafe. Wo sich alles trifft. Das ganze
Leben: „Traum und Wirklichkeit!“ Mit einem
Gespräch. Mit einer Freundlichkeit. Mit einem
Blick. Und, so entdeckst Du den Mensch neu!

Ich lese die Zeitung. Und telefoniere mit Freunden.
Und denke so über das Leben nach. Über den
anderen Plan. Über das andere Wissen. Und, ich
sage mir: "Laufe einfach mal so durch die Stadt!"
Und, vielleicht siehst Du die Frau. Und, vielleicht
siehst Du die Wiese. Und, vielleicht siehst Du
den Weg. Wo sich alles trifft. Das ganze Leben:
„Phantasie und Kunst!“ Mit einem Fest. Mit neuen
Freunden. Mit guten Gedanken. Und, so entdeckst
Du die Welt neu!

Ich sitze am Fenster. Und sehe mir das Leben an.
Und denke so über die Welt nach. Über den
anderen Plan. Über den anderen Mensch. Und, ich
sage mir: "Laufe einfach mal so durch die Stadt!"
Und, sei der andere Mensch. Und, sei der Zauberer.
Und, sei der Clown. Und, sei der Seiltänzer. Und,
Du bist das Leben. Wo sich alles trifft: „Wahrheit
und Liebe!“ Mit einem Feuerwerk. Mit neuen
Märchen. Mit anderen Träumen. Und, so entdeckst
Du die Liebe neu!


Klaus Lutz