Gedichte über das Leben (Seite 1806)

Schönheit und Wissen

Schönheit und Wissen ist eine Waffe,
man kann auch seinen Gegner, damit entwaffnen.

Mit dem Wissen, dass man viel weiß,
dieses Wissen gibt man, bedingt preis.

Preis bedingt verliert er, nicht die Neugierde,
seine Neugierde ist beflissent,
er will alles wissen.

Zu wissen, dass man viel weiß,
ist ein guter Verhandlungspreis.
Vor allem, soll der Gegner,
sich nicht täuschen lassen, von der Schönheit.
Hinter einer schönen Fassade, steckt zu oft,
ein wacher Geist.

Wie viele Leben hatte ich

Habe gelesen,
was man in diesem Leben gerne macht, ist man schon gewesen:

Da müsste ich, schon viele Leben, gelebt haben,
denn ich mache, vieles gern.
Vielleicht komme ich, von einem anderen Stern.

War auch schon Putzfrau,
im Zoo war ich, ein eitler Pfau.
Dann war ich sicherlich die Shopping - Queen
und auch eine Königin,
denn zu Schlössern, zieht es mich magisch hin.

Auch war ich eine Gärtnerin,
mein grüner Daumen, bestätigt mich, darin.

War auch Psychotherapeutin,
höre zu, löse Probleme.
Geht sie weg,
habe ich wieder, eine zufriedene Freundin.

Mutter war ich auch,
die Liebe zu Kindern, war schon immer da
man sieht es heute,
an meiner großen Kinderschar.

Hatte einen großen Namen,
war eine berühmte Dichterin,
dichte noch immer gerne,
bin, eine kleine Poetin.

Bin schon so viel gewesen, nur kein Dompteur,
denn große Tiere, fürchte ich sehr.
Vor Mäusen und Ratten ekelt es mich,
Tierzüchter, war ich bestimmt auch nicht.

Doch eines bin ich ganz gewiss, ein Unikat!
In diesem Leben heiße ich,
Waltraud,
alles um mich herum, liebe ich
und ist mir so vertraut.

Lebensgeschichten

Lebensgeschichten,
mit den verschiedensten Ansichten,
schreiben keine kluge Köpfe.
Wir,
von unserem gelebten Leben, berichten.

Doch kluge Köpfe schreiben,
die gehörten Lebensgeschichten nieder,
immer und immer wieder.

So wird, aus gelebten Leben,
Lebensweisheiten daraus.
Den klugen Köpfen gebührt,
für ihre Mühe, Applaus.

Hausen wie die Schweine

Menschen,
die wie Schweine hausen und leben,
sich nicht schämen.
Ihren Wohnbereich vermüllen,
stellt man sie zur Rede,
sie sich, in vornehmes Schweigen hüllen.

Besucher werden nicht mehr, hineingelassen,
manche sich selbst, für ihren Dreck, hassen.
Doch sie sind nicht fähig, ihre Wohnung zu putzen,
lassen lieber, alles verschmutzen.

Wie soll man mit solchen Menschen umgehen,
sie verstehen!
Nur stinkend faul,
oder, sind die Dreckspatzen krank,
würde man ihnen helfen,
was bekäme man, Fluch oder Dank?

Mietnomaden

Bei der Wohnungsbesichtigung,
sind sie lieb und adrett,
sind sie dann im Zahlungsverzug,
ist es, nicht mehr nett.

Sind Mietnomaden erst eingezogen,
merkst du schnell,
bei der Besichtigung der Wohnung,
wurde kräftig gelogen.

Ihre miserable Zahlungsmoral, ist ihnen egal.
Jeder Mietnomade eine Niete, zahlen keine Miete.
Sie nisten sich ein,
wie Kakerlaken und den Vermieter auslachen.
Leben wie die Maden im Speck
und suchen sich irgendwann, ein neues Versteck.

Dort
fängt das Spiel von vorne an, nisten sich ein,
zahlen wieder keine Miete.
Das ist dem Vermieter, für seine Gutmütigkeit,
der Lohn,
sprichst man sie auf säumige Miete an,
erntest man Spott und Hohn.

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