Gedichte über Gefühle - Seite 2221

Jedes Mal,
wenn wir uns auf den Weg machen
irgendwohin
wissen wir nicht,
wo wir ankommen.
Kann sein,
er führt uns dahin,
wo unsere größten Ängste sind.

Jedes Mal,
wenn wir ihnen begegnen,
wissen wir nicht,
wie sie sich gerade anfühlen,
was sie uns zeigen,
wie alt sie sind,
wie tief sie sind.

Jedes Mal,
wenn wir sie spüren,
ansehen,
finden wir mitten auf diesem Weg
ein Stückchen von uns selbst
und damit vielleicht
auch so manches Lächeln.

© A. Namer

Leise weht ein Hauch von Sehnsucht
durch die Nacht.

Niemand kann es ahnen,
Veränderung zieht ihre Bahnen.

Wirst dem Schicksal vertrauen,
mit Zuversicht in die Zukunft schauen.

Licht des Erkennens auf deine Seele fällt,
ein Gefühl von Geborgenheit dich umhüllt.

Du warst gefangen in dir, dich gefunden,
hast deine Ängste überwunden.

Dich von Zweifeln befreit,
bist für einen neuen Weg bereit.



18.12.2019 © Soso

Gedanken zum Jahresende

Immer wieder zum Jahresende
Wieder diese wirren Gedanken
Wie war das Jahr
Was war bewegend
Was war bestürzend
Hab ich alles richtig gemacht

Was waren meine Fehler
Habe ich daraus gelernt
Warum ist mir dies oder jenes passiert
Hatte manchmal, nein oft
Einen Schutzengel
Der mich stets behütet hat

Und es wird sich auch wieder einreihen
Dieses Jahr, sich zu den Vorjahren ablegen
Wohl hoffend auf das nächste Jahr
Wie wird es vermutlich werden
Das zu erwartende Welten Chaos
Was hab ich zu erwarten

© Ingelore Jung
26. Dezember 2019