Gedichte über Gefühle - Seite 1861

Der Wind......

Der Wind mein Freund
ich lieb ihn sehr
er wirbelt Dinge hin und her.

Er hat die Kraft, die keiner hat,
bringt Unheil, macht auch manches platt.

Er bringt mal Schnee und auch viel Regen,
Kann Sand aus der Sahara fegen.

Bläst einfach seine Backen auf
dann nimmt das Ganze seinen Lauf.

Er strengt sich an,
nimmt alles was passiert in Kauf
so ist der Wind und hört nicht auf.

Macht Mensch und Tier das Leben schwer
Alles fliegt in der Luft einher.

Luftgefüllte Plastiktüten,
Regenschirme und auch Hüte.

Geht ihm dann die Puste aus -
er geschwächt dann ist,
sieht das Land ganz traurig aus
er dann wieder freundlich ist.

Ganz leise knistert's in den Bäumen
Die Tiere atmen auf,


sie singen wieder ihre Lieder
kommen vom Versteck heraus.

Ein Rabenpaar lässt sich im Baume nieder
Der inzwischen ihr Stammbaum ist.

Irgendwann, kamen sie mit ihrem Kinde
und sie rettenden dies vor'm Winde.

Mein Freund der Wind hat es verschont
er weiß was ich so liebe,

er kann auch friedlich - anders sein
und bringt uns wieder Sonnenschein.

Drum bin ich dankbar jeden Tag
aus meinem Fenster zu betrachten

Familie Rabe mir viel Freud macht
und dies an jedem neuen Tage.

Der Wind mein Freund
ich mag ihn sehr
er spielt auch manchmal den Frisör-

Mit einer Freude und ganz stur -
hab ich dann eine „Windstossfrisur“.

So ist er halt, macht was er will
nehm' ihn mit all seinen Lastern
doch er ist auch leise - still
dann mach ich zu gerne - was ich will.

A. Kindig

Das Glück kommt aus mit wenig Worten,
in keinem Fall ist es verklemmt.
Ein teures Luxusgut zu horten,
ist ihm bekanntermaßen fremd.

Es braucht nicht viel zum Überleben,
denn ihm genügt ein Liebesbrief.
Kein Senf ist dann dazuzugeben,
es sieht die Dinge positiv.

Du kannst ihm überall begegnen.
Es überwindet Zeit und Raum.
Vom Himmel kann es niederregnen
und es besucht dich selbst im Traum.

Nicht immer ist man vorbereitet,
doch darauf legt es keinen Wert,
Und wer sich für das Glück entscheidet,
der macht im Leben nichts verkehrt.

Ganz kostbar sind vertraute Stunden,
doch giere nie nach Gut und Geld.
Hast du in dir das Glück gefunden,
dann ist es gut um dich bestellt.

Roman Herberth