Gedichte über Freiheit (Seite 72)

forgot you

you forgot me
and I forgot you.

who were I?
I'm scared of myself
and done with asking why.

tears and pain were
the most specific feeling I've felt.
This shit isn't fair.

life is so painful
and even more to the kindest
people.

you forgot me
and I forgot you.

i hope you feel good
and I know I'm horrible
because I should

give myself space
from your existence,
from your face.

maybe some day
we can talk in peace
and in a better way.

thank you.

Vorbei

Ich schwamm im Fluss,
der vergiftet war,
im Kreis treibend,
von Jahr zu Jahr.

Bis ich das Ufer erreichte,
mich mühsam an Land zog,
meinem Körper Ruhe schenkte,
die Schwere von mir flog.

Bald fliege ich leicht,
wie ein Vogel, unbefangen frei,
erfreue mich am Leben,
denn die qualvolle Zeit ist vorbei.

Glück

Meine Liebe zu dir ist wie
heiße Lava, unaufhaltsam
führt sie mich zu dir hin.

Bringe Eis zum Schmelzen,
brenne in meinem Feuer,
wie nah ich dir doch bin.

Fließe über hartes Gestein,
gesetzte Grenzen hinweg,
vertrau‘ meinem Herz.

Bringe Lautes zum Schweigen,
im Moment des L(i)ebens
verwandel‘ ich Schmerz.

Frei und unbefangen
komme ich bei mir an,
leg‘ mich zur Ruh‘.

Dankbar genieße unser
Glück und schließe meine
Augen in Frieden zu.

Der Traum

Letzt Nacht bin ich gewacht
Mit diesem Traum, den ich gedacht.
Zurück an Orte voll Erinnerungen,
Voll Hoffnung, voll unerfüllter Träume,
Vor meinen Augen ein Hain
Voll mit Zitronenbäume.

Das Rauschen des Meers
in meinem Ohr,
Ein Hauch von Sommerflair
Steigt in mir empor.

Die Sonne untergehend,
Eine leichte Brise vom Meer her wehend
Seht, der Tag zu Ende geht.

Oh Traum, kehr bald wieder,
Auf meine müden Glieder.

Gedichte über Freiheit - Seite 72

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Vorbei

Glück

Der Traum