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Gedichte über Energie - & Seelenvolles - Seite 335


Krieg

Nachts steht sie an der Strasse. Ich gehe da,
hin und wieder, vorbei. Ich kenne Sie. Ich
weiß, wie sie lebt. Ich weiß, wie sie denkt.
Ich weiß, wie sie über ihre Familie redet.
Ich weiß, sie hat Kinder. Ich weiß, wie sehr
Sie diese Kinder liebt. Ich weiß, wie sehr
Sie nach Arbeit sucht. Ich weiß, wie Sie
alles machen würde: „Putzen! Kochen!
Bügeln! Büros reinigen!“ Alles, was sich
da anbietet. Aber es gibt nichts. Und ich
denke mir: „Sie hat verloren! Und die Welt
hat verloren! Und jeder Mensch hat verloren!“
Es ist Krieg!

Nachts steht sie an der Strasse. Hin und
wieder, rede ich mit Ihr. Sie erzählt dann:
„Von Firmen, wo sie gearbeitet hat! Die
aber Pleite gegangen sind!“ Von Familen,
wo Sie gearbeitet hat: „Wo aber kein
Geld mehr da ist!“ Von Tagen, wo sie
durch die Strassen läuft. Menschen nach
Arbeit fragt. Von Tagen, wo sie Anzeigen
in Supermärkten anbringt. Und, wo sie
alles probiert um Arbeit zu finden. Und ich
denke mir: „Etwas läuft falsch! Sie steht
am Abgrund! Die Welt steht am Abgrund!
Jeder Mensch steht am Abgrund!“ Es ist
Krieg!

Nachts steht sie an der Strasse. Und, diese
Frau bringt mich zum Grübeln. Dieses Leben:
„Wie ich sie kennen gelernt habe! Wie sie
richtige Arbeit hatte! Und immer gelächelt
hat!“ Wie sie kleine Geschenke kaufen
konnte: „Für Kinder und Freunde!“ Und wie
beliebt sie war. Aber etwas ist falsch gelaufen:
„Firmen sind ins Ausland gegangen! Reiche
zahlen keine Steuern mehr! Und die Politik
ist blind!“ Und ich denke mir: „Das ist alles
ohne Sinn! Damit stirbt Sie! Damit stirbt
die Welt! Damit sterben alle Menschen!“
Es ist Krieg!

(C)Klaus Lutz
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Der Finder

Das Leben und seine Texte, die es versteckt! Hin
und wieder räume ich die Wohnung auf. Und dann
denke ich mir: „Erledige das korrekt!“ Und kann
sein Du findest sie: "Die Texte des Lebens!" Aber
ich finde nur vermisste Socken. Oder ganz alte
Lottoscheine. Oder Schlüsssel die verschwunden
waren. Dann liege ich auf dem Bett. Trinke einen
Tee. Und sage mir: "Mag sein ich finde die Texte,
des Lebens, woanders!“ Dann werfe ich die Wäsche
in die Waschmaschine. Und warte es ab. Was da
raus kommt. Kann sein, all das was ich suche.

Das Leben und seine Ideen, die es keinem verrät.
Hin und wieder denke ich mir: "Löse ein Rätsel!"
Und mache das richtig. Und Du findest Sie: "Die
Ideen des Lebens!" Aber ich finde nur Namen von
Politikern. Und vergessene Technik von Maschinen.
Und Entdecker von Kontinenten. Dann sitze ich
am Fenster. Sehe mir die Bäume an. Und sage mir:
"Kann sein, ich finde die Ideen des Lebens woanders!"
Dann öffne ich, eine Schachtel mit Pralinen. Und
warte es ab! Was sich da zeigt! Kann sein, all das
was ich suche!"

Das Leben und seine Wunder. Eines Tages entdecke
ich sie. Seine Ideen. Und seine Texte. Ich trinke
einen Tee. Sitze am Fenster. Träume von Reisen.
Von guten Freunden. Und echter Liebe. Singe dabei
etwas. Oder geniesse die Stille. Und herrliche
Erinnerungen. Und wenn schon alles umsonst
erscheint. Nach einem Tag mit Grübeln. Und allen
Phantasien. Und ungelösten Geheimnissen. Gehe
ich einfach ins Bad. Putze mir die Zähne .Lächle
mich an. Und entdecke das Wunder des Lebens.
Mit allen Ideen und Texten die es hat

(C)Klaus Lutz


Ps. Am 4.8.2014 um 23:07 Uhr zuerst auf:
" Die Gedichteschreiber " veröffentlicht!!!
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Positionen

Heute habe ich überlegt: "Wie muß ein Löffel auf
dem Tisch liegen! So, dass er richtig auf dem
Tisch liegt!" Ich habe alles ausprobiert. Alle
möglichen Positionen. Dann habe ich mir gedacht:
„Ein Löffel kann auf dem Tisch liegen wie er will!
Egal welche Position! Und wie er auch liegt! Er
liegt immer richtig!“

Heute habe ich mir überlegt: „Wie staubsauge ich
korrekt!“ Wie nehme ich den Staubsauger so, dass
er korrekt Staub saugt. Was ist die beste Position.
Ich habe alle Positionen ausprobiert. Dann habe
ich mir gedacht: "Ich kann mit dem Staubsauuger
saugen wie ich will! Egal welche Position! Es ist
immer richtig!“

Heute habe ich mir überlegt: „Wie schreibe ich
am Besten mit dem Kugelschreiber! Wie halte
ich Ihn richtig! Wie schreibt er am Besten! In
welcher Position!“ Ich habe alle Positionen
ausprobiert. Dann dachte ich mir: "Ich kann mit
dem Kugelschreiber schreiben wie ich will! Völlig
gleichgültig welche Position!" Er liegt immer
richtig.

Heute habe ich so über das Leben nachgedacht.
Was es alles sein kann. Und wann es am besten ist.
Zu welcher Zeit. An welchem Tag. An welchem
Ort. Dann dachte ich mir: „Das Leben ist immer
richtig! Egal zu welcher Zeit! Egal an welchem
Ort! Oder wie auch immer! Es muß da sein! Es
muß etwas sein! Dann ist es immer richtig!“
 
(C)Klaus Lutz

Anm. zu: „Positionen“

Niemand wird geboren mit dem Versprechen
es gibt nur Glück. Es gibt nur schönes. Es gibt
nur gutes. Es gibt nur Sonne. Es gibt nur '
Gesundheit. Es gibt nur Frieden. Niemand
wird mit einem Versprechen geboren: "Das
Leben ist immer schön!" Und niemand kann
etwas versprechen. Er kann nur sagen: „Du hast
die Chance! Du hast die Möglichkeit! Das kann
sich erfüllen! Das kann gut gehen! Aber es ist
Arbeit! Aber es ist auch Glück! Aber es kann
gelingen!“ Es kann gut gehen. Die Wahrschein-
lichkeit das es gut geht, steigt mit jedem Tag.
Mit jedem Tag, der dem Leben einen Sinn
gibt. Mit jedem Tag, der dem Leben gehört.
Mit jedem Tag ohne Resignation. Mit jedem
Tag wo Du weiter machst. Mit jedem Tag wo
Du etwas probierst. So lange bist Du beim
Leben. Und so lange, ist das Leben bei Dir.
So lange lebst Du. So lange gibt es das Glück.
So lange gibt es das Leben. Und so lange gibt
Dir das Leben etwas. All das was es hat. All
das was zum Leben gehört. Und dann weißt
Du was das Leben ist. Und auch, das es un-
endlich viel mehr gibt, als zum Leben gehört.
Aber wenn Du all das willst gehört Dir nur
etwas. Aber das Leben gehört Dir nicht mehr.
Aber wenn Du siehst was zum Leben gehört.
Dann siehst Du all das was das Leben dir
Versprechen kann. All das was Dir das Leben
versprochen hat. Mit jedem Tag wo Du dabei
warst. Trotz aller Zweifel. Dann siehst Du es
hat einen Sinn!

Am 24.06.2009 um 15:35:26 Uhr schon einmal,
auf meinem weblog: http://defenseur.log.ag hier
veröffentlicht!
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Der Wanderer

Der Mann mit allem Wissen ist verschwunden.
Er kannte die Welt. Er kannte die Menschen. Er
kannte das Leben. Er hatte Humor. Und nun ist
er verschwunden.
Für mich ist es klar: „Ich werde mir die Welt
ansehen! Und mit anderen Menschen diskutieren!
Und über das Leben nachdenken!“ Und vielleicht
finde ich den Mann so wieder. Und weiß wer er
war. Und für was sich zu leben lohnt!

Der Mann mit aller Liebe ist verschwunden. Er
war voller Träume. Er war voller Ideen. Er war
voller Pläne Er war voller Abenteuer. Und nun
ist er verschwunden.
Für mich ist es klar: „Ich werde schöne Feste
feiern. Ich werde werde Lieder singen. Ich werde
Blumen pflücken. Und vielleicht finde ich den
Mann so wieder. Und weiß wer er war. Und für
was sich zu Leben lohnt!

Der Mann mit allem Glück ist verschwunden.
Er fand immer ein Lächeln. Er fand immer nette
Worte. Er fand immer ein Geschenk. Und nun
ist er verschwunden.
Für mich ist es klar: „Ich werde mir Freunde
suchen! Ich werde meine Zeit besser nutzen! Ich
werde wieder den Zauber neu sehen!“ Und
vielleicht finde ich den Mann so wieder. Und
weiß wer er war. Und für was sich das Leben
lohnt!

(C)Klaus Lutz


Anm. zu: „Der Wanderer“

Mein Leben ist so verrückt das es gar
keine Wahrheit haben kann. Aber ich
denke: "Ich bin noch nicht wahnsinnig
geworden!" Denn so irgendwie habe
ich versucht all das zu begreifen. Also,
dem Verrückten etwas menschliches zu
geben. Also, all den Leuten die Einem
ein Bein stellen. All den Menschen
denen ich ehrlich begegne. Und die
dann nur Lügen verbreiten. Ich weiß
nicht. Aber kann sein so ist das Leben.
Und wer das als Überlebenstraining
annimmt. Der lernt sogar was dabei.

Wer eben nach 12 Runden zum Meister
aller Klassen erklärt wird. Der muss
nicht unbedingt der Sieger sein. Wer
über den Kampf nachdenkt. Und über
den Sinn von dem Ganzen. Der hat am
Ende den grösseren Gewinn, von all dem.

Wer das Theater durchschaut. Der
begreift das Leben. Dem Geld
nachrennen ist Theater. Dem Erfolg
nachrennen ist Theater. Dem Glück
nachrennen ist Theater. Und soweit ich
das sehe, ist die ganze westliche Welt
am Rennen. Und im Augenblick ist
sie dabei die Puste zu verlieren. Also
Finanzkrisen. Und Wirtschaftskrisen.
Und Kriege. Und Staaten die Pleite sind.

Es ist eben so ein Wissen verloren
gegangen. Jemand der etwas weiß. Der
erledigt die Dinge in seinem Leben so
gut er kann. Hat eine klare ehrliche
Beziehung zur Welt. Also zu Freunden.
Zu Menschen die Ihm begegnen. Und
dann geschehen die Dinge einfach.
Irgendwie stellt sich das Glück ein.
Und das Leben funktioniert. Es läuft
alles auf das Beste hinaus. Schlicht und
ergreifend, wenn der Mensch das
Beste will. Das klingt einfach und
banal. Aber alle Naturvölker leben so.
Oder haben so gelebt.

Aber im Augenblick ist der Wurm drin.
Überall! Menschen denken sie hätten
noch Liebe. Dabei haben sie nur Worte.
Menschen denken sie hätten noch
Reichtum. Dabei haben sie nur Geld.
Menschen denken sie hätten noch
Freunde. Dabei haben sie nur Verbündete.
Menschen denken sie hätten alles im
Griff. Dabei funktioniert überhaupt
nichts mehr.

Die Leute hocken beim Psychiater. Und
machen Therapien. Und schmeissen
Tabletten ein. Nur um dann fröhlich
weiter zu rennen. Bis zum nächsten
Zusammenbruch. So ist das. So lalala.
Und tralalala. Am Ende ist das Leben nur
noch Hoffnungslos. Am Ende ist die
Welt nur noch Hoffnungslos. Am Ende
ist alle Arbeit nur noch Hoffnugslos.
Dabei könnte die Lösung ganz einfach
sein. Einfach mal stehen bleiben. Mal
durchatmen. Und neu nachdenken. Um
was geht es. Und was will ich. Und! Und!
Und! (C)K. Lutz
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