Gedichte Über Eis (Seite 10)

Gefrorenes

Winter kamst so schnell herbei,
hast mit deinen kalten Händen,
vollbracht die schönste Malerei,
an Fenstern und an Wänden.

Farblos, in bizarren Formen,
sie in kalter Nacht dann sprießen,
Fensterscheiben, zugefroren,
Blumen, die am kurzen Tag zerfließen.

Von der Kälte der Welt (Winter)

Ich sehe meinen warmen Atem
Durch die Kälte klettern;
Den kalten Himmel auf ihn warten,
Wie kahle Bäume auf die Blätter.

Ich fühle meinen warmen Herzschlag
Durch die Kälte pochen;
Warm-lebendig Tag um Tag
Hindurch die kalten Wochen.

Ich spüre; meine nackte Hand
Ins Handschuhkleid sich zwängen,
Um mich herum ein ganzes Land
In Winters kalten Fängen.

F r o s t

Sterne über mir hoch droben,
und die Meereswellen toben,
kalter Wind weht von Nordost,
bringt herbei uns scharfen Frost.

Verschneit sind Wege und auch Pfade,
Winter kennt jetzt keine Gnade,
legt sich wie ein breites Band,
über`s Meer und auch das Land.

Beißend kalt ist jetzt die Luft,
keine Spur von Blumenduft,
an den Zweigen Schnee und Eis,
hüllt die Welt in kaltes Weiß.

So habt doch Verständnis für den Sommerurlaub des Frühlings

Der Frühling hat hier wieder ausgecheckt
Der Winter die Frühblüher leider zugedeckt
Der Frühling wurde nun in Spanien entdeckt
Liegt am Pool mit einem Gläschen Sekt
Bequem auf der Sonnenliege ausgestreckt
Blättert in einem Sommerurlaubsprospekt
Dort sieht man ihn, wie er Schokoeis leckt
Was ihm besser als Wassereis schmeckt

Das muss man doch wohl verstehen!!!
Oder???

Gedichte Über Eis - Seite 10

Gefrorenes

Von der Kälte der Welt (Winter)

Winter im April

F r o s t

So habt doch Verständnis für den Sommerurlaub des Frühlings