Profil von Micha Schneider

Typ: Autor
Registriert seit dem: 10.03.2015
Geburtsdatum: * 13.06.1959 (65 Jahre)

Pinnwand


Ich erhielt bislang nur einige wenige nette Kommentare zu meinen Gedichten, was mich nicht bekümmert. Indes hat sich jemand anonym mit einem äußerst üblen Satz ins Gästebuch eingetragen, den er trotz meiner Nachfrage nicht erläuterte. Ich halte es für unbotmäßig, feige und verwerflich, Künstler aus dem Dunkel heraus, also ohne seinen Klarnamen zu nennen, zu kritisieren oder gar grundlos zu schmähen! Wer hier als Autor tätig ist, tut dies mit offenem Visier und ist somit für jeden Menschen als öffentliche Person identifizierbar.
Daher mein Wunsch: Die Administration dieser tollen Webseite sollte anonyme Gastbeiträge konsequent unterbinden! Das wäre nur ein fairer Akt zur Güte und sicher im Sinne aller hier tätigen Poeten! Micha Schneider

Kontakt Daten


E-Mail-Adresse:
micha.schneider.1959@icloud.com

Homepage:
http://de-de.facebook.com/people/Micha-Schneider/100000166400636

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Anzahl Gedichte: 89
Anzahl Kommentare: 17
Gedichte gelesen: 275.263 mal
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Titel
69 Sie brauchen was zum Beißen
Vorschautext:
Sie brauchen was zum Beißen,
die Schwarzen und die Weißen,
die Roten und die Gelben,
die Rüden und die Welpen.

Die Menschen und die Tiere,
die Kälber und die Stiere,
die Fische und die Vögel,
die Würmer und die Egel.

Die Flöhe und die Läuse,
die Marder und die Mäuse,
...
68 ‪Wanderer, kommst Du nach Flandern‬
Vorschautext:
Wanderer, kommst Du nach Flandern,
wo Ems, Maas und Schelde mäandern,
so sei auf der Hut vor den Flamen,
besonders vor flämischen Damen!

So vernahm ich deutlich von Andern,
die nur Flandern wollten durchwandern,
daß just jene flämischen Damen
gerne raubten der Wanderer Samen.

Denn diese mannstollen Flan-Deern
oft bringen so manchen ums Wandern.
...
67 Der Emir
Vorschautext:
Heute aß der Emir
einen frischen Kefir.
Trank dazu Kaffee
und noch einen Tee.

Plötzlich kam Fati-ma,
sagte nur kurz: „Sieh ma’,
was ich für dich trage.
Da kommt Sex in Frage!“

Darauf sprach der Emir:
„Das ist schön, doch weh’ mir!
...
66 Heilende Hände
Vorschautext:
Bist du krank, mein schönes Kind?
Dann lad' IHN zu dir geschwind!
Denn war Micha einmal da,
ist dein Kopf schnell wieder klar.
Fieber, Schmerz und Schüttelfrost,
entschwinden rasch wie mit der Post.
Er massiert die kranken Stellen,
läßt Geschwollenes abschwellen,
die Erfolge sprechen Bände –
sie sind heilsam, Michas Hände!

Auch wenn Zauber sei im Spiel,
...
65 Denken oder denken lassen?
Vorschautext:
Menschengeist, wo lenkst du hin,
wenn du all die Dinge liest,
jene mit und ohne Sinn,
all das, was den Tag vermiest?

Denkst du oder läßt du denken,
gehört dir noch dein eigen Hirn?
Läßt du dich von Fremden lenken
oder bietest du die trotz’ge Stirn?

Tag um Tag mit neuen Thesen
warnen sie vor Katastrophen:
...
64 WISSEN SCHAFFEN!
Vorschautext:
Die Menschen sollten sich bescheiden,
um jenen Irrtum zu vermeiden,
der sie von Anbeginn an narrt,
doch typisch ist für ihre Art:
Wer nämlich alles glaubt zu wissen,
läßt damit Weisheit sehr vermissen.
Ein weiser Mann gibt eher preis,
er wisse wohl, daß er nichts weiß.

So muß der Einzelne sich fragen,
ob er die Wahrheit kann ertragen,
daß Menschen, diese klugen Affen,
...
63 Der Club der toten Dichter
Vorschautext:
In Deutschland wird es langsam stiller
um große Dichter wie den Schiller.
Kaum hört man noch Geflöte
um Rilke, Novalis und Goethe.

Wo sind nur Heine, Herder, Hebel?
Wer kennt noch Hesses Reim „Im Nebel“?
Was ist mit Lessing, Kleist und Hegel?
Wer las jemals von den drei Schlegel?

Ich sag’ nun, was schon lang ich ahne:
Es sind die Geister wie Fontane,
...
62 Wallenstein und die Jugend
Vorschautext:
Auch in Schillers „Wallenstein“ spricht man von der Tugend.
Diese, klagt der Feldherr laut, mangele der Jugend.
Oftmals scharf wie Messers Schneide, so der General fährt fort,
sei sie schnell und leichten Fußes mit der Tat und mit dem Wort.
Nehme Maß nur an den Dingen, die von ganz allein sich richten.
Und das heißt, sie denke niemals bis in allertiefste Schichten.

Seit den Zeiten Wallensteins läßt sich Folgendes beäugen:
Jugend ist mit Klug- und Weisheit nur recht schwer zu überzeugen!
Guter Rat ist immer teuer, wenn die Jugend ihn mißachtet.
Weil sie glaubt, daß jeder Ratschlag nur nach ihrer Freiheit trachtet.
Eltern, die sich Sorgen machen, sind aus deren Sicht nur „kleinlich“.
...
61 Der Mann aus Nazareth
Vorschautext:
Selbst jener Mann aus Nazareth
benötigte zum Schlaf ein Bett.
Mußt' nachts er 'was verrichten,
so schlich er unter Fichten.

Schob kurz sein Nachthemd auf die Seite,
was neugierige Damen freute.
Doch ging der Mann aus Nazareth
danach allein zurück ins Bett.

Die Damenwelt war sehr bekümmert,
weil ein Bett stets auch gezimmert
...
60 Lob der Lyrik
Vorschautext:
Der Erde Sprachen sind Legion.
Wer könnte alle sprechen schon?
Da gibt es Englisch und Chinesisch,
Urdu, Hindi und Burmesisch,
Navajo, Deutsch und auch Zulu –
kein Rind versteht die andere Kuh.

Der eingestürzte Turm zu Babel
bewirkte, daß ein jeder Schnabel,
nachdem das Monument zerbrach,
sofort mit fremder Zunge sprach:
Man sagt, der Turmzerstörer namens „Gott“
...
59 Der kleine Fußfetischist
Vorschautext:
Hast du Fußpilz am Gebeiß,
bist du wohl auf Füße heiß!
Fußabdrücke auf dem Mund
tun den Fetischisten kund!
Zehennägel in den Zähnen
soll man besser nicht erwähnen!

Leute, die nur Füße küssen,
ahnen nicht, was sie vermissen.
Kaum ein Fetisch so abstrus
wie der Hang zum fremden Fuß!
Wer allein auf Füße schwört,
...
58 An Ostern einen Western!
Vorschautext:
Aus allen Ritzen und auch Rohren,
aus Mündern, Augen und den Poren,
aus allen Öfen und aus Toastern
die Botschaft kündet: Es ist Ostern!

Schon läuft im Fernsehen „Ben Hur“,
auch „Das Gewand“ mit Vic Mature.
Und Werbung wird nur dann gesendet,
wenn sich der Film zur Spannung wendet.

Wenn eine Szene rührt zu Tränen,
folgt Werbung für ein Bett der Dänen.
...
57 Familien-„Bande“
Vorschautext:
Falls du noch Familie hast,
kann dies Glück sein oder Last.
Denn oft sitzen deine Feinde
just in deiner Blutsgemeinde.
Anstatt deine Last zu dämpfen,
Seit’ an Seit’ mit dir zu kämpfen,
anstatt Kraft und Trost zu geben,
lähmen sie dein ganzes Leben.

Weil sie piesacken und poltern,
dich nur reizen oder foltern,
und dies ohne alle Gnaden,
...
56 Die Marion
Vorschautext:
Die Marion lebt in der Wüste,
in Salt Lake City, fern der Küste.
Sie ist ein rattenscharfes Weib
mit einem wundervollen Leib.

Die Marion macht Männer irre,
vor lauter Lust sie werden kirre.
Sie wollen alle nur das Eine –
was sind die Männer doch für Schweine!

Jedoch sind Schweine selten schuldig,
wenn sie vor Lust gar ungeduldig
...
55 WILDSCHWEINE
Vorschautext:
Der Jäger streift durch Wald und Flur
und sucht nach einer Wildschwein-Spur.
Die Schonzeit ist nun leider um –
die Säue bleiben daher stumm.

Man hört im Wald jetzt gar kein Lachen
von Keilern, Frischlingen und Bachen.
Versteckt sind Bache, Frischling, Keiler –
das Wildsau-Leben war schon geiler.

Aus Angst vermeidet man das Grunzen
und lautes Plätschern selbst beim Br……
...
54 Geburtstagsgruß
Vorschautext:
Mein Gruß zum Tag deiner Geburt.
Jetzt laß dich feiern, lauf nicht furt!
Ein Küßchen hier, ein Schlückchen dort.
Schon morgen sind sie wieder fort.

Dies ist ein Tag zu deiner Ehre.
Es wäre schlimm, wenn's nicht so wäre.
Wenn niemand wollte dich beglücken.
Und kein Mensch hier, um dich zu drücken.

Von dir kein Aas Notiz gar nimmt,
Dann wärst du traurig und verstimmt.
...
53 Freitag
Vorschautext:
Das Wochenend' pocht an die Tür.
Das ist halt so am Freitag.
Wer fleißig ist, erhält dafür
der Freizeit lohnend' Beitrag.

Drum warte mit der Muße Start
bis nach der Arbeit Ende.
Denn wären Freitage nicht hart,
am Samstag niemand Glück empfände.

Wer wochentags wie sonntags lebt,
der mag sich glücklich schätzen.
...
52 Ein Mensch
Vorschautext:
Bin stark und schwach,
schläfrig und wach,
oftmals sehr zart,
manchmal zu hart.

Bin wütend und nett,
still und kokett,
oftmals sehr treu,
manchmal zu scheu.

Bin fromm und sündig,
kindisch und mündig,
...
51 Der Rennfahrer
Vorschautext:
Es war einmal ein flotter Finne,
der fuhr nur eine Nuckelpinne.
Doch bald schon hörte man ihn tönen,
er sei „the next Kimi Räikkönen“.

Er motzte auf sein treu’ Gefährt,
das kaum noch war die Mühe wert.
Vergaß darüber Frau und Kind,
die stets des Wahnsinns Opfer sind.

Sehr oft arbeitete er nur „Teilzeit“
und hatte deshalb bald mehr Freizeit.
...
50 Ein Fußballer in Lille
Vorschautext:
Ein Fußballer in Lille
schlecht spielte wider Wille.
Drum nahm er eine Pille –
schon klappte es in Lille!

© Micha Schneider
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