Profil von Max Vödisch

Typ: Autor
Registriert seit dem: 10.10.2012
Geburtsdatum: * 16.03.1956

Pinnwand


Meine Gedichte wurden als Buch mit dem Titel "Inmitten der Gesellschaft" 2013 vom Verlag united p.c. ISBN: 978-3-85040-941-4 veröffentlicht.

Als Leseprobe habe ich die Texte von "Gebrauchsgegenstand" und "Arbeitslosigkeit macht krank" auch auf meiner Homepage.

Bezugsquellen dieses Buches siehe:
http://maxvoedisch.jimdo.com/bezugsquellen-buch-erhältlich-bei/

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http://maxvoedisch.jimdo.com/

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Anzahl Gedichte: 115
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Titel
95 Lyriker 15.10.25
Vorschautext:
Mensch, du wirst jetzt aktuell,
man nennt dich schon intellektuell.
Du wirkst belesen, klug und fein,
vieles bleibt aber nur schöner Schein.

Du schreibst ganz dufte Sachen –
mit deiner Lyrik lässt sich Karriere machen.
Doch erwarte nicht allzu viel,
so verfehlst du dein großes Ziel.
94 Ich bin ja bekannt 15.10.25
Vorschautext:
In einer Stadt, die mich noch nie sah,
steh ich vorm Exclusiv-Club – ganz wunderbar.
Der Türsteher spricht: „Verschwinde, geh weg!“
und behandelt mich wie den letzten Dreck.

Ich lächle mild, zieh einen Schein,
„Ich bin bekannt – darf ich wohl rein?“
Er wird charmant, fast galant,
und winkt mich durch – wie elegant.

Ich bin ja bekannt,
mir stehen Türen offen.
...
93 Die Zeiten ändern sich 15.10.25
Vorschautext:
Einst hatte ich dich wirklich lieb,
doch all mein Werben blieb vergeblich.
Du sagtest nur: „Du bist nicht mein Typ“ –
mein Herz zerbrach, doch still und stetig.

Die Zeiten ändern sich geschwind,
jetzt stehst du da, allein mit Kind.
Du suchst den Blick, der einst entglitt –
doch meine Liebe nahm ich mit.

Die Zeiten ändern sich geschwind,
Gefühle kommen, verwehen wie Wind.
...
92 Eros-Bar 14.10.25
Vorschautext:
Gestern gingst du dort hinein,
in eine Bar so hell und fein.
Eine Schönheit nahm dich aus,
du warfst 1000 € einfach raus.

Durftest du sie wenigstens berühren,
durftest du sie ein wenig verführen?
Die Luft war süß, die Stimmung schön,
doch dein Geldbeutel ist leer – nichts zu sehn.

Du warst so klug, so voller List,
darum hab ich kein Mitleid gewiss.
...
91 Kampf um weiter zu leben 14.10.25
Vorschautext:
Du sollst noch bleiben,
denn du hast der Welt so viel zu zeigen.
Dein Wesen trägt ein stilles Licht,
auch wenn der Zweifel zu dir spricht.

Du bist nicht wie die andern hier,
ich seh dein Herz – es spricht zu mir.
Erkenne, was in dir noch glüht,
auch wenn der Schatten dich umzieht.

Glaub an die Träume, die dich tragen,
lass deine Seele wieder wagen.
...
90 Ein Morgen kommt 14.10.25
Vorschautext:
Vergiss die Sorgen, die dich quälen,
sie werden sich mit Licht vermählen.
Vergiss die Einsamkeit der Nacht –
ein Morgen kommt, der Neues schafft.

Was heute grau ist, wird bald hell,
aus Schatten wird ein Lebensquell.
Die Welt erhält ein neues Gesicht,
wenn du dich selbst bewahrst im Licht.

Denn wer sich hält, trotz Sturm und Schmerz,
bewahrt den Glanz im eignen Herz.
...
89 Einsamkeit 14.10.25
Vorschautext:
Einsamkeit – ein stilles Leid,
das viele sehn, doch kaum verstehn.
Wenn man sich langsam selbst verliert
und jede Nähe sanft erfriert.

Wenn Stimmen schweigen, Türen sind zu,
hat selbst der Tag nicht mehr viel Ruh.
Kein Blick, kein Wort, kein Gegenlicht –
nur Schatten, der durchs Fenster bricht.

Dann wächst in dir ein leeres Feld,
als wärst du fremd auf dieser Welt.
...
88 Konsumverzicht 14.10.25
Vorschautext:
Hörst du nicht die Melodie,
die weich und voller Sehnsucht zieht?
Sie klingt so still, so sanft, so frei –
ein Lied aus Wald und Vogelschrei.

Siehst du nicht die Harmonie,
die dir ein Stück von Frieden lieh?
Hier draußen, wo sich Atmen lohnt,
wo jeder Schritt noch Sinn bewohnt.

Doch auch hier wächst Gier heran,
zerfrisst die Landschaft dann und wann.
...
87 Noch wie ein Kind 14.10.25
Vorschautext:
Du hast so oft über dein Leben nachgedacht,
und spürst: Noch ist kein Werk vollbracht.
Du bist noch immer wie ein Kind –
naiv, verträumt, vom Leben blind.

Erfahrungen hast du kaum gewonnen,
manch Traum ist dir davongeronnen.
Du greifst nach Sternen, suchst den Sinn,
und reifst dabei nur langsam hin.

Du möchtest wachsen, möchtest sein,
doch bleibst im Innern doch so klein.
...
86 Schau mir in mein Gesicht 14.10.25
Vorschautext:
Schau mir in mein Gesicht
dann siehst Du – ich lüge nicht
Ich sprach stets offen, ohne List
auch wenn die Wahrheit schmerzhaft ist

Es war mein ehrliches Gefühl
das Deine Ruhe oft durchdrang
Nicht Taktik, nicht ein falsches Spiel
nur Wahrheit, die zu laut erklang

Ich bin nicht wie die, die Du kennst
deren Namen Du noch manchmal nennst
...
85 Glück 14.10.25
Vorschautext:
Das Glück ist nah, Du spürst es schon,
nach dunkler Zeit ein heller Ton.
Du hast das Leid zurückgelassen,
begonnen, neu Dich zu erfassen.

Bleib, wie Du bist – Du trägst das Licht,
auch wenn nicht alles rosig ist.
Du stehst fast oben, nah am Ziel,
und fühlst: Das Leben gibt viel.

Träume weiter, Schritt für Schritt,
die Leiter trägt Dich sanft mit.
...
84 Wie der einzige Idealist 14.10.25
Vorschautext:
Schatten und Lichter,
eine Welt voller Gesichter.
Liebe und Hass –
die Unterschiede sind krass.

Du siehst mit offenen Augen,
wie Menschen andere aussaugen.
Du kommst Dir vor wie der letzte Christ,
Du kommst Dir vor wie der einzige Idealist.

Oh, die Welt ist groß und weit,
doch gegen all die Ungerechtigkeit
...
83 Zwischen den Schichten 14.10.25
Vorschautext:
In jungen Jahren bleibt oft unklar,
wohin der Weg führt, was wird, was war.
Die einen streben hoch hinaus,
die andern brennen früh schon aus.

Manche reden hart und laut,
doch auf Erfolg sind sie gebaut.
Andere geben still sich hin –
so läuft das Spiel, so ist Gewinn.

Ich stand stets zwischen allen Schichten,
fremd geblieben mit Pflichten.
...
82 Wechselhaftes Leben 14.10.25
Vorschautext:
Jahr für Jahr verrinnt die Zeit,
das einstige Ziel wirkt nun so weit.
Gesichter ändern, Träume flieh’n,
das Ich beginnt sich neu zu zieh’n.

Was jung gehofft, blieb unerreicht,
mancher Wunsch hat sich davon geschleicht.
Der Tag trägt immer neues Licht,
doch nie das gleiche Angesicht.

Das Leben bleibt ein Wechselspiel,
nicht immer hat man Kraft und Gefühl.
...
81 Callgirl 14.10.25
Vorschautext:
Was soll ich tun? Mir ist nicht zum Lachen,
mein Herz will sich nicht beruhigen lassen.
Ich hab mich in ein Callgirl verliebt –
ein Traum, der mir den Schlaf entzieht.

Ich kann nicht fassen, dass es sie gibt,
dass mein Gefühl ins Leere zieht.
Warum trifft mich das Unmögliche stets,
als wär mein Herz ein Spielgerät?

Soll ich den Verstand verlieren,
sie aus dem Schatten zu mir führen?
...
80 Wieder ein verlorener Tag 13.10.25
Vorschautext:
Ich sitze stumm im grellen Licht
eines Ladens, der vom Trieb verspricht.
Bilder flimmern billig, laut und leer,
mein Inneres bleibt kalt und schwer.

Die Luft ist dicht, von Rauch durchzogen,
der Profitgedanke bleibt verwogen.
Die Leere schreit, steril und grell –
ein Ort, der bricht die Würde schnell.

Kein Funken Wärme, kein Gefühl,
bis plötzlich – zu nah, zu viel –
...
79 Der superschnelle Wagen 13.10.25
Vorschautext:
An manchen Tagen, ohne Plagen,
fahr’ ich mit meinem schnellen Wagen.
Er glänzt im Licht, so kühl, so fein –
ein Traum aus Stahl, Besitz und Schein.

Ich spür die Kraft, das leise Beben,
als würd’ ich über Wolken schweben.
Doch bald schon fragt’s mich still der Sinn:
Wohin führt all mein Streben hin?

Was nützt mir Glanz, was nützt mir Macht,
wenn still das Herz nach Ruhe wacht?
...
78 Es klingt, als sei es neu 13.10.25
Vorschautext:
Es klingt, als sei es neu gesagt,
doch längst ist’s Denken fest verpackt:
Wer keine Arbeit hat, sei faul,
wer anders lebt, dem traut man kaum.

Wer Haare trägt, die länger sind,
der weht wie eh der alte Wind,
ein „Gammler“, heißt es, „nicht normal“ —
das Urteil fällt meist ohne Wahl.

Wer demonstriert, gilt schnell als Feind,
vom Osten ferngesteuert, scheint’s.
...
77 Abseits -im Schatten 13.10.25
Vorschautext:
Abseits vom Zentrum steh ich still,
frag den Wind, was er mir sagen will,
warum ich hier bin — so fern, so allein,
wo Schatten regieren im Sonnenschein.

Abseits — ein Ort, der mich kennt,
jeder Schritt verliert sich im endlosen Trend.
Die Mitte ruft, doch ich gehör nicht hin,
mein Herz schlägt leise, wo einst die Suche begann.

Ich hoffe, es bleibt nicht so,
dass ich für immer draußen steh — irgendwo.
...
76 Frieden - nur ein Traum 13.10.25
Vorschautext:
Frieden — ein Wort, so leer, so schwer,
ich such ihn oft, doch find ihn nicht mehr.
Ich seh ihn fliegen wie Tauben im Wind,
verloren, verirrbar, so scheu wie ein Kind.

Frieden — ein Traum in irdischer Zeit,
verspricht Erlösung, bringt doch nur Leid.
Er wohnt in Liedern, in Schwüren, in Namen,
doch nie in den Herzen, die längst erlahmen.

Frieden — du kostest das halbe Leben,
und wirst uns doch niemals Antwort geben.
...
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