Profil von Ingrid Baumgart-Fütterer

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Registriert seit dem: 12.04.2016

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Anzahl Gedichte: 2.587
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Titel
1027 Grippe auskurieren
Vorschautext:
- Fiktion -

Ein Glas warmes Eierbier,
das rate ich jetzt dir,
auch ein heißes Schwitzbad,
Hühnersuppe, nicht zu fad,
viel Wasser, Kräutertee,
Honigmilch gegen Halsweh
oder auch Zwiebelsaft,
Schlaf stärkt die Lebenskraft -
weiterhin rate ich dir,
weil es auch stets hilft mir,
...
1026 Wundersame Poesie
Vorschautext:
Die Poetin reißt Themen nur an,
belässt es bei vagen Andeutungen,
sodass jeder Leser sich darauf
seinen eigenen Reim machen kann,
sich letztlich rundum mit Glück erfüllt fühlt
von den eigenen Vorstellungen,
die geradewegs ins Schwarze treffen -
mit dem Geist der Poesie im Herzen,
der sie seelisch aufrichtet und stärkt,
entwickeln sie mehr Selbstbewusstsein
nehmen mutig ihr Leben in die Hand.

...
1025 Wolkenbett
Vorschautext:
Wie auf Wolken gebettet ich mich fühle,
spüre Leichtigkeit, angenehme Kühle
nach einem gewittrig-schwülen Sommertag -
silbrig scheint das Mondlicht, so wie ich es mag -
bald darauf ich in Morpheus Arme gleite,
im Traum auf einem weißen Einhorn reite.
1024 Feuer der Leidenschaft erloschen? -Oder noch nicht?-
Vorschautext:
- Fiktion -

Das Feuer der Leidenschaft
entfaltet bei dir keine Kraft,
Glut glimmt nur noch verhalten,
längst lässt sich nicht mehr gestalten
das Liebesleben wie einst
und du greinst, den Verlust beweinst,
glorreiche Vergangenheit
der Liebeskraft liegt allzu weit
entfernt von hier und heute,
alt geworden sind Bräute,
...
1023 Geschundene Erde
Vorschautext:
Auf Erden dauert recht kurz unser Leben,
wir sollten der Erde Anerkennung geben,
noch bevor sie in ihren Schoss uns aufnimmt,
unsere Gier nach Reichtum sie noch mehr verstimmt.

Wir plündern unsren Erdball ohne Ende,
es zeigt sich keine Aussicht auf eine Wende,
wir sind für des Planeten Schönheit wie blind
solang in unsren Augen Dollarzeichen sind.

Mutter Erde nährt und fördert das Leben,
ohne sie würde es ein solches nicht geben
...
1022 Fantis Schlafmütze
Vorschautext:
Das Baby ist ein Elefant,
für seine Reise ins Traumland
ist Fanti bestens gerüstet
und voller Stolz er sich brüstet
mit seinem blauen Schlafanzug,
doch nie zuvor klein Fanti trug
dazu ne blaue Schlafmütze
- wozu ist diese wohl nütze? -
nun trägt er sie auf seinem Kopf,
an ihrer Spitze hängt ein Zopf,
bald werden so warm die Ohren,
dass er schwitzt aus allen Poren.
1021 Die Kissenschlacht
Vorschautext:
Zwei Kater balgen sich vorm Zubettgehen,
necken sich, einander ne Nase drehen,
springen im Bett auf der Matratze herum,
bis ihr "Trampolin" in der Mitte ist krumm,
bewerfen sich gegenseitig mit Kissen,
dass die mit Federn gefüllt sind, sie wissen,
reißen mit den Krallen die Bezüge auf,
schlagen immer fester auf die Kissen drauf,
"Federwolken" um ihre Ohren fliegen,
vor Spaß können beide sich nicht einkriegen,
lachen glucksend, bis die erschöpft einnicken,
ihr Fell, mit Federn bedeckt, lässt tief blicken.
1020 Minderwertigkeitskomplex
Vorschautext:
-Fiktion –

Oskar liebt es, dicke Freundschaften zu pflegen,
sich zu molligen Frauen ins Bett zu legen
und bevor Luftwirbel ihn beiseite drücken
sucht er gar Schutz im Windschatten ihrer Rücken.

Ihn belastet seine extreme Magerkeit,
die ihm das Aussehen eines Skelettes verleiht,
deshalb kompensiert er den Mangel an Gewicht
durch dicke Freundschaften, bevor sein Stolz „zerbricht“.

...
1019 Verdrehte Tatsachen
Vorschautext:
-"Komm mir bloß nicht zu nah!" -

Er lauert der jungen Frau auf,
rückt ihr bedrohlich auf die Pelle,
je mehr sie verängstigt versucht,
dem zürnenden Mann auszuweichen,
desto näher rückt er heran
und brüllt, wild gestikulierend,
"Komm mir bloß nicht allzu nahe,
sonst wirst du mich kennenlernen!"
Er drängt sie mit dem Rücken zur Wand,
baut sich breitbeinig vor ihr auf,
...
1018 Ein Poet auf der Suche nach sich selbst
Vorschautext:
- Ein Kapitel für sich -

Der betagte Poet schreibt am liebsten
nachts, im Licht der schwarzen Wachskerzen,
Gedichte von morbidem Charakter -
durchweht von einer Melancholie
und dem eiskalten Atem des Todes -
er schreibt an gegen die Einsamkeit,
eine latente Angst vorm Altwerden,
gegen den körperlichen Verfall
und einem vielleicht qualvollen Sterben,
gegen Tod und das Leben danach,
...
1017 Einstimmung auf den Schlaf
Vorschautext:
Ein Bär tritt hinaus in den Garten,
dort will er auf den Sandmann warten,
über ihn spannt sich das Himmelszelt
wie eine wunderschöne Traumwelt,
erleuchtet von Himmelslaternen -
des Bären Sorgen sich entfernen,
steigen hoch, lösen sich auf im Licht,
der Bär strahlt übers ganze Gesicht,
kehrt ins Haus zurück, geht dann zu Bett,
träumt von der schönen Bärin Scarlett.
1016 Kritikaster verleiht seinem Unmut Ausdruck
Vorschautext:
- Fiktion -

In ner sonderlichen Manier
kratzt er übers Büttenpapier
und stichelt mit spitzer Feder
- zieht dabei heftig vom Leder -
gegen andre Geistesgrößen,
versucht Schwächen zu entblößen
in den viel gelobten Werken
kehrt hervor, eigene Stärken,
karikiert Meistergedichte
stellt sie dar im schlechten Lichte,
...
1015 "Doppelt gemoppelt"
Vorschautext:
-1-
Die Fee auf einem weißen Schimmel reitet,
ein Zwergenkönig sie beim Ritt begleitet
stolz reitet er auf einem schwarzen Rappen,
den kleinen Zwerg begleiten keine Knappen.
.................................
-2-
Der Zwergenkönig ist schon ein alter Greis,
gern tanzt er mit Feen in einem runden Kreis,
umkreist von den pechrabenschwarzen Raben,
die stets verehren diesen alten Knaben.
-3
...
1014 Na, da schau an!"
Vorschautext:
Es ist allbekannt
am Strand gibt es Sand
Neuschnee ist meist weiß
salzig schmeckt der Schweiß
Wind Segel aufbauscht
das Meer oft laut rauscht
Mond am Himmel steht
die Zeit stets vergeht
hell scheint die Sonne
fromm ist die Nonne
die Eiscreme ist kalt
Rotwild lebt im Wald
...
1013 Blumenzauber
Vorschautext:
Am nachtblauen Himmel steht der Mond,
beleuchtet die Insel, auf der wohnt
die Blumenfee, mit blauen Flügeln,
am Strand inmitten von Sandhügeln.

Die Blumenfee fliegt am Strand entlang,
geheimnisvoll rauscht des Meeres Klang,
sie zaubert Blumen am Meeressaum,
blau erblühen sie im Wellenschaum.
1012 Der frühe Vogel fängt den Wurm
Vorschautext:
Der alte Strauß aus den Federn steigt,
hält den Schnabel, lange er schweigt,
die Schlafzimmeraugen er verdreht,
schwankend auf den Beinen steht
in seinem gestreiften Pyjama,
den einst schon trug seine Mama -
sein Federkleid sieht verstrubbelt aus,
er streicht es glatt, gönnt sich nen Schmaus
aus Körnern, Früchten, Blättern und Gras,
dreht das Radio auf zum Spaß,
gönnt sich mehrere Tassen Kaffee
bevor er dann geht auf Tournee,
...
1011 Trunkenbold hat das Maß überschritten
Vorschautext:
-Fiktion –

Heute Abend erlaub ich dir
nur noch die eine Flasche Bier.
Bald müssen wir heimwärts gehen,
aber du kannst fast nicht stehen.
Ich will gar nicht daran denken,
wie schwer es ist, dich zu lenken.
Die doppelsehenden Augen
zum Hinschauen gar nicht taugen,
Die wackligen Storchenbeine
stolpern über Stock und Steine.
...
1010 Geflügelte Nervensägen
Vorschautext:
Schmeißfliegen vor sich hin brummeln,
Bienen dagegen summen,
Mücken lassen Sirren hören
- das lässt uns schnell aufhören -
doch am meisten uns oft stören,
uns aufbringen, empören
sind Fliegen, lästige Mucken,
die gegen uns aufmucken
und sich nicht verscheuchen lassen,
sie lassen sich auch nicht fassen
und durch Geruch nicht vertreiben,
wenn sie sich einverleiben
...
1009 Der Liebesbrief
Vorschautext:
Der Zwerg hält einen Brief in der Hand,
von einer Fee ward er gesandt,
vor Rührung seine Tränen fließen,
in jeder der Tränen sprießen
rote Rosen, winzig, seidig-zart,
bleiben hängen in seinem Bart,
der bald aussieht wie ein Rosenbeet,
vor Freude ihm das Herz aufgeht,
ein betörender Duft hüllt ihn ein,
demnächst wird die Fee bei ihm sein.
1008 Kunterbuntes Dichter-Allerlei
Vorschautext:
-1-
Rot - des Dichters Lieblingsfarbe

Er neigt dazu, beim Schreiben von Gedichten
den roten Faden zu verlieren,
vor allem, wenn er dabei rot sieht
oder alles durch die rosarote Brille -
dann wird abwechselnd sein Gesicht
vor Wut oder Scham rot wie eine Tomate,
seit Jahren schreibt er rote Zahlen,
so gut wie keiner kauft seine Gedichtbände.

...
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