Profil von Ingrid Baumgart-Fütterer

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Titel
1455 Ein Mann, der sich nicht hängen lässt
Vorschautext:
Der Herr gilt als Durchschnittsmann,
zählt noch nicht zu den Alten,
als Mann tut er, was er kann,
auch wenn gut Ding will Weil haben,
vor allem, wenn er sich will laben
an der späten Liebe bittersüßen Frucht -
noch verfügt er über die Gaben,
muss nicht antreten die Flucht.

Genau betrachtet
hält er, was er verspricht
strengt sich an, lässt sich niemals hängen,
...
1454 Traumzeit
Vorschautext:
Der Mond und auch die Sterne,
die haben uns so gerne,
streicheln uns mit ihrem Licht
"küssen" Körper und Gesicht,
schicken uns Grüße zur Nacht
- so herzlich, dass das Herz lacht -
tun rund um das Erdenrund
aktuelle Traumzeit kund
stets zu nachtschlafender Zeit

- der Sandmann hält sich bereit -

...
1453 Der "Reimemeister"
Vorschautext:
Der Dichter reimt wie ein Weltmeister
- astrein - nie benutzt er "Wortkleister"
bei ihm sich sogar Worte reimen,
die andere sich zusammenschleimen -
jeder fragt sich, wie er das bloß macht,
kreatives Feuer wie entfacht,
das nicht selten lodert Tag und Nacht.

Ob die Muse über ihn stets wacht,
lässt sie Ideen wie Samen keinem?

Er muss sich nichts zusammenreimen,
...
1452 Licht
Vorschautext:
L IEBE
I NBRUNST
C HRISTUS
H EILIGKEIT
T RANSITION

Im Licht der Liebe
wirkt voller Inbrunst
Christus Geist.
Die Heiligkeit Christi
begleitetet
unsere Transition
...
1451 Tiefe Verzweiflung und Niedergeschlagenheit
Vorschautext:
- Fiktion -

Für andere bist du der Sündenbock
fühlst dich bloßgestellt, wie ohne Rock
und dein Herz droht dir zu zerspringen
bei Sätzen, die anschuldigend klingen.

Es scheint dir fast das Herz zu brechen,
aufgestaute Tränen fließen in Bächen
und die Scham steigt in dir hoch ganz heiß,
die Stimme der Selbstachtung wird leis.

...
1450 "Schattenkämpfe"
Vorschautext:
- Fiktion -

Die Geister der Vergangenheit
vorfolgen ihn vor allem
in seinen Träumen,
setzen ihm zu, als wären sie real,
er liefert sich mit ihnen
einen endlosen Kampf,
den er nicht gewinnen kann.

Die Geister der Vergangenheit
sind nicht tot zu kriegen,
...
1449 Am Aschermittwoch...
Vorschautext:
Zur Faschingszeit ist Alkohol im Spiel,
sich zu mäßigen ist meist nicht das Ziel
im Gegenteil, man frönt dem "Flaschengeist",
doch zu viel des Guten vernebelt den Geist,
es ist, als wäre verreist der Verstand
planlos und ohne Ziel in ein Niemandsland,
der Schädel brummt, der Magen rebelliert,
"Flüssigkeit" man unkontrolliert verliert,
stolpert über die eigene Füße,
"Pferdeküsse" schicken blaue Grüße.

Katerstimmung in Körper, Seele, Geist
...
1448 Trauerverarbeitung
Vorschautext:
Pathologische Trauer

Die Trauer hat sich in sein Herz gefressen,
ihre Giftzähne lassen nicht locker
verursachen ihm unsägliche Schmerzen,
die sein ganzes Dasein überschatten,
für anhaltende Grabesstimmung sorgen,
die Seele, das Herz zu Eis gefrieren -
sein Lebenswillen schwindet von Tag zu Tag,
sein Verstand dämmert nur noch vor sich hin,
geistig-seelisch hat er sich längst ausgeklinkt,
der seelische Abgrund tut sich vor ihm auf,
...
1447 Heller als Licht
Vorschautext:
Die Seelen leuchten am Himmel so herrlich
- schätzen ihren Glanz jedoch ein als spärlich -
wollen trotzdem gegen Sterne antreten
im Leucht-Wettbewerb - sie innig drum beten,
deren Glanz ein wenig zu überbieten,
den Versuch kann ihnen niemand verbieten.
Herrgott und Engel in sich hinein schmunzeln
"Seelen als Lichter nie im Leben funzeln,
strahlen heller als das hellste Licht der Welt,
ihre Leuchtkraft alles in den Schatten stellt!"
Herrgott und Engel Seelen applaudieren,
ob des Lobes sie sich ein wenig zieren,
...
1446 Schadenfreude
Vorschautext:
Im Apfel hat sich breitgemacht
ein Wurm, der mich höhnisch auslacht -
als meine Zähne verwegen
diesen im Fruchtfleisch freilegen,
ich ihn dann ausspeie vor Schreck,
als wäre er der letzte Dreck,
kostet der Wurm aus seine Macht,
die mich zum Spucken hat gebracht.
1445 "Das dicke Ende kommt erst noch"
Vorschautext:
Wenn die Leidenschaft so richtig glüht
und Amor gute Laune versprüht,
Pfeil für Pfeil auf Mann und Frau abschießt,
sich über Paare Liebe ergießt -
die Herzen füreinander brennen,
doch sollten sie sich letztlich trennen,
weil die Leidenschaft so schnell erlischt,
selbst ein heißer Kuss sie nicht auffrischt
bleibt manchmal ein "Andenken" zurück
von ihrem einstigen Liebesglück -
ein Kind, weder geplant, noch gewollt,
der Vater duckt sich weg und sich trollt,
...
1444 Lebendige Erinnerung
Vorschautext:
Wie vom Wind
verwehte Herbstblätter
fliegen lustvoll erlebte Tage
an mir vorbei,
für alle Zeiten vergangen,
aber in meiner Erinnerung
so lebendig
wie Blütenknospen
in ihrer Prachtentfaltung.
1443 Hühnergescharre
Vorschautext:
Hühner scharren Gras und Erde weg,
durchsuchen nach Würmern jeden Fleck
sie werden fündig, ziehen heraus
so manch fetten und leckeren Schmaus
und füllen sich damit den Magen,
so voll wie sie,s können ertragen

- nun sie die Flügel zusammenfalten,
um "verdient" ein Nickerchen zu halten -
1442 "Exotische" Backwaren
Vorschautext:
- die es in sich haben -

Knusper- Knister - Knackgeräusch zwischen Zähnen
- da vergeht selbst müden Leuten das Gähnen -
rührt her von Heimchen im Brot, crisp und kross,
Schellack lässt Krusten glänzen wie Lip - Gloss,
Mehlwurm, püriert unter den Teig gerührt,
macht Brot saftig und weich, die Zunge dies spürt
geröstete Käferflügel, knusperfein,
kommen manchmal auch in den Teig hinein,
sorgen für ölig - knackfrischen Nuss-Geschmack -
es gibt sogar Brötchen im Doppelpack
...
1441 Der bärbeißige Poet
Vorschautext:
- Fiktion -

Er legt liebend gern einen bissigen
bis schwarzen Humor an den Tag -
hat er sich erst mal so richtig
in heikle Themen verbissen,
schlachtet er sie weidlich aus,
durchleuchtet zerpflückte Details,
zerrt entschlossen Absonderlichkeiten
an das Licht der Öffentlichkeit,
entdeckt beim kritischen Beäugen
immer mehr, was im Verborgenen ruht
...
1440 Grabesstimmung
Vorschautext:
- Trauer um die Verstorbene -

Der Hauch ihres Todes
durchweht seine Seele,
lässt sein Herz erkalten,
ihn innerlich erstarren.
Trauer unterdrückt
einst lebendige Gefühle -
der schmerzliche Verlust
macht ihn untröstlich.
Das Leben geht weiter,
es schert sich nicht
...
1439 Heilende Gegenwart
Vorschautext:
Beklagst du deine verlorene Zeit
bist du fürs Innehalten nicht bereit,
hörst du dann nur noch das Ticken der Uhr
wird das Vergehen der Zeit zur Tortur
und du möchtest am Rad der Zeit drehen,
blickst zurück, kannst das Heute nicht sehen,
für dich gibt es kein freudvolles Morgen,
es bleiben Ängste, Zweifel und Sorgen.
Doch freust du dich über den Augenblick
lenkst du eher deines Lebens Geschick,
machst dich nicht länger zum Sklaven der Uhr,
wirst besser gerecht der eignen Natur,
...
1438 Eingefrorene Gefühle
Vorschautext:
Leere im Herzen,
Loch in der Seele,
das die Freude
verschlingt
und tiefe Trauer
aufsteigen lässt,
die eiskalte
Schatten wirft
und Gefühle
der Lebendigkeit
einfriert.
Wann wird die Liebe
...
1437 Kerker - Dasein
Vorschautext:
Als Mia Ritter Kunibert verließ,
tötete er seinen Rivalen,
daraufhin warf man ihn in ein Verlies,
doch dort erlitt er Höllenqualen.

Die Sonne bekam er nicht zu sehen
von der frischen Luft ganz zu schweigen,
er konnt nur ein paar Schritte gehen,
musste sich dabei nach vorne neigen.

Er erlitt Hunger bei Wasser und Brot,
fror erbärmlich im feuchten Verlies
...
1436 Grenzenloser Geist
Vorschautext:
Sein von Lebensfreude
beflügelter Geist
hebt sich hinweg über
mentale Barrieren, wie
alte Glaubenssätze,
angestaubte Ansichten,
fest gefügte Meinungen
und öffnet sich
der "Wahrhaftigkeit"
mit der Strahlkraft
der aufgehenden Sonne -
sein geistiger Horizont
...
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