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Anzahl Gedichte: 223
Anzahl Kommentare: 52
Gedichte gelesen: 257.312 mal
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Titel
183 Naturgesetze 21.08.20
Vorschautext:
Naturgesetze

Jeder Hengst braucht eine Stute,
jede Katze einen Kater;
Knecht Ruprecht braucht die sanfte Rute,
und jedes Kind braucht einen Vater.

Alle Menschen brauchen Liebe,
so wie Spinnen Spinnennetze - - -
und hin und wieder Schicksals-Hiebe! - - -
So einfach sind Naturgesetze!!!

...
182 Astronauten-Katastrophe 21.08.20
Vorschautext:
Astronauten-Katastrophe

Das Shuttle trug in kurzer Zeit
den Astronuten hoch und weit. - - -
Dann gab es einen dumpfen Knall - - -
und sie war da – die Katastrophe.

Plötzlich schwebte er einsam dahin.
Lautlos. Spiralen förmig war sein Flug.
Und ohne Ziel.
Aus seinen Poren spritzte Blut.
In dünnen Fäden hing der rote Saft herab.
...
181 Gegenschlag 21.08.20
Vorschautext:
Gegenschlag

Lass die bösen Zungen sprechen,
sei geduldig, hör nur zu.
So kannst du dich am besten rächen:
stumm mit überlegener Ruh!
****

(© Friedrich Graf)
180 Wenn du merkst es geht nicht weiter 01.08.20
Vorschautext:
Wenn du merkst es geht nicht weiter...


Wenn du merkst es geht nicht weiter
und du steckst in einem Loch,
dann besorge eine Leiter,
und steige damit wieder hoch.

Doch findest du kein Steiggerät,
dann warte, bis der Frust vergeht.

Noch besser wär es, wenn du singst,
...
179 Blindflug 01.08.20
Vorschautext:
Blindflug

Johannes Schmeichelbeck aus Hürth,
ist mit dem Gleiter abgeschmiert,
dann ist er unten aufgeschlagen - - -,
und tot hat man ihn weggetragen.

Obwohl sein Blickfeld war verbogen,
ist er trotzdem fortgeflogen.

(((Auf seinem Grab steht eingraviert:
"Mit Brille wär´ das nicht passiert!")))
...
178 Das Leben ist nun einmal so... 01.05.20
Vorschautext:
Das Leben ist nun einmal so:
mal gibt’s ein Kontra, mal ein Pro!

Mal glüht in mir enorme Power,
und fühl dabei mich smart und froh,
mal überfällt mich tiefe Trauer
und flieh mental nach Irgendwo.

Mal schweb ich jauchzend durch die Lüfte,
bin streichelfähig, lieb und süß,
mal stürz ich tief in Sehnsuchtsklüfte,
und bin dann ekelig und mies.
...
177 Ich wäre gern... 27.04.20
Vorschautext:
Ich wäre gern …..

Ich wäre gern ein Kuckucksei,
dann wär ich ständig vogelfrei,
und könnte, im Geäst von Buchen,
meine Eltern selbst aussuchen!

Ich wäre gern ein Wiedehopf,
mit bunten Federn auf den Kopf,
dann bräuchte ich, das wäre schön,
nie mehr zum Haare schneiden gehen.

...
176 Weihnachts-Wunschzettel 28.12.18
Vorschautext:
„ Liebes Christkind sei so gut,
schenk mir Gesundheit, Kraft und Mut,
halt böse Menschen von mir fern,
beschütze mich und hab mich gern.
Und ist mir reichlich Geld beschieden,
dann bin ich happy und zufrieden!
(Noch einen Wunsch hab ich im Sinn:
Lass mich so bleiben, wie ich bin!!!)“
****

(© Friedrich Graf)
175 Erntewagen 17.06.17
Vorschautext:
Die helle Flut
der Sonnenglut
umstrahlt mit goldenen Pfeilen,
gleich scharf gezackten Keilen,
des Erntewagens reife Fracht,
auf dem der Bauer schläfrig wacht,
erschlafft an Zügelseilen.- - - -


Das Licht vibriert,
der Tag gebiert
ein eigenartiges Schweigen;
...
174 Hochzeits-Gedicht 15.05.17
Vorschautext:
Zwei Menschen haben sich gefunden,
das Glück gesellte sich dazu,
die Sehnsucht wurde überwunden,
nun habt ihr beide endlich Ruh!

Ihr sagtet amtlich, euch zu achten,
besiegelt dies mit einem Bund,
auch treu zu sein habt ihr geschworen,
und gabt dies allen Gästen kund!

Jetzt ziert ein Ehering den Finger,
der zeigt, das Herz ist nicht mehr frei.
...
173 Aphorismus 03.05.17
Vorschautext:
Der Wille zur Tat,
ist schon die Saat;
des Säens Beginn
schon Ernten-Gewinn!!!
****

(© Friedrich Graf)
172 Irrweg 22.04.17
Vorschautext:
Der Mensch als höchstes Lebewesen
verharrt zu oft im falschen Sinn,
er wühlt in unrealen Thesen
und wünscht sich immerzu Gewinn!


Er ist im irdischen Drang gefangen,
nur Reichtum und Genießen gilt;
mit diesem sturen Ur-Verlangen
wird leider nur die Gier gestillt!


...
171 Diogenes 23.02.17
Vorschautext:
Diogenes

Diogenes in seinem Fass,
wurde durchs Spundloch manchmal nass.
Dank seiner großen Geisteskraft,
hat er es raffiniert geschafft,
wie die Historiker berichten,
den Nässeeinbruch abzudichten.

Denn ihm gelang bei Regentropfen
die Öffnung simpel zu verstopfen.
Nach Denkprozess nahm er dazu,
...
170 Traumfahrt 14.02.17
Vorschautext:
Traumfahrt

Auf des Ozeans großer Weite
treibt ein Schiff der Küste zu;
vorn am Bug, voll Lebensfreude,
steht ein Mensch, und das bist du.
Suchend nach dem fernen Lande
pflügt dein Blick sich durch die Nacht,
und dein Geist zerreißt die Bande,
die die Dunkelheit gebracht.

Gierig hörst du in der Ferne
...
169 Jahres-Schlussbilanz 27.01.17
Vorschautext:
Jahres-Schlkussbilanz

Was für eine Raserei!
Schon wieder ist ein Jahr vorbei. - - -
Soeben Oster-Schmuck entstaubt,
da ist der Herbstwald schon entlaubt. - - -
Kaum konnten wir mit Sommer-Wonnen
uns räkelnd auf der Liege sonnen,
da stürmt der Winter auf uns zu,
und raubt mit Kälte unsere Ruh. - - -
Verwundert stellen wir auch fest:
vor uns liegt nur noch Lebensrest.
...
168 An Angela 27.12.16
Vorschautext:
An Angela

Einst sang mir die Amsel
ihr traurigstes Lied.
Ich wanderte einsam durchs neblige Ried - -
und fühlte wie jede Freude mich mied. - -
Es waren schmerzliche Stunden,
denn noch hatt´ ich dich nicht gefunden.

Jetzt jubelt die Amsel ihr fröhlichstes Lied! - -
ich wandere glücklich durchs sonnige Ried - - -
und sehe wie jede Blume mir blüht:
...
167 Zur Aneignung 20.12.16
Vorschautext:
Zur Aneignung

Die Liebe macht,
ist sie beständig,
das Paradies
in uns lebendig.

Doch Leidenschaft,
falsch angewandt,
entfacht sehr bald
einen Höllen- Brand!!!
****
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166 Abendwonnen 16.11.16
Vorschautext:
Abendwonnen

Käuzchenschreie. - - -
Weit entfernt Klaviergeklimper. - - -
Duft von Mandeln und Makrelen. - - -
Irgendwo befreites Lachen. - - -
Sternenhimmel. - - -
Schattenzittern.- - -
Scheues Trippeln; festes Schreiten. - - -
Hingehauchte Zärtlichkeiten. - - -
Heiße Küsse.
Liebesschwüre.
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165 Andalusischer Schäfer 11.11.16
Vorschautext:
Andalusischer Schäfer

Von dem kahlen Hügel klingt
zart geschlagener Akkord -
und die Melodie sie schwingt
sich verzehrend weiter fort.

Sitzend auf bemoosten Fels,
streicht der Hirt die Saiten wund,
eingehüllt im warmen Pelz
strömt ein Lied aus seinen Mund. - - -

...
164 Blumen gießen 11.11.16
Vorschautext:
Blumen gießen

Wenn auf Blumen Tränen fließen,
braucht man diese nicht mehr gießen.
Doch hierzu muss man auch erwähnen:
Wer besitzt schon soviel Tränen?
Drum rät ernsthaft der Verfasser:
Willst du gießen, bleib beim Wasser!!!
****

(© Friedrich Graf)
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