Profil von Ewald Patz

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Anzahl Gedichte: 986
Anzahl Kommentare: 313
Gedichte gelesen: 428.221 mal
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Titel
966 Der Gewissenskonflikt
Vorschautext:
Müsst ´ich die Tiere schlachten,
wär ´ Fleisch für mich tabu,
und über diesen Zwiespalt
sinnier ´ ich immer zu.

Vielleicht geht es sehr vielen
genauso wie auch mir,
denn um Fleisch zu genießen
stirbt jedesmal ein Tier.

Ich esse gern Rouladen
und auch ´ ne Gänsebrust,
...
965 Bild ist gut
Vorschautext:
Willst du dich bestens informieren,
musst du morgens Bild studieren.
Aus der Zeitung fließt das Blut,
aber trotzdem- Bild ist gut.

Große Schrift- die kannst du sehen,
brauchst zum Augenarzt nicht gehen.
Aus der Zeitung fließt das Blut,
aber trotzdem- Bild ist gut.

Das große Politikgeschehen
hilft man dir , gut zu verstehen.
...
964 Was die Natur erschaffen
Vorschautext:
Beton und Wolkenkratzer
liebe ich nicht so sehr,
ne Wiese voller Blumen
die liebe ich viel mehr.

Ein noch so schnelles Auto
spricht mich bedingt nur an,
doch Kornblumen im Felde
die ziehen mich in Bann.

Was Menschengeist ersonnen
ist Blendwerk nur auf Zeit;
...
963 Am Leben vorbei
Vorschautext:
Die Rosen blühen herrlich rot
im hellen Frühlingslicht.
Sie geht vorbei, den Kopf gesenkt
und sieht das alles nicht.

Sie starrt nur auf ihr Handy und
sieht nicht die Wirklichkeit.
Für Rosen und für Blumenpracht
da hat sie keine Zeit.

Sie lebt in fremder Wirklichkeit-
in medialer Welt;
...
962 Echt ist echt
Vorschautext:
Es liegt auf ihrem weichen Bette
die wunderschöne Frau Anette;
mit einem Dildo in der Hand
da macht sie etwas sehr rasant.

Sie macht das ganz bequem im Liegen
und bereitet sich Vergnügen.
Nebenan wohnt ein Student
der Anette lange kennt.

Er denkt, das Quietschen kenn ich doch
und blickt gespannt durchs Schlüsselloch.
...
961 Alle Jahre wieder
Vorschautext:
Man trifft sich gern zum Weihnachtsfest
erneut in jedem Jahr
und freut sich auf das Wiedersehen
so wie es immer war.

Geschenke werden ausgetauscht,
man spricht in nettem Ton,
jedoch am zweiten Feiertag
gibt es oft Ärger schon.

Denn die Fassade bröckelt ab-
der Alltag ist zurück.
...
960 Lob der schlechten Köchin
Vorschautext:
Ne Frau die sehr gut kochen kann,
ist nicht das Beste für den Mann;
es ist ein zweifelhaftes Glück-
wenn alles schmeckt, wird man zu dick.

Den Teller isst man immer leer
und das Gewicht wird immer mehr.
Das gute Essen ist der Grund.
doch allzu viel ist ungesund.

Kocht eine Frau im Mittelmaß.
dann schmeckt nur hin und wieder was ;
...
959 Der goldene Weg
Vorschautext:
Den goldnen Weg der Mitte
beschreite mit Geschick;
Vermeide die Extreme,
dann lächelt dir das Glück.

Gesundheit ist das Höchste,
da denke stets daran,
durch reichliche Bewegung
man sie erhalten kann.

Den besten Wein genießen
im Freundeskreis bringt Spaß,
...
958 Zu sich selber finden
Vorschautext:
Zu sich selber finden,
ist irgendwie nicht leicht;
es dauert oft Jahrzehnte,
bis man das Ziel erreicht.

Hat man sich selbst gefunden,
zieht Ruhe ins Gemüt,
weil man nicht mehr auf Reichtum
und Anerkennung sieht.

Es sind die kleinen Dinge,
die man dann schätzen wird:
...
957 Mystisch
Vorschautext:
Geheimnisvoll und mystisch
ist vieles auf der Welt;
es gibt manches Ereignis,
das aus dem Rahmen fällt.

Unheilbar Kranke werden
manchmal spontan gesund
und auch die besten Ärzte
erkennen nicht den Grund.

Die Psyche oder Seele
ist letztlich rätselhaft,
...
956 Erinnerungen an 1947
Vorschautext:
Margarine Brot mit Zucker
gab es damals ziemlich oft.
Manchmal gabs gesalzne Butter,
darauf wurde gern gehofft.

Lebensmittel gabs auf Marken-
alles war noch rationiert.
Zigaretten waren Währung,
damit wurde abkassiert.

Lindes Kaffee gabs zu trinken,
echter Kaffee war das nicht.
...
955 Die gelben Rosen blühen weiter
Vorschautext:
Die alte Dame ist verstorben-
ihr Haus steht schon seit Wochen leer.
Der Postbote bringt hin und wieder
noch immer ein paar Briefe her.

Vor ihrem Haus die gelben Rosen
kann man noch immer blühen sehen,
sie blühen weiter, wie seit Jahren,
als wäre hier gar nichts geschehen.

Jahrzehnte war hier ihr Zuhause-
in ihrem Garten fand zu Glück;
...
954 Morgentau im Licht
Vorschautext:
Es blitzt an allen Gräsern
der Tau im Sonnenlicht.
Selbst weiße Diamanten
viel schöner sind die nicht.

Es ist die grüne Wiese
mit Tropfen übersät;
der Anblick ist so herrlich,
dass mir das Herz aufgeht.

Doch mancher geht vorüber
hat dafür keinen Sinn.
...
953 Er konnte es nicht lassen
Vorschautext:
Es war einmal ein Kardinal-
nicht mehr sehr jung- sein Kopf war kahl.
Er konnte es einfach nicht lassen,
den Nonnen an die Brust zu fassen.
Im Dunkeln , wenn es keiner sah,
waren seine flinken Finger da.
Die Brüste hat er gern befühlt
und an den Warzen rumgespielt.
Denn er war durch und durch ein Mann
und hatte seine Freude dran.
Das sah ein Kurienkardinal,
der drohte: mach das nicht noch mal!
...
952 Der Frühling wird den Sieg erringen
Vorschautext:
Silberkätzchen an den Weiden
künden uns den Frühling an,
den man nach den kalten Tagen
wirklich kaum erwarten kann.

Krokusse sich zaghaft wagen
aus dem Wiesengrün hervor
und sie werden in ein paar Tagen
leuchten wie ein bunter Flor.

Halbgeschlossenen sind die Knospen
der Narzissen immer noch ,
...
951 Tautreten
Vorschautext:
Es kitzelt an den Füßen,
doch das ist angenehm,
denn barfuß auf der Wiese
ist jeden Morgen schön.

Die Wiese ist am Morgen
vom Tau noch kühl und nass;
das Tautreten macht trotzdem
mir immer wieder Spaß.

Der Pfarrer Kneipp der sagte:
,,Tautreten ist nicht schlecht.“
...
950 Kirschenzeit
Vorschautext:
Die dunkelroten Kirschen
so saftig und so prall,
die gibt es jetzt zu kaufen-
die sind genau mein Fall.

Doch leider muss man sagen,
ganz billig sind die nicht,
jedoch sie schmecken köstlich-
sind einfach ein Gedicht.

Ich glaub , die allerbesten
sind die aus der Türkei-
...
949 Zu spät
Vorschautext:
Sie sitzt im Rollstuhl-steht im Flur
in einem Pflegeheim;
seit Monaten kommt kein Besuch-
sie fühlt sich so allein.

Ein Pfleger kommt und schiebt sie fort
in Richtung Speisesaal,
denn es gibt Mittag hier um zwölf,
doch das ist ihr egal.

Es schmeckt ihr lange schon nichts mehr,
seit sie im Heim hier ist,
...
948 Der Superintellektuelle
Vorschautext:
Er hat jahrelang studiert
und tausend Bücher gelesen.
Er war in Oxford registriert-
doch nie im Kuhstall gewesen.
Er glaubt von sich , es sei sehr weise,
hochgebildet und sehr schlau.
Den Unterschied von Spatz und Meise
den kennt er aber nicht genau.

Auch alle großen Philosophen
die sind ihm durchaus wohlbekannt.
Aus Faust kennt er fast alle Strophen
...
947 Sommernacht auf Borkum
Vorschautext:
Langsam geht die Sonne unter
und versinkt im dunklen Meer.
Rote Wolken sind zu sehen
und der Strand ist menschenleer.

Warme Luft weht aus dem Süden-
dieser Abend ist so mild ;
silbern glänzt der Mond am Himmel-
ein ganz wunderbares Bild.

Und er spiegelt sich im Wasser
als verzerrtes Silberlicht.
...
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