Gedichte über das Schreiben - Seite 49

Meine Augen sind blau
Deine Augen scheinen...
grau zu sein
Der Alltag muss aber nicht so grau bleiben!
Schau mal!

"Fragst du mich, was uns
im Leben am allerschwersten erschüttert"
Ich antworte also:
caritas caritatis
mortis
vita
fortuna
Mein Fortunarad dreht sich immer schneller
Ich hab' keine Kraft mehr sie zu stoppen

Ich versinke in einem Meer der Genuss
Nicht in einem Meer des Guss'
Meine dichterische Arbeit
heißt für mich einfach Freiheit
Ich bin ein Meister!
Ich will so 'ne Mütze
wie Margarita
ihrem Meister verschenkte!

Ich habe mein Wörterbuch geöffnet
"Mechanismus"
Mechanismus des Rassismus
Nein, wieder diese NS-Zeit
Zyklon-B, Bayer AG usw.
Nein
Vielleicht ein anderes Bild

Ooo
Ich sehe eine Fabrik
Ja, diese Fabrik mit Lukaschenko
(nicht mit Sergey Tkachenko)
Die Arbeit bewirkt bei mir
einen großen Dopamin-Kick
Ich bin also ein "Kick"er
oder Klicker :)

Ich weiß nicht, ob so
eine mechanische
oder physische Arbeit so etwas
Positives bewirken würde?
Viel-leicht
Ich verliere dabei gar keine Würde!

Mit einer Arbeit
oder einer festen Beschäftigung
ohne irgendwelche Erfindung
in diesem Gedicht auch ohne irgendwelche Widmung
kann ich sagen
Ja, es ich viel leichter!
Viel leichter!

A. Y.
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Ich hab' letztens Gorkijs Drama gelesen
"Der Nachtasyl"
Mein Nachtasyl ist weg
deshalb scheint es mir so, als ob
ich einsam (gewesen) wäre
Mein Dilemma ist kein großes Poema
"Wir steigen in ein Auto..."
Ich höre Rap
Kein Pop
Maxim ist aber mein Gott
er ist mit mir "na d'ne" (Der Nachtasyl)
O, ich gucke
Jemand hat an mich geschrieben
Anhelina
Schön!
Sie ist auch mit mir "na d'ne" (hier: wortwörtlich: aufm Boden)
Ich bin ein Meister
oder...
Ja, ich habe viele Margaritas sogar
Ich trinke kein Alkohol
Ich esse nur Karfiol
deshalb habe ich kein Cholesterol
Ich bin "na d'ne" aber Mensch
mit dir klingt das sehr stolz!