Sortieren nach:

Gedichte über das Schreiben - Seite 48


Grund des Schreibens

Wieso, Warum oder Weshalb?
Ich war fünfeinhalb,
als ich anfing zu schreiben,
um Langeweile zu vertreiben.

Die ersten Buchstaben waren sehr gemalt,
aber es hat sich bei Zeiten Ausgezahlt.
Später war es auf der Schule Plicht,
auf dem Gymnasium zu verfassen können ein Gedicht.
Gedichte und Geschichten in verschiedenen Schriftarten,
Damit konnte ich damals aufwarten.

In der Ausbildung dies ein wenig in Vergessenheit geraten,
beim Umweltschutztechnischen Assistenten suchten man eher Zutaten,
wie bringe ich den Lehrer in den Wahnsinn,
Referate und Protokolle schreiben die endlos lang sind.

Nach der Ausbildung habe ich meine Kinder bekommen,
2011 hat meine Erblindung begonnen.
Hatte wahrlich anderes im Kopf als zu schreiben,
Musste mir die zeit mit einem Scheidungskampf vertreiben,

Der Sieg der Scheidung,
wahr eine Befreiung.
Ich habe begonnen die Brailleschrift zu lernen,
Und schlechte Erinnerungen durch schreiben aus meinem Geist zu entfernen.

Durch meinen neuen Partner Fand ich den Mut,
aufzuschreiben all meine Wut,
Die Verarbeitung der Sehnsüchte in Wort und Bild zufassen,
und die Vergangenheit nicht zu hassen.

Nun sitze ich regelmäßig an meiner Schreibtischbar,,
und schreibe und male was im Geist grad so da,
Manchmal muss ich im Gedanken echt wühlen,
manchmal muss ich mich auch gut fühlen,
um etwas zu Papier zu kriegen,
da hilft auch mal ruhig auf der Couch liegen.

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft,
Sehnsucht, Wünsche und Vernunft,
Alltäglichesvon mir,
Alltägliches von mir,
kommt irgendwie zu Papier.
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Anzeige