Gedichte über Romantik (Seite 32)

Schöner Traum

Es war so ein schöner Traum,
doch am Morgen war er verschwunden.
Kurz in der Nacht wach,
hätt's auf's Papier bring'n soll'n,
doch zu schön um aufzusteh'n.

Leider die Möglichkeit nicht genutzt,
um schriftlich festzuhalten,
was im Traume so schön wart.
Wiederholen, der Traum sich nicht,
ein Traum wie ein Gedicht.

14.06.2020 (Blake Lancaster)

Copyright © Blake Lancaster 2020

Dezemberabend

Die Straßen sind verlassen
Weiß-glitzernd und still
Gelbes Laternenlicht
Schuhabdrücke im Schnee
Heiße Atemwolken
Steigen in den Sternenhimmel auf
Kirchenglocken in der Ferne
Geschmückte Fenster und Fassaden
Lichterkettenschauspiele
Und eine bunt glühende Tanne

Ein beißender Windschlag
Aufgewirbelter Schneestaub
Die Mütze weit über die Ohren
Ziehe ich allein umher
Es ist kurz vor sieben
Familien jetzt beisammen sitzen
Und ich vernehme eine Melodie
Die mich träumen lässt und mein Herz berührt
In einem warmen Zimmer spielt ein süßer Engel am Klavier
Und es fängt an magisch zu schneien

The Call of the Wild

Das Meer peitscht die dunkle Küste,
Und es schlägt in meiner Brust,
Und mein Herz ergreift die Lust,
So als ob es hinaus müsste.

Hinaus in die weite Natur,
Immer und immer weiter gehen,
Durch Täler und auf Bergen stehen,
Oder inmitten freier Flur.

Wie ein Vogel am Himmel kreisen,
Frei und den Wind im Gesicht,
Hör‘ ich was die Natur spricht:
Komm!, ruft sie, meine Schönheit preisen.

Gedichte über Romantik - Seite 32

Schöner Traum

Dezemberabend

Winterabend (Tanka)

The Call of the Wild

Japanischer Garten in einer Wintermondnacht (Tanka)