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Gedichte über den Regen - Seite 10

Vom Regen in die Traufe

Tropf
Tropf
Zu günstigen Verhältnissen produziert, um später im Laden zu stehen , um weggeworfen zu werden bis ein bedürftiger sich es holt.
Die eine Hälfte schreit vor Hunger, die andere erstickt im Essen.
Wiederrum brüllt die eine Seite vor Hitze, und die andere vor Katastrophen.
Tropf
Tropf
Der Druck der Gesellschaft steigt bei jedem Erfolg, und die Enttäuschung bei jedem Misserfolg.
Tropf
Tropf
Egal ob arm oder reich wie Tropfen vom Regen in die Traufe
Wir leugnen die Gegenwart und Leben nur vor uns hin , bis wir die Wahrheit sehen und die Sonne wieder rauskommt, bis dahin tropfen wir weiter bis in den Tod doch wenn wir jetzt anfangen auf zu sehen gibt es noch Chancen und Sonnenschein.
Doch bis dahin tropft die Gesellschaft vom Regen in die Traufe.
MN Gedicht zur Merkliste

im Regen

ein Dach aus Glas; der Regen prasselt;
der Herzschlag, der verlangsamt sich -
und tiefer gehen die Gedanken,
an das Gespräch mit dir, um dich.

ach, könntest du dich so ausschütten,
wie diese Sturmflut auf dem Dach,
wärst du in dir nicht so zerrissen,
flößen dir Worte wie ein Bach

und deine Schwere könnte rinnen;
vielleicht auch weinen könntest du
aus tiefem, verschlossenen Innern -
doch regnet es nicht mehr. wozu,

fragst du, soll ich noch weiter leben,
wenn ich 'so' leben nicht mehr will -
in mir ist Sturmflut, Wind und Regen,
mein Herz jedoch bleibt schweigsam, still.

und auch ich schweige; schweige in mir;
hör nur dem Sturm der Winde zu -
er bringt schon wieder Sturmflutregen
auf's Dach aus Glas und Herz zur Ruh.
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Farbensucher Gedicht zur Merkliste

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es regnet Stille

es regnet Stille

während der Regen seiden
in den leisen Herzschlag tropft
hebt, schwebt, trägt eine Woge Fülle
aus aller Endlichkeiten Stille
mich in die Leichtigkeit
des Seins

es regnet Stille
Farbensucher Gedicht zur Merkliste

Endlich Regen

Nach der langen Trockenheit,
endlich der ersehnte Regen,
Tropfen platschen unaufhörlich,
auf das trockene Blätterdach.

Lange währt der Regen nicht,
bald ist die Natur erfrischt,
und die Sonne lugt hervor,
jetzt ist nichts mehr wie zuvor.

In hellem grün glänzen die Blätter,
spiegeln sich im kühlen Nass,
Tropfen fallen von den Zweigen,
zerbrechlich wie dünnes Glas,
selbst die Tannenspitzen leuchten,
frisch duften Moos und Gras.

Du gehst auf nassen Wegen,
blickst hinunter in das Tal,
aus den Bäumen und dem Feld
steigen auf die Nebelschwaden,
dort, wo sonst nur Regen fällt.
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Helga Gedicht zur Merkliste

Regen-Segen

Die reine Luft nach einem Regenschauer,
tut Mensch und Tier und der Natur so gut.
So kühl und energetisch - so voll Power,
gibt sie Kraft, Energie und Lebensmut.

Nach einem Regenguss sind die Akkus voll,
die Natur, sie erwacht in sattem Grün,
die Lebensgeister geweckt - man fühlt sich toll,
Sonnenstrahlen lassen alles aufblüh'n.

Die Welt scheint gerade gesund und munter,
doch ist es nur ein kurzer Augenblick.
Trockenheit zieht einen bald wieder runter,
bis dahin ist es nur ein kurzes Stück.

Ach käme doch bloß der Regen jede Nacht
und tagsüber schiene hell die Sonne,
die Erde strahlte täglich in neuer Pracht
und alle Herzen wären voll Wonne.

Thomas
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Thomas Gedicht zur Merkliste

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