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Anzahl Gedichte: 79
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Gedichte gelesen: 34.198 mal
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Titel
79 Was sich ein Regenschirm vom Leben erträumt
Vorschautext:
So ein Regenschirm im Leben
liebt es sich Träumen hinzugeben.

Gerne wäre er, mit Wonne,
ein Schirm gegen die heiße Sonne.
Liegen würd er am Mallorca-Strand,
bekäme gar einen leichten Sonnenbrand.

Oder wäre noch viel lieber
im Friseursalon Geschäftsführer.
Kümmerte sich dann wie besessen,
um all diese Schirme, die dort vergessen.
...
78 Fritzi, allein zu Haus
Vorschautext:
Die Nicole geht morgens früh raus,
jetzt ist der Hund allein zu Haus.

Die Fritzi, die tut mir ja so leid,
die ist nun den ganzen Tag allein,
dabei will sie gar nicht einsam sein.
Doch ihr Frauchen vertut anderswo die Zeit .
Tagsüber sie mit anderen spaßt und lacht,
für die arme Fritzi bleibt da nur die Nacht.

Die Fritzi, die tut mir ja so leid.
Knabbert gelangweilt an der Ausgehleine
...
77 ReimeWolle und WortePullover - ein HäkelGedicht
Vorschautext:
Nur für Dich, da häkle ich was Gereimtes,
einen wärmenden Pullover, so scheint es.
Die beste ReimeWolle, fein gesponnen,
vom Haar der PoetenSchafe gewonnen.

Ein WortePullover, feinmaschiger Art,
verstärkt, hier oder da, mit stützender Naht,
soll Dich wärmen, deinen Körper liebkosen,
ein leichter Hauch von süß duftenden Rosen.

Langsam stetig wächst des Pullovers Gestalt,
Masche für Masche bringt der Form ihren Halt.
...
76 Märchenland 7: Zornröschens Zaubertrank
Vorschautext:
Einsam, allein, am dunklen Waldesrand,
kein Rittersmann jemals bis hierher fand,
steht das alte Haus dieser wundersamen Person.
Sie lebt hier, weltentrückt, seit so vielen Jahren schon.

Einst lebten hier, ich weiß es noch wie gestern,
die beiden wunderhübschen Rosen-Schwestern.
Ein lieblich Röschen, ferner Orts, stach ein spitzer Dorn,
tiefer traumloser Schlaf, hinter dichter Heckenwand.
So wuchs, unermesslich dann, des anderen Röschens Zorn,
dass man ihr die liebe Schwester derart unfair entwand.

...
75 Das Krokodil im Badezimmer
Vorschautext:
Da war mal ein Krokodil,
das lebte nicht am Nil
und auch nicht in Kiel,
sondern im Badezimmer
und laut sagte es immer:

„Ich habe wohl nicht allzu viel,
aber habe immerhin Stil.
Trag beispielsweise Gamaschen.
Ja, da guckt ihr blöd - ihr Flaschen.
Benutze auch Deodorant
und sprühe es an jede Wand:
...
74 Die Sicherheitsunterweisung oder die Leiden eines Daumens
Vorschautext:
Ein armer Daumen, ein arg gequetschter
wurd umsorgt von einer Krankenschwester.
„Ich wundere mich schon, kleiner Mann,
wie so etwas bloß passieren kann.“

„Ach Gott“, sprach der Daumen, „du meine Fresse.
Ich kam halt einfach unter diese Presse.
Plötzlich, mit Gewalt, sauste sie danieder.
Eh ich es sah brach sie all meine Glieder.
Der Meister hat nichts von der Gefahr erzählt“,
sagte der Daumen, der sich vor Schmerzen quält.

...
73 Die Flaschensammlerin
Vorschautext:
Sie trinkt mit Genuss ihren süßen Morgenkaffee,
ehe sie aufbricht, sich frohen Mutes aufmacht.
Sie ist zuverlässig, auch bei wild tanzendem Schnee.
Für die anderen ist es noch tiefdunkle Nacht.
In der Ferne fährt ein Bus in die schlafende Stadt,
so viele Leben sind unendlich freudlos und matt.

Das Fahrrad großzügig mit Packtaschen bestückt.
Sie strebt doch nur nach ein klein bisschen Lebensglück.
Am Ende dieser Nacht, noch zur dunklen Stunde
beginnt sie mit ihrer Suche, ihrer Runde.
Die Regenjacke, die Warnweste darüber, so schlicht,
...
72 Märchenland 8: Schockierend! Ein Märchenwolf erzählt von seinen amourösen Abenteuern
Vorschautext:
Heute stell ich aus meiner Märchenwelt
den Wolf vor und wie er sich so verhält.
Anlass zur Kritik gibt sein Benehmen,
denn gierig suchend streift er durch den Wald,
die holde Weiblichkeit lässt ihn nicht kalt.
Doch er soll besser selber erzählen:

„Mir gefällt es im Wald, hier ist es cool, hier ist es schön,
und im Sommer kann man dort viele hübsche Frauen seh´n.
Ja, so viele von diesen allzu sinnlichen Damen
flüstern immerzu noch ganz aufgewühlt meinen Namen.

...
71 Märchenland 9: Die Waldhexe und der Jäger
Vorschautext:
Der alte graue König sprach laut und vernehmlich:
„Das mit diesem Wolf, das wird mir langsam zu dämlich,
ich befehle Euch, Meister Jäger, macht endlich Schluss,
mit diesem Übel, mit einem wohlgezielten Schuss.
Ehrlich, zu lange schon quält schrecklich mich diese Schmach.
Er macht sich lustig, über mich, äfft mich immer nach.“
Der Jäger, als folgsamer Untertan wohl bekannt,
schwor den Wolf gänzlich zu tilgen, aus dem Märchenland.

Einsam steht, matt beleuchtet, eine Hütte im Wald.
Dort führt die Hexe Allbereit ihren Haushalt.
In der Küche riecht es nach Zaubertrank und Magie.
...
70 Mann gesucht
Vorschautext:
Ein passender Mann,
den man lieben kann,
wird von Dir erhofft.
Aber wie so oft,
ich will mal sagen,
stellen sich da gewisse Fragen.

Wie sollte er denn sein?
Eher groß oder klein?
Ehrlich, humorvoll, schlank?
Keine Glatze, die Haare lang?

...
69 Aus Trauer eine neue Liebe entspringt
Vorschautext:
Tiefe Trauer Dir den Tag vergällt,
unendliche Trübsal Dich nun quält.
Eine Liebe wurde getrennt,
alles viel zu früh von Dir ging.
Leid, wie es kein anderer kennt,
der Kummer sich bei Dir verfing.

Wenn jemand, der so geliebt, verstarb,
verbleibt Gebliebenen nur ein Grab.
Doch wir, die nun weiterleben müssen,
allzeit die Gegangenen vermissen,
aber das pure alltägliche Treiben
...
68 Nichtkausaler Zusammenhang
Vorschautext:
Den folgenden Vorgang,
ohne Zusammenhang,
nennt man allemal:
nicht kausal.

Fällt aus dem Regal eine Vase,
während du pulst an deiner Nase.
Dann ist es ganz gewiss,
dass dies ein Zufall ist.

Andernfalls, fällt etwas aus dem Regal,
pulst Du an deiner Nase wiedermal.
...
67 Der Optimist
Vorschautext:
Unverbesserlich ist,
sagt man, der Optimist.
Er weiß genau,
des Alltags grau
endet beizeiten,
für alle Seiten.

Wartet und auch hofft,
immer - ständig - oft,
auf Besserung der Lage,
auf ein Ende der Plage.
Sein Gefühl wahr, wirklich echt,
...
66 Klonen1: Geklontes Glück
Vorschautext:
Unsterblich habe ich mich in eine Frau verliebt,
in eine, die es für einen anderen schon gibt.
Trotz aller Bemühungen von meiner Seit´
ist sie zur Trennung vom Alten nicht bereit.

Ich probierte es mit sanftsüßen Worten,
mit Erzählungen von magischen Orten.
Sie sagte, ER würd besser zu ihr passen,
ich sollt es doch lieber einfach sein lassen.
Verzweifelt sah ich ein – so käme ich nie ans Ziel,
als mir plötzlich diese famose Idee einfiel.

...
65 Ihre eiskalte Hand
Vorschautext:
Sie reicht mir jeden Morgen ihre Hand,
die immer viel zu kalt war, wie ich fand.
Selbst mein Kühlschrank bei mir zu Haus
kommt mit milderen Graden aus.

So konnte es natürlich nicht bleiben.
Sollte ich ihr die kalte Hand reiben?
Oder sie in meinen Händen halten,
sie wärmen, so höhere Grade gestalten?

Doch - wie ärgerlich - so ein Dreck.
Sie nimmt ihre Hand und geht wieder weg.
...
64 Der WohnVertrag
Vorschautext:
Sie wollen miteinander wohnen,
dies solle sich für beide lohnen.
ER kann jetzt später aufstehen,
wird dafür mit ihrem Hund Gassi gehen.

SIE kann nun auch bei Schneetreiben
morgens länger liegen bleiben.
ER beim Auto Eis kratzen wird,
während SIE auf des Bettes Wärme schwört.

Auch wird ER für SIE kochen, jeden zweiten Tag
und ihre Füße massieren, immer wenn SIE es mag.
...
63 Verlust der Reimelizenz
Vorschautext:
„Ich liege hier am Strand
und krieg langsam einen Sonnenbrand.
Die Wellen sind wie Musik.
Ach, herrliches Urlaubsglück.
Alles ist so wunderbar,
nur leider bist Du nicht da.
Es wäre so schön,
könnt ich in deine Augen sehn.“

So dies ein ReimePoet da schrieb
und weil das ihm nun so schlecht geriet,
das Zentralbüro der Reimekunst über den Poeten beriet
...
62 Vornehme Blässe
Vorschautext:
(für die „blasse“ Frau im Schatten und in Erinnerung an Morgenrot)

Träge die Sommerhitze auf der Stadt liegt,
ein alter Mann gehetzt um die Ecke biegt.
Zwei Frauen standen dort im dunklen Schatten,
sie sich Wichtiges zu erzählen hatten.

Um sie herum sichtbar heiße Luft vibriert,
einsam verwirrt eine Biene vorbei schwirrt.
Der alte Mann, mit Schweißtropfen im Gesicht,
geht vorüber, hält an, dreht sich um und spricht:

...
61 Blei - eine etwas andere Betriebsanweisung
Vorschautext:
Das Blei ist, so wie man es kennt,
ein gemeinfieses Element.
Geschluckt, geht es im Körper um
und macht zum Schluss das Denken dumm.

Damals schon – eine Polarforschertruppe
verpflegte sich aus Dosen, verseucht mit Blei.
Schnell war ihnen der Südpol völlig schnuppe
und zum Schluss wurde ihr Geist ganz und gar frei.
Das Blei versteckte sich in der gelöteten Dosennaht,
gemein und fies, es so langsam ins Essen hinübertrat.

...
60 Märchenland 2: Gretel und der arrogante MalteserPrinz
Vorschautext:
Gretel, die mit dem schönen schwarzen Haar,
auf das sogar Rapunzel neidisch war,
ging wieder mal spazieren, ganz allein
und ging auch wieder in den Wald hinein.

Plötzlich, sie hinter sich ein Rufen hört,
das ganz vernehmlich die Waldesruhe stört.
„Hallo - bleib doch mal stehen.“
Sie dreht sich um
und schaut recht dumm.
Niemand ist da zu sehen,
nur ein Hund, ein süßer, ein kleiner,
...
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