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Gedichte über das Naturreich - Seite 342


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Im duftigen Grase

Im duftigen Grase
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Noch gibt es sie die duftenden Wiesen
voller Blumenblüten und Insekten.
Voller berauschender Farben und Gerüche
in der warmen Sonne.
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Gedicht - Nr. 717

Katzenminze, Löwenschwanz
laden ein zum Blütentanz,
Löwenzahn gelb Farbentraum
er bereichern Blütenraum.
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Kletten- und der Rosenstrauch
senden uns nun Sommerhauch,
Taubnessel nebst Wiesenschaum
reichlich duftend` Blütenraum.
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Wegerich und Ehrenpreis
und am Himmel Wolken weiß,
Silberdistel - wilde Karde
Kornblumen zart Blau in Farbe.
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Der Nieswurz auch Bitterklee
reichlich Läusekraut ich seh,
Ochsenzunge und Nachkerzen
Schmetterlinge tanzend - scherzen.
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Nachtviole wunderschön
wir im zarten rosa sehn,
Rittersporn in lieblich blau
voll Entzücken ich beschau.
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Trollblumen gelb, wunderschön
kann ich wachen Auges sehn,
Erdrauch und auch Mäuseschwanz
laden Käfer ein zum Tanz.
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Klatschmohn, Ackerkohl und Reben
Libellen durch die Lüfte Schweben,
duftig´, herrlich, Blumenfeld
ach wie herrlich ist die Welt.
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Möchte im Gras noch lange liegen
möchte mit den Wolken fliegen,
mit den Bienen Nektar naschen
und von Herzen herzhaft lachen.
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Peter Leitheim: Buchautor
Spiegelbild der Seele
www.leitheim.gedichte.de
Deutsche Gedichte Bibliothek
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Heimat - Dichter
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Dämmerung im schaurigen Moor

Dämmerung im schaurigen Moor
www.leitheim-gedsichte.de
Gedicht- Nr.1022
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Wolkenzug wie schwere Träume
schaurig stehen tote Bäume,
ihre Äste, als ob sie lebten
nachts zum Himmel hoch erheben.
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Dämmerung lässt Flügel, spreizten
Nebelschleier die im Reigen.
Seltsam Stimmen sich erheben
auch im Moor Kreuzottern leben.
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Der Sonnentau im glühenden Rot
er bringt Insekten langsam Tod.
Windhauch sanft lässt Wollgras zittern
milchig, blaugrün Tümpel glitzern.
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Irrlichter und Moosjungfer
tanzen keck im Moor umher.
Moose zart mit Tau betupft
Angst und Schauder in der Luft.
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Wer erlag durch Mörderhand
oft im Moor sein Grab dann fand.
Wer als schuldig einst empfunden
durch Richterspruch dort Tod gefunden.
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Schwankend wabernd ist der Grund
Nebelschweif aus tiefstem Schlund.
Blaue, gelblich, Flämmchen blitzen
Moorbauern karg Leben fristen.
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Eisig kalt streift dort der Wind
Moor verschluckte manches Kind.
Menschen sich dort nachts verwandeln
in Werwölfe und Spukgestalten.
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Unbefestigt schlammig Weg
ein Torf Kahn der durchs Wasser schwebt,
Segel rot doch schwarz der Kahn
zieht durchs Moor nun seine Bahn
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Weltweit nun die Moore sterben
können uns nichts mehr vererben.
Wenn erst trocken sie gelegt
Klimaschutz mit ausgelebt.
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Peter Leitheim: Buchautor
leitheim-gedichte.de
Spiegelbild der Seele von Peter Leitheim.
Poems, Märchen, Fabeln.
Reutlinger Autorenpool
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