Gar schaurig ist`s durchs Moor zu gehen
Ein Gedicht von
Peter Leitheim
Durchs – Teufelsmoor
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Gedicht - Nr. 357
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Gar schaurig ist`s durchs Moor zu gehen
im wallend Nebelschweife,
gleich Geistern sich die Nebel drehen
in dem morastig Reiche.
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Und unter jedem Schritt da schwangt
laut schmatzend, dunkle Erde,
ob recht der Weg fragt mancher bang
am Wegrand winkt die Föhre.
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Die Irrlichter in grün, gelb, blau
im Moor, der Tod oft lauert,
gar vielen wird es seltsam flau
Gestrüpp am Wegrand kauert.
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Tief blutrot grüßt der Sonnentau
mit mir das Wollgras zittert.
am Teich seh die weiße Frau
zum Totentanz sie bittend.
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Wer hier die letzte Ruhe fand
war grauenvoll - gestorben,
fand oft den Tod durch Mörderhand
durch Richterspruch verdorben.
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Erreicht man angstgeplagt das Ziel
im Kopf spukt ja manch Sage,
zum Moor - im Dorfkrug hört man viel
Geschichten alter Tage.
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Leitheim Peter: Autor
Gedichte, Fabeln, Märchen Poesie
www.Leitheim-gedichte.de
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