Gedichte über Natur (Seite 1109)

Wenn die Schmetterlinge tanzen

*****

Schmetterlinge lieben meine bunten Pflanzen
und ich mag es, wenn sie im Garten fröhlich tanzen.
In allen Farben kann man sie bestaun'n,
in weiß, in gelb, in blau, in braun...
Sie sitzen selig auf den Blüten die gedeih'n
und auch den Sommerflieder finden sie ganz fein.
Ich bin ganz sicher, dass sie auch morgen wieder tanzen,
denn die Schmetterlinge lieben meine Pflanzen.

Die Berge - Mein Glück !

*****

Die Wetterfee vermeldet:
Strahlend blauer Himmel, angenehm mild und Sonnenschein,
keine Wolken, kein Regen, da bleib ich nicht daheim.
Am späten Abend: etwas Gewitter, welches Abkühlung verspricht;
20 Grad in den Bergen und leichter Wind, der stört mich nicht.

Schnell pack ich meinen Rucksack für den nächsten Morgen ein,
schöner kann ein Tag wohl kaum zum Wandern sein.
Marschverpflegung hab ich immer mit dabei,
Getränke, Brötchen, Knacker, Paprika und Ei.

Der Wecker klingelt, die Kirchturmglocke schlägt 6 Uhr,
jetzt mach ich mich so langsam in die Spur.
Noch 'ne schnelle Identifizierung im Spiegel - alles gut,
"Perfekt seh' ich aus, mit Rucksack, Wanderstock und Hut".

Ich fühl mich fit, der Tag wird schön,
es geht durch den Wald, hinauf in die Höh'n.
Die Wanderkarte zeigt mir den Weg und zurück,
was für ein Panorama... Die Berge, mein Glück !

Das Wasser.

Das Schwimmen ist ein Gesundes Bewegen.
Im Wasser wird es zum Vergnügen.
Es schwimmt der Alte und der junge Mensch.

In herrlichem Wasser - Tiefen und auch - Welten
Finden sie dort Halt.
Und keiner weiß über Sie Bescheid.
Das ist des Menschen Freud.
Das Wasser ist von Gott gegeben,
Er ist der Quell des Lebens - das Wasser.

Dies hat er uns gegeben
Zu unserer Gesundheit und
Wohlbefinden. Das Wasser, das wir trinken
Lässt uns an Gott Denken...

Blumen verraten dir die Uhrzeit

*****

Die Blumenuhr

Blumen verraten dir wie spät es ist,
wenn du ein ausgesprochen guter Botaniker bist.
Eine Blumenuhr, auf der sich Blüten
öffnen und schließen zu bestimmten Zeiten,
kann in Parks und Gärten viel Aufmerksamkeit bereiten.
Optisch hat der Botaniker alles im Blick,
er bepflanzt die Blumenuhr mit Köpfchen und viel Geschick.
Zurückzuführen ist die Zeiterkennung auf's Jahr 1745,
Carl von Linne' machte sich den Biorhythmus der Pflanzen zunutze
und legte die erste Blumenuhr, damals im schwedischen Uppsala, an.
Erstaunlich, was man in einem Botanischen Garten
Interessantes in Erfahrung bringen kann.

Abschluss

Die Luft ist grau, die Farben stumpf,
das Schilf ist vergilbt und entseelt.
Hart am Rand von grundlosem Sumpf
hab' ich meinen Stand mir gewählt.

Sterntalergleich fallen goldgelb
letzte Birkenblätter auf mich
und aus dem nichts giftig und hell
der Hundelaut, nun schon ganz dicht.

Vor mir pötzlich das schwarze Schwein
überfällt den Weg in einem Satz,
kurze Frischlinge hinterdrein,
ein Knall und einer bleibt am Platz.

Gedichte über Natur - Seite 1109

Wenn die Schmetterlinge tanzen

Die Berge - Mein Glück !

Das Wasser.

Blumen verraten dir die Uhrzeit

Abschluss