Verweht

Ein Gedicht von Ewald Patz
Es blühte am Rande des Weges
der rote Mohn so schön,
jedoch am nächsten Morgen
war er nicht mehr zu sehen.

Es lagen zerstreut seine Blüten
im Sand vom Winde verweht,
weil auch die größte Schönheit
nicht ewiglich besteht.

Und eine kleine Träne
mir aus dem Auge quoll,
die Blüten im Sande zu sehen,
erfüllte mich mit Groll.

Doch es wird wieder Sommer,
so wie in jedem Jahr-
der Mohn wird wieder blühen
so rot und wunderbar.

Informationen zum Gedicht: Verweht

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12.09.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ewald Patz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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