Gedichte über Liebe - Seite 1718

Die dich liebt - ist die, die sich dazulegt wenn du am Boden liegst.
Die dich liebt - ist die, die hinter deine Maske sieht.
Die dich liebt - ist die, die dich nicht hinterfragt.
Die dich liebt - ist die, die auch das hört was du nicht sagst.

Die dich liebt - lässt dich frei und lässt dich sein.
Die dich liebt - muss nicht permanent mit dir zusammen sein.
Die dich liebt - ist die, die immer an dich denkt.
Die dich liebt - ist die, die dein Herz lenkt.

Die dich liebt - liebt dich so wie du bist.
Die dich liebt - schaut nicht weg wenn Sorge dich auffrisst.
Die dich liebt - sie liebt dich in jeder Lebenslage.
Die dich liebt - hält dich in der Waage.

Die dich liebt - ist die, die weiß wie man liebt.
Die dich liebt - ist die, die ihr Herz an dich gibt.
Die dich liebt - ist die, die um dich weint.
Die dich liebt - ist die, nach der deine Seele schreit.

©Else

Ich denk an dich
wie jeden Tag.

Ich denk an dich
am Morgen - bevor ich aufstehe.

Ich denk an dich
ob die Sonne scheint, ob es regnet oder schneit....

Ich denk an dich
zwischendrin und rundherum.

Ich denk an dich
was Du wohl gerade denkst?

Ich denk an dich
mit offenen und geschlossenen Augen.

Ich denk an dich
bei der Arbeit, beim Faulenzen - immer und immer wieder.

Ich denk an dich
im Sitzen, im Stehen, im Liegen und mit Purzelbäumen.

Ich denk an dich
am Abend - kurz bevor ich einschlafe.

Ich denk an dich
in meinen Träumen.

Ich denk an dich
und schick meine Gedanken zu dir.

Ich denk an dich.....

© Anita Namer 12/2009

ich habe deinen silbermund geküsst
im fahlen licht des monds, der neu erstand.
die küsse tropften ab
wie dunkle perlen von der lotosblüte.

ich hielt sie, heimlich und versteckt,
in meinem herzen fest,
und selbst der goldne tau des frühen tags
war mir zu schal. ich hing an deinen lippen.

weisst du uns noch?
hat doch auch Orpheus nie Eurydike vergessen.
wir hören seine lyra manchmal sacht im wind
den eichbaum wie die nymphe einst umschmeicheln.

dann lausche ich nach dir,
als wär's ein schritt nur,
der dich wiederfände,
doch der kristallne tag
hält meine flügel fest,
sonst wär ich längst bei dir.

geschwätzig ist die nacht.
raunt sie nicht unaufhörlich traute lieder?
als wäre ich Eurydike.
ich hör so gerne zu.


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