Gedichte über Liebe - Seite 1470

Vers1:
Ich möchte frei wie ein Vogel sein und schweben durch die Luft,
mich treiben lassen, wohin der Wind mich trägt.
Ich möchte frei mich bewegen können und dies mit Genuss.
Mein Leben leben und gehen meinen Weg.

Refrain:
Ein jeder Mensch hat solche Wünsche, solche Ziele so für sich,
deshalb lasst uns interessiert sein, offen und auch fürsorglich
allem Fremden gegenüber, das ganz anders ist als wir.
Lasst uns lieben unsern Nächsten und Unterschiede respektier'n.

Vers 2:
Ich möchte finden ein off'nes Ohr, das mir einfach nur lauscht,
jemanden, der mich stets ernst nimmt und mich braucht.
Der mich auch ausreden lässt und ohne großen Kommentar,
mir dass Gefühl gibt, ja, er ist für mich da.

Vers 3:
Ich möchte gern eine Sprache sprechen, die es mir erlaubt,
Gefühl zu zeigen, mit dem man Brücken baut.
Die uns ermuntert, uns Zuspruch schenkt, lobt oder mal ermahnt,
mit jedem Wort uns auch einfach trösten kann.

Auf der Suche nach einem geeigneten Plätzchen
Für mich und mein nächstes, süßes Schätzchen
Ging’s erstmal über Berg und Tal
Und dann auch noch so manches Mal
Durch ungemähte Blumenwiesen
Dabei nahm ich jedoch von diesen
Und ihren Blumen keine wahr
Weil ich nur eine Blume sah
-
Und es war eine dieser blühenden Wiesen
In der wir uns irgendwann niederließen
Sie fragte naiv: „Was hast du vor?“
Ich hauchte ihr ganz lasziv ins Ohr:
„Lass es mich einmal so ausdrücken
Ich möchte eine Blume pflücken.“
Und ihr war überhaupt nicht klar
Wer besagte Blume war
-
Und sie ließ mich nach Lust und Laune gewähren
Zwischen saftigen Gräsern und blühenden Ähren
Zuerst in der Wiese, dann mitten im Korn
Von oben, von unten, von hinten, von vorn
Und sie krönte das Ganze mit einem Satz:
„Du denkst doch an die Blume, Schatz!?“
Denn ihr war immer noch nicht klar
Wer besagte Blume war
-
Bis zu unserem nächsten Wiedersehen
Sollten erst einmal einige Jahre vergehen
Und dann verlief dieses Treffen leider
Nur kurz, denn sie musste auch gleich wieder weiter
Und schon halb im Gehen fragte sie noch:
„Hast du eigentlich unsere Blume noch?“
Und ihr Augenzwinkern machte mir klar
Jetzt wusste sie, wer die Blume war