Gedichte über das Leben (Seite 877)

Lebensbrücken zerstörend schwingen

Ich höre Trommeln laut und schwer
Ihr hört sie nicht
Den Gleichklang von Schritten auf dem Teer
Ihr spürt sie nicht
Lebensbrücken dazu zerstörend schwingen
Ihr merkt es nicht
Wie sie euch in Uniformen zwingen
Ihr seht sie nicht
Ich sehe Fahnen wehen
Ihr erkennt sie nicht
Die sich nach dem Winde drehen
Ihr fühlt ihn nicht

Ich schaue in euer Gesicht
Sehe wie Angst euer Wesen bricht
Euer Lebensfunken er-scheint nur schwach
Silberdunkle Augenränder müde, kaum wach
Eure Augen: Eine Prophezeiung steht in Ihnen
Die mir wie Schmerz und Leid erschienen

Welt im (digitalen) Wandel 11.0

Viele Kontakte ergeben sich nur als Besuch auf einer Homepage. ich begrüße meine Besucher lieber persönlich zuhause.
Sicher nicht das gleiche, aber "be welcome" gilt für alle.

MB

Halt nicht fest

Halt nicht fest, was du liebst,
was du mit Liebe gehen lässt,
dich niemals vergisst.
Gib dein Herz mit auf den Weg,
behütest in Gedanken jeden Tag,
lässt dunkle Wolken weiterziehn,
das Leben ist hier und jetzt, zu schön,
um einfach daran vorüber zugehn.
Was du mit Liebe gehen lässt,
kommt mit Liebe zu dir zurück .

10.02.2020 © Soso

Heimat

Meine Heimat ist da,
wo mein Zuhause ist.
Du mir Geborgenheit gibst.
Bist mir so vertraut,
hast an mich geglaubt.
Kann mit dir lachen,
weinen und träumen,
verstehst es, mich zu verführen,
lässt mich deine Wärme spüren.
Manches Mal du hast Starallüren,
deine Konturen Postkarten zieren.

Deine Stimme durch Straßen
und Gassen schallt,
in der Weite der Ferne
die Melodie leise verhallt.
Wenn ich beschwingt durch
die nächtlichen Straßen tanz,
du mir leuchtest den Weg
mit hellem Lichterglanz.
Hab ich mal Tränen im Gesicht,
ist es deine Hand, die mich beschützt.

11.02.2020 © Soso

Gedichte über das Leben - Seite 877

Das Leben ist ein Tanzkurs

Lebensbrücken zerstörend schwingen

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Halt nicht fest

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