Fragst du dich noch, was du wohl bist,
ein Mensch, der längst vergessen ist,
ein Rädchen nur an jedem Ort,
das man benutzt – und wirft es fort.
Du träumst von Sinn, von Glaubensschein,
doch darfst nur Teil des Systems sein.
Man lenkt dich stumm, man zählt dich bloß,
dein Herz – ein Werkzeug, nutzlos und groß.
Man benötigt dich, bis du nichts mehr gibst,
verbraucht, vernarbt, weil du noch liebst.
Dann löscht man dich, wie Kerzenlicht,
kein Name bleibt, kein Angesicht.
Die Welt dreht sich weiter, blind und taub,
und wirft dich fort – ein Rest wie Staub.
Nur Wind verweht, was einst bestand,
der Mensch wird zum bloßen Gegenstand.