***Weihnachtsmarkt und teure Wärme***

Ein Gedicht von Claudia Behrndt
Es duftet wieder süß nach Zimt,
nach Zucker, der im Lichte glimmt,
ein Hauch von Glühwein schwebt vorbei,
macht warm das Herz - fast einerlei.

Die Buden strahlen hell und bunt,
ein Anblick, wunderschön und rund.
Man staunt... doch fragt man sich zugleich:
Warum wird´s jedes Jahr so teuer gleich?

Fünf Euro? Sieben? Für ein Glas?
Wer weiß, wer weiß, wie teuer´s war.
Auch Mandeln, köstlich, warm geröstet,
scheinen auf Goldfolie getröstet.

Soll man nun frieren oder sparen?
Beides hat so seine Narben.
Denn eines steht am Ende fest:
Es wärmt - ob Glühwein oder Rest...
ob Kontostand oder die Tasse voll -
Hauptsache, Weihnachten wird wundervoll.

© Claudia Behrndt
27.11.205

Informationen zum Gedicht: ***Weihnachtsmarkt und teure Wärme***

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27.11.2025
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