Gedichte über das Leben (Seite 2291)

Schicksal

Das Schicksal, meint es gut mit Dir.
Es schickt Dir Prüfungen, und das recht viel.
Sie sind oft : Hart - Brutal und Gemein.
Und Du sollst stets ihr Meister sein!
Du schaffst die Prüfungen stets mit Bravur.
Doch Narben hinterläst es schon.
Genug Prüfungen
Genug Bravur
In meinem Alter braucht man nicht mehr Abitur
Hab doch verdient auch etwas Ruh`,
Verändert hast Du mich genug;
Bleib draußen Schicksal, lass mich in Ruh` mache jetzt einfach meine Ohren und Türen zu.

Lebe erst...

Es erzählen Jahre
und munkeln die Stunden,
dass ich mich geschunden
für weißgraue Haare

Mag Vergangenheit ruhn,
die Gegenwart laben,
am Ego zu schaben,
kann ich später noch tun.

Lebe erst mal das Jetzt,
verschiebe die Reue.
Wo ich mich vor scheue,
dass die Zukunft mich hetzt!

(c)Viola

Sehnen nach ruhigeren Zeiten !

Sehnen durch mein Herze geht
nach Zeiten die man gern gelebt
den zechziger siebziger und achziger Jahren,
wo Menschen auch noch Menschen waren.

Vor dem Haus auf Treppen saßen
mit den Nachbarn Schwätzchen hielten,
Kinder mit den andern spielten,
wo ist diese Zeit geblieben?

Heute sich viele Kinder einigeln,
nur auf Smartphons und Handys schielen
Schwätzchen virtuell nur halten,
nicht mehr Cowboy und Indianer spielen.

Alle Treppen sind nun leer
vor Häusern keine Nachbarn mehr,
die man noch so gut gekannt,
wer hat sie von dort verbannt?

Nur Erinnerungen sind noch da
wie schön die alte Zeit noch war
der Jugend wünsche ich das Glück,
dass sie kommt einmal zurück.

Der Goldene Ritter

Seid jeher bedroht die Dunkelheit,
bekriegt,hasst lässt leiden.
Ein Ritter vermag all' dies zu meiden.
Ein Ritter in des Hoffnungs' Kleid.

Denn der Seele entsprungen,
verbunden mit Körper und Geist,
ist alles Böse schnell bezwungen;
durch jede Zeit er reist.

Nach all den Jahren in Dunkelheit,
die Hoffnung in weite Ferne reicht.
Ein gold'ner Ritter reicht, ein einziger,
denn ein Schwert; und das Böse weicht.

Im trüben Auge die Hoffnung scheint.
Verblasst doch in jeder Dunkelheit,
denn die goldene Rüstung ist leer.
Einen Ritter gibt es nicht mehr.

Die alte doch so junge Frau!

Anmut und Ausstrahlung
hält diese alte Frau jung,
nicht ihre Schönheit ist´s
die wird nicht vermisst.

Es zählen die Falten
bei dieser "Alten",
jede Einzelne erzählt
eine Geschicht,
in ihrem Gesicht.

Auch mit grauem Haar
ist sie noch wunderbar
mit Stolz sie trägt,
was vom Leben geprägt.

Rauhe Hände muss sie cremen
oft ihren Rollator nehmen,
damit sie kommt an ihr Ziel
wohin sie noch gehen will.

Manchmal macht sie Halt,
merkt sie ist alt
geht dann weiter mit Schwung,
denn in ihrem Herz blieb sie jung.

Gedichte über das Leben - Seite 2291

Schicksal

Lebe erst...

Sehnen nach ruhigeren Zeiten !

Der Goldene Ritter

Die alte doch so junge Frau!